DAGV/Arbeitsgruppe Probleme der Genealogie/Thalbürgel-2007

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DAGV Logo.svg Deutsche Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e.V. (DAGV)
Sitz Stuttgart, gegründet 28./29. Mai 1949
in der Nachfolge der „Arbeitsgemeinschaft deutscher familien- und wappenkundlicher Vereine“, gegründet 29. November 1924.

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Thalbürgel 2007

Thema: "Perspektiven der Genealogie" 14. - 15. April 2007

Teilnehmer

  1. Helmut Belthle, Arbeitskreis Scharfrichterforschung
  2. Ulf Bollmann, Staatsarchiv, Hamburg/Genealogische Gesellschaft Hamburg/DAGV
  3. Sabine Czekalski, Pommerscher Greif, Verein für pommersche Familien und Ortsgeschichte
  4. Dr. Bertram Fink, Landeskirchliches Archiv, Stuttgart
  5. Dr. Michael Frauenberger, Westdeutsche Gesellschaft für Familienforschung
  6. Lothar Gerlach, Team „Kirchenbuch virtuell“
  7. Jerome Grasser, Genealogische Gesellschaft Utah
  8. Prof. Dr. Eckart Henning, DAGV, Herold
  9. Dr. Bettina Joergens, Staatsarchiv NRW, Detmold
  10. Dr. Jürgen Korn, Team -Kirchenbuch virtuell-
  11. Dr. Hermann Metzke, DAGV
  12. Bernd Riechey, Gruppen Familien und Wappenkunde in der Stiftung Bahnsozialwerk
  13. Helga Scabell, DAGV, Verein für Computergenealogie
  14. Dieter Schubert, DAGV, Herold
  15. Frank Sebald, Genealogische Gesellschaft Utah
  16. Mario Seifert, DAGV, Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher
  17. Dr. Jochen Steinecke, Stiftung Stoye
  18. Prof. Dr. Herbert Stoyan, DAGV
  19. Rudolf Voß, „Die Maus“ Gesellschaft für Familienforschung in Bremen
  20. Dr. Christian Weiss, Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V., Sektion Genealogie
  21. Klaus Peter Wessel, Verein für Computergenealogie, DAGV
  22. Jesper Zedlitz, Verein für Computergenealogie
  23. Dr. Holger Zierdt, DAGV, Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck


Samstag 14. April 2007

Dr. Hermann Metzke

Nach der Begrüßung hielt Herr Dr. Metzke eine kleine Einführung zum Thema "Probleme der Kommerzialisierung in der Genealogie"

Klaus-Peter Wessel

Den ersten Vortrag hielt Herr Klaus-Peter Wessel vom Verein für Computergenealogie und referierte über die "Genealogische Vereinsarbeit im Spannungsfeld von Kommerzialisierung und Open Access"

Dr. Bertram Fink

Herr Dr. B. Fink referierte danach über "Zusammenarbeit zwischen kirchlichen Archiven und genealogischen Vereinen. Eine Alternative zur Kommerzialisierung?"

Dr. Bettina Joergens

Anschließend hörten wir den Vortrag von Frau Dr. Joergens über "Archivierung, Digitalisierung und Kommerzialisierung - Perspektiven des Landesarchivs NRW"

Frank Sebald

Herr Frank Sebald von der Genealogischen Gesellschaft in Utah brachte uns auf den neuesten Stand der Verhandlungen der Mormonen mit den Landeskirchen und Archiven. Außerdem erklärte er die unterschiedlichen "Vorgehensweisen der GSU im Vergleich mit Ancestry"

Ulf Bollmann

Herr Ulf Bollmann vom Staatarchiv in Hamburg lieferte einen höchst spannenden Vortrag über die "Archivierung personengeschichtlicher Quellen"

Dr. Hermann Metzke

Herr Dr. Metzke sprach anschließend über "Themenbezogene Arbeitskreise als Angebot an die historische Forschung"

Helmut Belthle

Herr Helmut Belthle referierte zu dem Thema "Möglichkeiten der genealogischen Zusammenarbeit am Beispiel der Scharfrichterforschung"

Prof. Herbert Stoyan

Abschließend berichtete Herr Prof. H. Stoyan über das Projekt "Ratsfamilien in Hanse-, Reichs- und Residenzstädten"

Nach den Referaten fand ein reger Austausch statt. Gegen 21:30 wurde der erste Tag, mit Vorträgen und vielen interessanten Diskussionen, nach einem gemeinsamen Abendessen beendet.


Sonntag 15 April 2007

Klaus-Peter Wessel

Nach dem Frühstück ging es gleich wieder weiter, mit einem Bericht von Herrn K-P Wessel über "Gemeinschaftsprojekte für die Familienforschung" weiter

Lothar Gerlach

Danach referierte Herr L. Gerlach über "Kirchenbuch virtuell" und anschließend

Dr. Christian Weiss

Herr Dr. Christian Weiss über "Archivprobleme und Perspektiven der siebenbürgisch-sächsischen Genealogie"

Dr. Holger Zierdt

Den letzten Vortrag hielt Herr Dr. Zierdt über "Flächenhafte Erfassung genealogischer Daten–Trauregister aus Kurhessen und Waldeck"


Nach einer kurzen Kaffeepause wurde am runden Tisch weiter über die Perspektiven der Genealogie sowie über eine „Gratwanderung zwischen Gemeinnützigkeit und Kommerz“ diskutiert. Das wichtigste dabei war „Was können wir tun?“


Insgesamt war diese Tagung ein voller Erfolg. Es gab sehr fruchtbare Gespräche mit allen Teilnehmern aus der Genealogie, den Archiven sowie der Kirchen. Viele Gespräche werden der Nacharbeitung und Nachwirkung bedürfen, aber wir können sicher sein, dass alle versuchen werden im Gespräch zu bleiben und das ist das wichtigste hierbei.


Die Kirchen und Archive nehmen uns wahr und sprechen mit uns. Das ist ein Anfang und darauf können wir aufbauen.


Hiermit soll meine kleine Zusammenfassung enden mit der Hoffnung, dass es weitere so erfreuliche Tagungen geben möge.


gez. Helga Scabell