Dahnsdorf/ Komthurmühle
"Brudermühle", "Comthurmühle" oder "Alte Mühle"
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Potsdam-Mittelmark > Dahnsdorf > Dahnsdorf/ Komthurmühle
Geschichte
- 1248 der Herzog von Sachsen schenkte dem Deutschen Orden die Alte Mühle, welche Graf Baderich zum Lehn hatte und später in den Besitz des Ritters Theodorich Kegelstaff übergegangen war, mit allen Nutzungen und Rechten..
- 1248 als Brüdermühle erwähnt, die dem Deutschen Orden geschenkt wurde. „antiquum molendium" = Alte Mühle.
- 1258 Schenkung bestätigt
- 1271 Bestätigung der Schenkung durch Herzog Albrecht und Johann von Sachsen
„Im Jahr 1271, um den Tag des Apostels Andreas, halten die beiden Brüder, Albrecht II. und Johann von Sachsen, Hof auf ihrem Schlosse zu Beltitz. Viele Ritter und ein großer Tross von Reisigen sind in ihrem Gefolge und nehmen Quartier in den Wohnungen der Hofleute. Da trifft eine Deputation des deutschen Ritterordens aus Dahnsdorf ein und bittet um die Bestätigung der Schenkung vom Jahre 1248, wo ihnen die in der Nähe der Commende an der Plane gelegene Mühle gegeben war. Die Herzöge bewilligen den frommen Herren um ihrer stets treuen Dienste willen ihre Bitte und schenken ihnen aufs Neue jene Mühle (bei Dahnsdorf), die noch heute Comthur-Mühle genannt wird, mit allen dazugehörigen Wäldern, Bächen und Gewässern." (Nach Mühlmann)
- (1326 „mit der wiese, die leit hinter dem hoffe, und über die alte Mühle, die zwischen Dansdorf und Niemegk leit, auf der Plane mit allerley recht ..."
- 1419/ 20 Besitz von v. der Preußnitz
- 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts: die Mühle war an einen Müller gegen eine Abgabe von jährlich 5 Wispel verpachtet.
- 1509 1 Mühle Komturey erhielt von der Mühle „120 scheffel rocken auß der mhuel zu Danstorf“ (Protokoll Kirchenvisitation 1530)
- 1530 die Komthurmühle
- 1538 Der Müller in der Planemühle, gibt 120 Scheffel Pachtkorn und muss ein Schwein mästen.
- 1538 Der Müller in der Planemühle
- 1636 – 48 hat die Mühle wüst gelegen
- 1689 brannte die Alte Mühle (Komturmühle) ab
Namen der Müller
Müller Christoph Gottwald 1741 - 1742
- 1741 bis zum 28.12.1742 ist Christoph Gottwald Müller in der Komthurmühle
- 1744 der Kommendemüller hat jedes Jahr 25 Jahre 25 Reichstaler Erbzins zu entrichten.
Müller Joachim Puhl (Puff)
- 1742 - (27.12.1744) Müller Joachim Puhl (Puff) quittiert seinen Dienst 06. April 1745. *Taufe eines Johann Gottlieb Puff am 31.10.1744, Zeuge der Vater J. Puff als Ordensmüller, die Mutter ist Joh. Maria Kuntermann.
Christian Gottlieb Ludewigen
- 1750 - 1753 Christian Gottlieb Ludewigen
Andreas Blasch aus Sandberg bei Belzig 1753 - 1765,- 1770
- 1753 - 1765,- 1770 Andreas Blasch aus Sandberg bei Belzig
- 1764 1 Mühlenbesitzer
Müllermeister Andreas Schonert Juli 1780
- Juli 1780 Müllermeister Andreas Schonert
Johann Friedrich Opitz (*1760) ab 1786 Mahlmüller und Pachtinhaber
Bei der Trauung des Johann Friedrich Opitz (*1760) wird er als zweiter Sohn des Müllers Johann Gottlieb Opitz (* 1727) und der Christiane geb. Boche (*1725) aus Marzahna In den Kirchenbucheintragungen in Dahnsdorf werden folgende Kinder der letzteren aufgeführt:
- Gottfried, „der nicht hier geboren ist", ist im April 1761 im Alter von 5 Jahren und 6 Monaten gestorben.
In Dahnsdorf werden geboren:
- 11. 2. 1760 Johann Friedrich Opitz heiratet 3. 8. 1786 + 10. 4. 1813
- 6. 9. 1762 Johann Gottlieb wahrscheinlich Müller in Reuden,
- 14. 12. 1764 Johann David
- 2. 1. 1766 Johann Heinrich heiratet 27. 11. 1792 + 8. 2. 1822
Mühlenmeister in der "Neuen Mühle" bei Dahnsdorf
- 17. 5. 1768 Joh. Rosine + 17. 5. 1787
- 9. 12. 1769 Joh. Luise oo 16. 11. 1790 + 18. 1. 1838 .
- 2. 5. 1774 Johanne Christiane 00 28. 11. 1793 verheiratet mit dem Hüfner und Krüger Andreas Thiele in Rietz. Geboren wird 1796 in Rietz die Tochter Anna Louise. (Siehe Raben/ Mühle)
Am 3. 8. 1786 heiratet Johann Friedrich in Dahnsdorf die Kossäthentochter Marie?Elisabeth Schroedter (* 30. 7. 1761 Dahnsdorf, + ca. 1846 Raben) (Vater Christoph Schrödter).
Im Jahr 1786 wird Johann Friedrich Opitz (*1760) wird bei der Eintragung in das Trauregister des Kirchenbuchs als zweiter Sohn des Johann Gottlieb Opitz (* 1727) und als Mahlmüller und Pachtinhaber des hochadl. v. Blankensteinschen Gutes bezeichnet. Das Rittergut ist 1776 in den Besitz des Ludwig von Blankenstein übergegangen, dieser verkauft es 1801 für 40.000 Thaler an den Ökonomen Johann Schellenberg, der es 1810 an den Amtmann Leo weiterveräußert..
Kinder des Johann Friedrich (*1760) und der Marie Elisabeth Opitz geb. Schroedter
- Johann Friedrich * 26.5. 1787 oo 20. 5. 1812 + 29. 3. 1831
- Johann Christoph Gottlieb * 22. 1. 1789 oo 13. 6. 1815 + 14.10. 1860 (Buchholz)
- Johann Heinrich * 18. 2. 1791 oo 28. 8. 1823 + 12. 11. 1868
Grenadier bei den Sachsen, später Mühlenmeister in Raben
- Johann Wilhelm * 7. 4. 1796 + 26. 9. 1822
- Johann Friedrich August * 29. 12. 1798
In den Wirren der Freiheitskriege stirbt Johann Friedrich (*1760) 53 Jahre alt am 10. 4. 1813. Es ist nicht überliefert, ob dies durch Kriegseinwirkungen geschieht.
Die Witwe Marie Elisabeth bewirtschaftet mit den Söhnen Johann Friedrich (26), Friedrich August (15) und Johann Friedrich Wilhelm (14) die Mühle. Zu diesem Zeitpunkt ist der zweitälteste Sohn Joh. Gottlieb Christoph (*1789) als "Mühlenpursche" auf der Wanderschaft, der drittälteste Johann Heinrich (*1791) ist „als Grenadier im Felde“ kämpft als Sachse in der Armee Napoleons.
Am 27. 8. 1813 findet das Gefecht zwischen Russen und Preußen auf einer Seite und Franzosen und Sachsen auf der anderen Seite auf dem Hagelberg bei Belzig statt, in 10 km Entfernung von Dahnsdorf. Vier Tage später, am 31. 8. 1813 brennt die alte Mühle in Dahnsdorf mit Wohn? und Wirtschaftsgebäude völlig ab. Die verwitwete Marie Elisabeth Opitz ist mit ihren Söhnen obdachlos.
Testament des Johann Friedrich Opitz (*1760)
Johann Friedrich Opitz (*1760) hat bei seinem Tode am 19. 4. 1813 kein Testament hinterlassen; dies wird von einem preußischen Gerichtsverwalter erarbeitet und erst am 20. 1. 1814 in Dahnsdorf verkündet. In Belzig funktioniert zu diesem Zeitpunkt noch die sächsische Verwaltung, obwohl gerade acht Tage vorher Wittenberg von den Preußen erstürmt worden ist.
Das Testament stellt ein spannendes Zeitzeugnis dar, erlaubt es doch einen präzisen Einblick in die Umstände, unter denen die Menschen leben und leiden.
Die Mühle wird beschrieben, obwohl die Gebäude durch den Brand zerstört sind. Von einem Gerichtsverfahren gegen den königlichen (sächsischen) Fiskus in Dresden ist die Rede, "wegen der Erstattung, auf die gehofft wird und die zu gleichen Teilen verteilt werden soll, wegen der ungerechtfertigten Schließung des geschehenen Verbots des Mahlens und Schrotens."
Vor allen Dingen gibt das Testament einen Eindruck davon, wie für die Hinterbliebenen gesorgt wird. Der älteste Sohn, Johann Friedrich, erbt zwar die Mühle, muss dafür aber für die Mutter sorgen und seine Geschwister auszahlen. Sogar der Fall ist eingeplant, dass der Grenadier Johann Heinrich (*1791) als Invalide aus dem Krieg zurückkommen sollte. Dann müsste der älteste Bruder für ihn sorgen und ihn pflegen. In diesem Dokument werden perfekt Auflassungs? und Beleihungsklauseln verwendet, wie sie noch heute jeder Notar gebraucht.
Der Kreis Belzig wird nach Beendigung der Freiheitskriege zu Preußen geschlagen, die preußische Verwaltungsmaschinerie beginnt systematisch mit der Anlegung der Hypothekenbücher.
Das Testament von 1813 des am 10.4.1813 verstorbenen Johann Opitz (*1760)
Kaufpreis der Comthurmühle in Dahnsdorf
2.800 Thaler Kaufpreis (incl. Erstattung der Feuerversicherung = 1.050 Thaler)
Auszahlung an die Geschwister:
- 400 Thaler sich selbst Joh. Friedr.
- 400 Thlr der Mutter in Raten von jährlich 10 Thlr.
- 400 Thlr Johann Christoph Gottlieb
- 400 Thlr Joh.Heinrich Grenadier
- 400 Thlr Johann Wilh.
- 400 Thlr Johann Friedr.August
- 400 Thlr Andreas Thiele aus Rietz(Schulden)
Mühlenmeister Johann Friedrich Opitz (*1787)ab 1812 bis 1815 Besitzer der Alten oder Brudermühle
Johann Friedrich Opitz (*1787)heiratet Johanne Christiane Wolf
Kinder des Johann Friedrich (*1787)und der Johanne Christiane Opitz geb.Wolf:
· A. Johann Friedrich geb. 12. Januar 1814 · B. Friedrich August geb. 17. Januar 1816 · C. Johanne Friederike geb. 18. März 1818 · D. Johanne Caroline geb. 16. Februar 1820 · E. Johann Gottlieb geb. 30. November 1821 · F. Johann Heinrich geb. 27. Dezember 1825 · G. Johann Friedrich Wilhelm geb. 03. Oktober 1827
Am 10. April 1831 stirbt der Mühlenmeister Johann Friedrich Opitz (*1787). Die Witwe Johanne Christiane Opitz, geb. Wolf verkauft am 24.1.1832 die Mühle mit Grundstücken für 5.500 Thaler an den Mühlenmeister Johann Friedrich Karl Kuhlmey.
Dem Testament ist ein Grundbuchauszug für Marie Elisabeth Opitz geb. Schroedter (* 30. 7. 1761) angehängt, das sie mit nach Raben gebracht hat, als sie dort später von ihrem dritten Sohn, Johann Heinrich (*1791)aufgenommen wird. Der Auszug ist 1834 nach Anlegung der Hypothekenbücher angefertigt worden.
Das Altenteil für sie ist weiter auf den Grundstücken eingetragen. Dadurch wird das weitere Schicksal der Mühle und der Familie laufend im Grundbuch verzeichnet:
- 20. 5. 1812 stirbt Johann Friedrich (*1760)
- 31. 8. 1813 Mühle in Dahnsdorf brennt ab
- 20. 1. 1814 Sohn Johann Friedrich Opitz, (*1787) baut die Mühle wieder auf, sorgt für Mutter Marie Elisabeth geb. Schroedter und zahlt die Brüder aus.
- 29. 3. 1831 Johann Friedrich (*1787) stirbt 54 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau und 8 noch minderjährige Kinder: 2 Töchter und 6 Söhne
- 4. 10. 1832 Testamentseröffnung
- 24. 1. 1832 Mühlenmeister Johann Friedrich Karl Kuhlmey
kauft Mühle und Grundstücke für 5.500 Thaler
- 18. 8. 1832 August Ernst Otto kauft Mühle und Grundstücke für 4.875 Thaler.Als Lasten sind für die Kinder (8)
- 2.400 Thaler und für Marie Elisabeth Opitz, geb. Schröder (Mutter) in Raben
- ein Altenteil eingetragen.
Bei dem Testament und den folgenden Kaufverträgen sind immer außer dem Altenteil für die Witwe des Opitz (*1760) noch bis in das Jahr 1832 folgende Verbindlichkeiten eingetragen:
1. Dem Rittergut zu Dahnsdorf unentgeltlich das Getreide zu mahlen und zu schroten. Dahnsdorf hat einen Landbesitz von 4.022 Morgen und 30 Quadratruten bäuerliche Feldmark, das Rittergut selbst hat davon 1.359 Morgen und 81 Quadratruten).
2. Jährlich zu Johannis 25 Thaler Erbzins an das Rittergut.
3. An die Pfarre in Dahnsdorf jährlich zu Martini einen Scheffel, Belziger Maß, Roggen.
Mühlenmeister Johann Friedrich Karl Kuhlmey
- bis 1832 Eigentümer der Mühle.
Johann Friedrich Karl Kuhlmey könnte identisch mit dem Kuhlmey, Johann Friedrich Karl, ev., * Werdermühle 27.10.1788, + Werdermühle 16.08.1879 sein.
August Ernst Otto ab 18. August 1832 Eigentümer der Mühle
- Am 18. August 1832 verkaufte Kuhlmey die Mühle weiter an August Ernst Otto für 4875 Taler.
- 31. Mai 1855 verst. Frau Joh. Dor. verw. Mühlenbesitzerin Opitz mit 76 Jahren.
- 1822 Wassermühle
- 1843 Otto Müller in der Komthurmühle
- 1848 - Rezess - Besitzer Komthurmühle Ernst Otto.
- 1858 Wassermühle, 1 Wohn-, 4 Wirtschaftsgebäude
Mühlenbesitzer Gehricke 1872
- 1872 Mühlenbesitzer Gehricke Komthurmühle
Mühlenbesitzer Willi Gehricke 1924
- 1924 Willi Gehricke
- 1934 Besitzer Komthurmühle lt. Erbhofrolle Willi Gehricke
- Willi Gehricke 17.06.1921 - gest. 11.10.1941 (Gefallener 2. WK)
- Erich Gericke geb. 05.08.1924, gest. 26.01.1998.
Forellenzucht in der Komthurmühle durch den VEB Binnenfischerei 1975
Grundbuchauszüge
*Grundbuch Band 1 Blatt 1 Jetzt Haendschke Der Müllergeselle Gottlieb Opitz zu Dahnsdorf hat von dem Kossäten Peter Sternberg die Worth für 130 Thaler am 27. Juni 1825 erwoben, und darauf nach dem Atteste des königlichen Kreisamtes zu Belzig vom 24. September 1825 ein Haus erbaut.
- Die Witwe Anna Elisabeth Opitz geb. Franz hat das Grundstück durch Erberlass vom 16. März 1855 aus dem Nachlass des Gottlieb Opitz zugewiesen erhalten, eingetragen zu folgender Verfügung vom 25. März 1855.
- Der Musikus Franz Opitz hat es dann von der Witwe Opitz lt. Testament am 29. Februar 1858 überschrieben bekommen.
- Der Schäfer Görisch übernahm am 29. April 1904 das Grundstück zu Benken, derselbe später Kaufmann zu Dahnsdorf 1914 wird. Am 19. Dezember 1916 ist ein Teil von 22 Hufen an den Tagelöhner Andreas Heese zu Dahnsdorf verkauft worden.
*Grundbuch Band II Blatt 5 Komthurmühle jetzt R. Gehricke
Der Müllermeister Johann Friedrich Opitz hat das Grundstück mit einer halben Hufe Altdorfer Acker, eine halbe Hufe auf der Teucher Mark und einen Morgen Wiese, welche sämtlich Gerichtbarkeit des Land- und Stadtgerichtes zu Belzig unterworfen sind, und einen Beilaß von 2800 Thaler, ein Altenteil für seine Mutter Marie Elisabeth geb. Schröder verwitwete Opitz, und einige andere Verbindlichkeiten durch Erbvergleich und Kaufvertrag am 20. Januar 1814 über den Nachlaß des Mühlenmeisters Johann Friedrich Opitz seines Vaters, erworben. Eingetragen bei der Anlegung des Hypothekenbuches, auf Grund der Verfügung vom 20. Mai 1826. Die Erben des Mühlenmeisters Johann Friedrich Opitz sind:
- a. die Witwe Opitz, Johanne Christiane geb. Wolf
- b. Die Kinder, Geschwister Opitz
- A. Johann Friedrich geb. 12. Januar 1814
- B. Friedrich August geb. 17. Januar 1816
- C. Johanne Friederike geb. 18. März 1818
- D. Johanne Caroline geb. 16. Februar 1820
- E. Johann Gottlieb geb. 30. November 1821
- F. Johann Heinrich geb. 27. Dezember 1825
- G. Johann Friedrich Wilhelm geb. 03. Oktober 1827
- I. Der Mühlenmeister Johann Friedrich Paul Kuhlmey
- Die Komthurmühle ist laut Auseinandersetzungsvertrag am 27. Januar 1832 für 5500 Thaler unter der Gerichtsbarkeit des Königlichen Land- und Stadtgerichtes zu Belzig belegt und mit Inventarium und Beilaß über den Erben, des Müllermeisters Johann Friedrich Opitz, der Witwe und acht Kindern gekauft worden. Der Besitztitel ist am 14. Juli 1834 berücksichtigt.
- Der Müllermeister Karl August Ernst Otto hat das gesamte Gut mit Beilaß von dem Mühlenmeister Johann Friedrich Karl Kuhlmey laut Kontakt vom 18. August 1932 für 4875 Thaler und Übernahme des Altenteils an die frühere Besitzerin (Witwe des Mühlenmeisters Opitz) gekauft. Der Besitztitel ist am 14. Juli 1834 berücksichtigt.
- Der Mühlenmeister Johann Christian Ludwig Busse hat die Mühle mit den anderen Grundstücken und dem verhandelten Altenteil von dem Vorbesitzer Karl August Ernst Otto für 5000 Thaler gekauft, für 5000 Thaler verhandelt und eingetragen am14. April 1842.
- Der Müller Wilhelm Friedrich Michaelis hat diese Mühle zuzüglich mit anderen Grundstücken und dem Altenteil des Verkäufers am 26. Februar 1846 für 9500 Thaler gekauft. Eingetragen am 11. Juni 1846. Ehefrau von Mühlenmeister Carl August Ernst Otto zu Dahnsdorf war Johanne Caroline geb. Schmidt.
- Der Hüfner Peter Gehricke und dessen Ehefrau Sophie geb. Grünthal hat von seinen Vorbesitzer am 07. Dezember 1871 das Grundstück für 15000 Thaler gekauft. Eingetragen am 10. März 1872.
- Frau Mühlenbesitzerin Grüneberg, Albertine geb. Gehricke aufgelassen am 29. Dezember 1888 und eingetragen am 06. Januar 1889.
- Der Müller W Gehricke in Dahnsdorf aufgelassen am 13. September 1919 und eingetragen am 13. September 1919.
Weitere Funde
- 1818 Johanne Friedericke Opitz geb. in Niemegk, Tochter des Johann Friedrich Opitz (Mormonendatenbank)
- Die Witwe des Mühlenmeisters Opitz, geb. Bergemann, wird in einer Dahnsdorfer Rezessakte am 23.10.1824 erwähnt.
- 31. Mai 1855 verst. Frau Joh. Dor. verw. Mühlenbesitzerin Opitz mit 76 Jahren.
- 1822 Wassermühle
Quellen
Literatur: Autoren und Titel
Brandt, Johann Carl, Geschichte der Stadt Belzig und des Belziger Amts Bd. 1?2, Jüterbog, 1837
Dalitz, Siegfried, Die Chronik der Stadt Niemegk Bd.1 Hrsg. Fremdenverkehrsverein "Niemegker Land e. V 1998
Eilers, Johann Christoph, Chronicon Beltizense vom XII secule hergeleitet, Wittenberg 1743
Mühlmann, Theodor, Wanderung durch die Geschichte der Stadt Belzig, des Schlosses Eisenhardt und der Umgegend, Belzig 1870
Quade, Paul, Bilder aus Belzigs und Sandbergs Vergangenheit und Gegenwart, Selbstverlag des Verfassers, Belzig 1903
Rohrlach, P.P, Historisches Ortslexikon für Brandenburg Bd. 1, Hrsg.: Friedrich Beck, Veröffentlichungen des Staatsarchivs, Potsdam 1977
Kirchenbücher
Kirchenbuch von Dahnsdorf
Kirchenbuch von Niemegk