Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/041

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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bebaut sind, die Thalsohlen viele Wiesen und Baumgärten haben.

Durchstreift man dagegegen an einem warmen Frühlingsmorgen das malerische Stufenland, so begegnet uns hier ein thierisches Leben und Wirken, das jeden aufmerksamen Beschauer in Staunen versetzt. Wald und Heide, Wiesen, Gärten und Felder, Teiche, Flüsse und Bäche sind von Leben erfüllt. Wenn man die wenigen größern Säugethiere, wie den Wolf und das Wildschwein und einige größere Raubvögel, den Uhu, den Bleifalken und die Gabelweihe, welche nur selten die Wälder des Stufenlandes bewohnen, ausschließt, so finden sich sämmtliche aufgeführten Thiere des Gebirgslandes auch hier. An kleinen Säugethieren und Vögeln ist das Randgebirge noch reicher; es kommen hier von vierfüßigen Thieren noch Haselmäuse, Hermeline, Dachse, Fischotter, Hamster, Spitzmäuse, Wasserratten, Maulwürfe, Hausratten, Edelmarder, Baummarder, Wiesel, Igel, Waldmäuse und oft eine große Menge von Feld- und Hausmäusen vor. Von Vögeln leben hier noch der Fischadler, das Tauchhuhn, die Saatkrähe (im Winter auch die Mantelkrähe), Dohle, Elster, Schwalbe, Wachtel, Bachstelze, Haubenlerche, Feldlerche, Nachtigall, das Schwarzköpfchen, und verschiedene andere Grasmücken, das Rothschwänzchen, der Staar, Wiedehopf, Kirschvogel oder Pirol, Ziegenmelker (Nachtrabe), Wendehals, Kukuk, Grünfink, Hänfling, Distelfink, Steinschmätzer, Fliegenfänger, Mauersegler, Kleiber, Zaunkönig, Rohrsänger, Distelfink ec.; von Fischen: Aale, Schleihen, Barben, Barsche, Karpfen, Forellen, Neunaugen oder Pricken; von Reptilien: die Ringelnatter, Blindschleiche, gem. Eidechse, der Salamander,