Levedag (Hof)

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Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:                
Heutiger Eigentümer:        
Heutige Nutzung:     
Namensformen:               
Namensursprung:             Levedag ist ein altsächsicher Personenname mit der Bedeutung "lieber Tag". 
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            
Früherer Hofstatus:         Vollerbe, dem Kloster Rulle hörig. 
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Spätmittelalter

Frühe Neuzeit

Im Dreißigjährigen Krieg, genauer gesagt am 15. Januar 1625 verlangten zwei Reiter Verpflegung für sich und ihre Pferde sowie drei Taler. Zum "Dank" für die erbrachten Leistungen nahmen die Söldner dem Bauern Levedag dann noch zwei Bettlaken weg.

Zwei Landstücke heißen 1785 die Sundelbrede und Auf der Selvert.

Neuzeit

Der Hof umfasste im Jahre 1913 50 Hektar.[1]

Gebäude und Bewohner

Im Jahre 1540 wurde der Hof von Levedach und seiner Ehefrau, einem Knecht und drei weiblichen Dienstmägden bewohnt. Im Jahre 1557 wird bei der Viehstandszählung erwähnt, dass der Hof eine Magd hält.

1601 bewirtschafteten den Hof Ludeke und Anna Levedag mit dem Knecht Herman, der Magd Engell und dem Dienstjungen Claus. Die Mutter Agnete lebte mit im Hause.

Leibzucht

Im Jahre 1601 wohnen Gerdt und Fenne mit Fennes Mutter Grete in der Leibzucht.

In der Liste der Einwohner Rulles werden 1652 ein Lucas Levedagh sowie dessen Ehefrau Engelina Levedages mit den Töchtern Engeling und Sophie und dem Knecht Johan Linnman und der Magd Linnmans genannt.[2]

Viehstand

  • 1557: 7 Kühe, 4 Rinder, 8 Schweine, 7 Pferde, 1 Enter.

Ahnengalerie

Quellen

  1. Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  2. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden.