Kniesen
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Hierarchie
Regional > Slowakei > Okres Stará Ľubovňa >
Einleitung
Allgemeine Information
Hniezdne (bis 1927 slowakisch „Gniazda“ – bis 1948 „Gňazdá“; deutsch Kniesen, polnisch Gniazda, ungarisch Gnézda) ist ein Dorf im Nordosten der Slowakei. 1921 lebten in dem Ort 1.128 Einwohner.
Geographie
Das Dorf befindet sich im Tal des Flusses Poprad, auch Poper genannt, der in der Hohen Tatra entspringt. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 539 m und ist fünf Kilometer von Stará Ľubovňa sowie 44 Kilometer von Poprad entfernt.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Knysen datiert aus dem Jahr 1286. Vornehmlich deutsche Siedler ließen sich vermutlich schon einige Jahre vorher am linken Ufer der Poprad nieder. 1412 wurde Kniesen durch den ungarischen König Sigismund von Luxemburg zur Freien Königsstadt erhoben und gemeinsam mit anderen Zipser Städten an Polen verpfändet. Erst 1772 ging das Gebiet zurück an Ungarn und Kniesen war nunmehr Teil der Provinz der 16 Zipser Städte.
Politische Einteilung
Im Jahr 1880 waren von 1.295 Einwohnern des Dorfes Gňazdá 1.034 Einwohner deutsch als Muttersprache, nur 205 Einwohner slowakisch und 6 Einwohner ungarisch.
Laut der Volkszählung von 1940 gab es in Kniesen 241 Häuser mit 1.171 Einwohnern, darunter
- 690 Deutsche,
- 359 Slowaken
- 15 Russen
- 11 Ruthenen
- 10 Ungarn
- keine Roma und keine Polen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Im 16. Jahrhundert wechselten fast alle katholischen Pfarreien der Zips zum Protestantismus. Die Gegenreformation erfolgte in Kniesen 1615/1616 und seither ist römisch-katholisch die dominierende Religion in Kniesen. In den kirchlichen Matrikeln sind vereinzelt auch Mitglieder der griechisch-katholisch Religion verzeichnet.
Für 1850 wird eine jüdische Bevölkerung von 10 Personen angegeben, die sich allmählich erhöhte, insbesondere in der Zeit nach 1900. In einer Photo Collage zum Ende des Ersten Weltkrieges "Zur Ehre - Der toten und lebenden Helden von Kniesen" werden 52 Soldaten aufgeführt. Darunter 5 jüdischen Glaubens.
Die religiöse Zusammensetzung lautete nach der Volkszählung von 1940:
- römisch Katholisch 982,
- griechische Katholisch 92
- Evangelikale 11
- Juden 86
In den Vernichtungslisten des Holocaust von 1942 sind ca. 100 Personen jüdischen Glaubens mit Bezug auf Kniesen verzeichnet.
Katholische Kirchen
Kirche des hl. Bartholomäus geweiht
Andere Glaubensgemeinschaften
Bis 1942 gab es einen Jüdischen Betraum
Geschichte
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Bibliografie
- Volltextsuche nach [1] in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- "Sen o domove, Voinova pribeh nemeckej rodina so severo slovenskej obec" (Der Traum von Zuhause, Geschichte einer deutschen Familie, das Dorf im Norden der Slowakei), Gabriela Rothová, Dezember 1912, Eigenverlag, Übersetzt von Martin Danielovits
Historische Bibliografie
- "Hniezdne", Peter Roth a kolektiv, 2007, ISBN: 987-80-969732-3-1
- "Kostol sv. Bartolomeja v Hniezdnom", Olekšák Peter, Rímskokatolícka cirkev, farnosť Hniezdne 2020, ISBN
9788057007425 https://alterego.sk/kniha/kostol-sv-bartolomeja-v-hniezdnom
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Anmerkungen
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Gemeindeverwaltung: https://www.hniezdne.sk/
- Kirchgemeinde: https://www.farnosthniezdne.sk/
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Vorlage:Localurle: . In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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