IR 125

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Numerisches Regimentsverzeichnis

Infanterie-Regiment Kaiser Friedrich, König von Preußen (7. Württembergisches) Nr.125

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

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Stiftungstag

24.7.1809

Garnison und Unterstellung 1914

  • Garnison: Stuttgart

Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:


Formationsgeschichte

  • 25. Juni 1809:

Aufstellung zweier Depot-Bataillone aus den Depot-Kompagnien der in den Krieg gegen Österreich ausmarschierten Regimenter.

  • 24. Juli 1809:

Aufstellung des „Regiments von Scharffenstein“.

  • Oktober 1809:

Verleihung von vier Fahnen: I. Bataillon zwei Fahnen blau und gelb in Quadrate geteilt mit königlichem Wappen und Namenszug, II. Bataillon zwei gelbe Fahnen mit königlichem Wappen und Namenszug.

  • 1811:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment Nr. 8“.

  • 1813:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment Nr. 7“, gebildet aus dem bisherigen II. Bataillon und Resten anderer Feldregimenter. Abgabe des I. Bataillons zur Errichtung des neuen „Infanterie-Regiments Nr. 8“.

  • 31. März 1817:

Umbenennung in „7. Infanterie-Regiment“, bestehend aus dem bisherigen Infanterie-Regiment Nr. 7 und einem Bataillon des 1805 errichteten leichten Infanterie-Regiment Nr. 10.

  • 4. Oktober 1818:

Verleihung von Feldzeichen mit Regimentsnummer an die Bataillone.

  • 3. September 1851:

Verleihung von rotseidenen Fahnen mit königlichem Wappen auf der Vorderseite und königlichem Namenszug auf der Rückseite an die Bataillone.

  • 18. Dezember 1871:

Umbenennung in „7. Württembergisches Infanterie-Regiment Nr. 125“.

  • 31. Oktober 1872:

Abgabe der 7. Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 121.

  • 1. November 1873:

Abgabe einer aus sämtlichen Kompagnien des Regiments zusammengestellten Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Füsilier-Regiment Nr. 122.

  • 1. Oktober 1874:

Errichtung eines Füsilier (III.) Bataillons aus einer in der Brigade gebildeten Kompagnie und je einer Kompagnie der Infanterie-Regimenter Nr. 120 und 121 und des Grenadier-Regiments Nr. 123.

  • 2. Dezember 1874:

Verleihung einer Fahne an das Füsilier-Bataillon (III.) und Auszeichnung der Fahnen des I. und II. Bataillons mit dem Ritterkreuz des Militär-Verdienstordens und dem Eisernen Kreuz.

  • 31. Januar 1889:

Die Bezeichnung „Füsilier-Bataillon“ wird durch „III. Bataillon“ ersetzt.

  • 20. März 1888:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment Kaiser Friedrich, König von Preußen (7. Württembergisches) Nr. 125“.

  • 2. Oktober 1893:

Errichtung eines Halbbataillons als IV. Bataillon.

  • 3. Dezember 1894:

Verleihung einer Fahne gleich der des III. an das IV. Bataillon.

  • 30. November 1895:

Auszeichnung der Fahnen des I. und II. Bataillons mit dem schwarzweißroten Band der Kriegsdenkmünze 1870/71 und daran befestigten Gefechtsspangen.

  • 1. April 1897:

Abgabe des IV. Bataillons für die Aufstellung der neu errichteten Württembergischen Infanterie-Regimenter Nr. 127 und 180.

  • 10. September 1898:

Herzog Albrecht von Württemberg wird à la suite des Regiments gestellt.

  • 8. Mai 1909:

Verleihung von Säkular-Fahnenbändern.

  • 7. September 1909:

Prinz Eitel-Friedrich von Preußen wird à la suite des Regiments gestellt.

  • 1. Oktober 1913:

Errichtung einer Maschinengewehr-Kompagnie.

Standorte

  • ab 1809: Ludwigsburg, Neuenstadt am Kocher, Gundelsheim, Hornegg und später Ulm an der Donau.
  • ab 1833: Stuttgart.
  • ab 1837: Ludwigsburg.
  • ab 1849: Ulm an der Donau.
  • ab 1866: Stuttgart.
  • ab 1874: III. Bataillon in Ulm an der Donau.
  • ab 1875: III. Bataillon in Tübingen.
  • ab 1897: III. Bataillon in Stuttgart.

Kantone

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Kreis oder Ort

Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung

Feldzüge, Gefechte usw

  • 1809 Krieg gegen Österreich:
  • 14. Juli 1809: Gefecht bei Egloffs.
  • 15. Juli 1809: Gefecht bei Isny.
  • 1814 bis 1815 Krieg gegen Frankreich:
  • Vorpostengefecht bei Kehl.
  • 11. Januar 1814: Gefecht bei Epinal.
  • 18. Januar 1814: Gefecht bei Chaumont.
  • 24. Januar 1814: Gefecht bei Bar sur Aube.
  • 11. Februar 1814: Erstürmung von Sens.
  • 18. Februar 1814: Gefecht bei Monterau.
  • 21. März 1814: Schlacht bei Arcis sur Aube.
  • 25. März 1814: Gefecht bei La Fère Champenoise.
  • 30. März 1814 Schlacht bei Paris.
  • 28. Juni 1815: Gefecht bei und Einschließung von Straßburg (Suffelweiersheim).
  • 1848 in Baden:
  • Ausmarsch nach Baden.
  • 1866 Krieg gegen Preußen:
  • 24. Juli 1866: Gefecht bei Tauberbischofsheim.
  • 25. Juli 1866: Gefecht bei Gerchsheim.
  • 1870 bis 1871 Krieg gegen Frankreich:
  • 1. September 1870: Schlacht bei Sedan.
  • 19. September 1870 bis 28. Januar 1871: Einschließung und Belagerung von Paris:
  • 21. Oktober 1870: Gefecht bei Joinville und Le Plant.
  • 30. November 1870: 1. Schlacht bei Villiers.
  • 2. Dezember 1870: 2. Schlacht bei Villiers (Champigny).
  • 3. Dezember 1870: Gefecht bei Champigny.

Regimentschefs, -kommandeure

Regimentschefs (Inhaber)

  • 1809 bis 1811: Generalleutnant von Scharffenstein.
  • 1814 bis 1815: Generalleutnant von Koch.
  • 20. März bis 15. Juni 1888: Kaiser Friedrich, König von Preußen.

Regimentskommandeure

  • ab 1809: von Pöllnitz.
  • ab 1812: von Biberstein.
  • ab 1813: von Bünau.
  • ab 1813: von Kellenbach (bis 1819).
  • ab 1814: von Nettelhorst (Interimskommandeur während des Feldzuges).
  • ab 1814: von Kellenbach.
  • ab 1819: von König.
  • ab 1821: von Hohorst.
  • ab 1823: von Seybothen.
  • ab 1833: von Sattler (bis 1839).
  • ab 1833: Prinz Friedrich von Württemberg (führte als älterer Oberst das Regiment bis 1834)..
  • ab 1834: von Sattler.
  • ab 1840: Arand von Ackerfeld.
  • ab 1844: von Rampacher.
  • ab 1844: von Lenz.
  • ab 1850: von Baldinger.
  • ab 1857: von Zischwitz.
  • ab 1862: Freiherr von Hügel.
  • ab 1869: von Rampacher.
  • ab 1871: Freiherr von Egloffstein.
  • ab 1876: von Woelckern.
  • ab 1883: von Reibel.
  • ab 1886: von Sprößer.
  • ab 1889: von Gersdorff (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1892: von Rummel.
  • ab 1892: von Camerer.
  • ab 1894: von Fetter (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1897: von Muff.
  • ab 1899: von Monsterberg (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1901: von Schempp.
  • ab 1903: Freiherr von Soden.
  • ab 1906: Freiherr von Brand.
  • ab 1909: von Ferling.
  • ab 1912: von Roschmann.
  • ab 2. August 1914 Oberst von Ebbinghaus.
  • ab 24. September 1914: Generalmajor z. D. von Martin.
  • ab 4. Dezember 1914: Oberst von Ebbinghaus.
  • ab 11. Oktober 1915: Oberst Stühmke.
  • ab 10. Juni 1918: Oberstleutnant Flaischlen.

Literatur

„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“

Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)

Herausgegeben vom Kriegsministerium

Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913


Generalleutnant Otto von Moser:

„Die Württemberger im Weltkriege“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927

Weblinks

Württembergische Regimentsverbände