Württ GebA

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Numerisches Verzeichnis der aktiven Einheiten / Numerisches Verzeichnis Kriegsformationen

Württembergische Gebirgs-Artillerie-Abteilung


Datum der Aufstellung

  • März 1915: Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 6.
  • 27. August 1915:: Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 13.
  • Juni 1917: Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 11 (November 1914 als badische GeBa 1).
  • September 1917: Gebirgs-Artillerie-Abteilung Nr. 4.

Formationsgeschichte mit Unterstellungen

1.: Württembergische Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 6

  • ab Juni 1915:

Zusammenstellung der GeBa 6 in Ludwigsburg und Ausrüstung mit 7,5 cm Krupp-Gebirgsgeschützen für Chile, die wegen des Kriegsausbruches nicht mehr ausgeliefert wurden.

  • 20. Juni 1915:

Unterstellung unter die österreichische Brigade Nr. 179.

  • 28. Oktober 1915:

Unterstellung unter die Ostrowa-Gruppe.

  • 31. Juli 1916:

Zuteilung zur (gemischten) Gebirgs-Artillerie-Abteilung Nr. 4.


2.: Württembergische Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 13

  • 27. August 1915:

Nach Abmarsch der GeBa 6 bleibt in Ludwigsburg eine Gebirgs-Ersatz-Batterie zurück, aus dieser wird auf Befehl des württembergischen Kriegsministeriums die Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 13 formiert und der Gebirgs-Artillerie-Abteilung Nr. 4 zugeteilt.

  • 11. September 1915:

Die GeBa 13 ist marschbereit.

  • 2. Oktober 1915:

Unterstellung unter die 103. Infanterie-Division, X. Reserve-Korps.


3.: Württembergische Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 11

  • Juni 1917:

Aufstellung der württembergischen Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 11 im Rahmen der 218. Infanterie-Division aus den Resten der ehemals preußischen Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 11 (preußisch seit August 1915), die ursprünglich aus der im November 1914 in Freiburg im Breisgau aufgestellten GeBa 1 bestand. Die Aufstellung erfolgt unter Beibehaltung der taktischen Verwendung auf dem rumänischen Kriegsschauplatz. Die Mannschaften setzen sich aus unterschiedlichen württembergischen Artillerieeinheiten und dem württembergischen Zug der bayerischen GeBa 8 zusammen.


4.: Württembergische Gebirgs-Kanonen-Abteilung Nr. 4

  • 29. August 1917:

Die Gebirgs-Kanonen-Batterien Nr. 6 und 11 treten gemeinsam den Rückmarsch von der rumänischen Front an und vereinigen sich Anfang September 1917 im Mineralbad Slanic mit der dort bereits stationierten GeBa 13 zur Gebirgs-Kanonen-Abteilung Nr. 4.

  • Oktober 1917:

Unterstellung unter die XV. Armee (Alpenkorps).

  • März 1918:

Unterstellung unter die XVII. Armee, 221. Infanterie-Division.

  • April 1918:

Unterstellung unter die 42. Infanterie-Division.

  • September 1918:

Unterstellung unter die 4. Kavallerie-Division.

  • 4. Dezember 1918:

Beginn der Demobilmachung.


Standorte (betrifft vor allem Ersatzbataillon usw.)

Feldzüge, Gefechte usw.

1.: Württembergische Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 6

  • 29. Mai 1915 bis 21. Juni 1915:

Aufmarsch in Tirol (Pozza-Meida)und Bezug der Stellungen auf dem Saß Bianc und Ciamp de Mez.

  • 22. Juni 1915 bis 14. Oktober 1915:

Stellungskampf und Patrouillendienst an der Tiroler Front.

  • 15. Oktober 1915 bis 27. Oktober 1915:

Aufmarsch an der Serbischen Front. Die Batterie wurde zunächst nach Charleville auf den französischen Kriegsschauplatz transportiert und von dort über Budapest an die serbische Grenze umgeleitet.

  • 29. Oktober 1915 bis 23. März 1917:

Donauübergang und Feldzug in Serbien und Mazedonien.

  • 23. bis 30. März 1916:

Verlegung nach Nordfrankreich (Montigny).

  • 9. April bis 4. Juni 1916:

Stellungskämpfe vor Reims.

  • 10. Juli bis 24. Juli 1916:

Stellungskämpfe vor Verdun.

  • 24. bis 30. Juli 1916:

Verlegung in die Waldkarpathen.

  • 2. August 1916 bis 24. Mai 1917:

Septemberschlacht und Stellungskämpfe und Patrouillendienst in den Waldkarpathen.

  • 2. Juni bis 27. August 1917:

Abwehr der russisch-rumänischen Offensive und Stellungskämpfe in den siebenbürgisch-rumänischen Grenzkarpathen.

  • ab September 1917:

Siehe Gebirgs-Artillerie-Abteilung Nr. 4.


2.: Württembergische Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 13

  • 11. September 1915 bis 28. September 1915:

Ausbildung und Einübung mit der neuen Ausrüstung in Hoheneck.

  • 28. September 1915 bis 7. Oktober 1915:

Aufmarsch an der serbischen Front.

  • 8. Oktober 1915 bis 30. April 1916:

Donauübergang, Feldzug in Sebien und Kämpfe an der griechischen Grenze.

  • Mai 1916:

Stellungskämpfe in der Champagne.

  • 24. bis 30. Juli 1916:

Verlegung in die Waldkarpathen.

  • 2. August 1916 bis 14. Dezember 1916:

Septemberschlacht und Stellungskämpfe und Patrouillendienst in den Waldkarpathen.

  • 20. Dezember 1916 bis 31. August 1917:

Offensive im Bereczkergebirge, Stellungskämpfe in den siebenbürgisch-rumänischen Grenzkarpathen und Kämpfe um die Gebirgsausgänge in die westliche Moldau.

  • ab September 1917:

Siehe Gebirgs-Artillerie-Abteilung Nr. 4.


3.: Württembergische Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 11

  • Juni bis Ende August 1917:

Stellungskämpfe in den siebenbürgischen Grenzkarpathen und Abwehr der russisch-rumänischen Offensive im Soveja-Becken (höhe 711 und 670 bei Soveja). Rückzug aus dem (24. bis 28. Juli 1917) und Rückeroberung des Soveja-Beckens (14. bis 28. August 1917).


  • ab September 1917:

Siehe Gebirgs-Artillerie-Abteilung Nr. 4.


4.: Württembergische Gebirgs-Kanonen-Abteilung Nr. 4

Heimkehr

Verlustliste

Verluste 1915 bis 1918 (einschließlich des württembergischen Zuges der bayerischen Gebirgs-Kanonen-Batterie Nr. 8 bis Juni 1917.

Regimentschefs, -kommandeure

Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Literatur

Hauptmann Seeger:

„Die württembergische Gebirgs-Artillerie im Weltkrieg 1915–1918“

Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1920


Generalleutnant Otto von Moser:

„Die Württemberger im Weltkrieg“

Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927

Weblinks