Tülau

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Gifhorn > Samtgemeinde Brome > Tülau

Einleitung

Allgemeine Information

Der Name Tülau als auch die Dorfform des ehemaligen Rundlings weisen darauf hin, dass Tülau eine slawische Gründung und damit Jahrhunderte älter ist, als es die Urkundliche Ersterwähnung im Teilungsvertrag von Vorsfelde (18. Dezember 1309) vermuten lässt. In der Gemarkung gibt es Hinweise auf Wendische Reste (veraltete Bezeichnung für Slawen) aus dem 6.-8. Jahrhundert.

Der Ortsname Tülau stammt vom Altslawischen tulû und bedeutet etwa „Köcher“ bzw. „Ort des (Kriegers) Köcher“. Ortsnamen, die noch im 19. Jahrhundert häufig mit -ow geschrieben wurden, wurden in der amtlichen Schreibweise zum Teil in das deutsche Suffix -au geändert, wie in Tülau. Eine andere Deutung wäre die Beachtung des Toponym auf -au vom althochdeutsch ouwa: Insel, Aue, Platz am Bach (Diese Orte wurden in frühen Quellen -owe oder -ouwe geschrieben). Hier würde der Bezug der Siedlung Tülau zum Gewässer der Kleinen Aller passen.

Andere Schreibweisen für Tülau im Laufe der Zeit: Thulo, Thülow, Tülow, Tullow, Tulow, Tulov, Thülau, Thielau

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die ev.-luth. St. Johannis Kirche in Tülau-Fahrenhorst wird zwischen 1929-1930 auf der Stelle des ehemaligen Gemeindehauses gebaut. Das Richtfest wurde am 12.09.1929 gefeiert; der Generalsuperintendant Dr. Süßmann, Hannover weihte in Anwesenheit vieler Würdenträger am 31.08.1930 die Kirche und Pastor Brammer hielt die Weihrede. Zu dieser Kirche gehören nun die Orte Tülau-Fahrenhorst, Voitze, Wiswedel und Croya. Bis dahin gehörte Tülau-Fahrenhorst zum Kirchspiel Brome-Altendorf.

Katholische Kirchen

In Tülau gibt es keine katholische Kirche.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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