Christliche Hausschule 1781/014

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Christliche Hausschule 1781
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zu sprechen; dessen Ursach soll wohl zum Theil daher rühren; weilen sie in ihrer Kindheit keinen Umgang mit Fremden gepfleget haben;

So scheint es mir so rathsam als dienlich, daß man die Kleine im Haus bey Fremde hervortretten, sie grüssen und mit ihnen sprechen lasse. Hierdurch werden sie leutselig, freundlich, und allgemach verlieren sie ihre Blödigkeit.

Man soll nicht zugeben, daß jemand die Kinder beängstige mit drohen, schwarzer Männern, Gespenster, Histörcher erzähle, und für die Finsterniß bang mache; diese eingeschärfte Bangigkeit wird ihnen bis ins graue Alter zum theil ankleben; sie werden einen Scheu behalten in düstere Zimmer zu gehen ec.

Fallet das Kind, und greinet, schreyet, und klaget, soll man es nicht gleich liebkosen, trösten, aufhelfen, und stillen; dardurch wird ja die Beul Z. E. im Kopf nicht ehender niederschlagen, und heilen. Man laß es ungetröst, und thue als hörte man nichts: ist man aber mitleydig und tröstet es, so wird es