Weilerswist

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Kreis Euskirchen > Weilerswist


Lokalisierung von Weilerswist innerhalb des Kreises Euskirchen

Einleitung

Wappen

Wappen Weilerswist.png

Beschreibung des Wappens Schwarz vor Silber, gespalten, vorn ein silberner romanischer Kirchturm, hinten ein linkssehender schwarzer Adler.

Der silberne Turm erinnert an die frühere Bürgermeisterei Weilerswist. Ihr Wahrzeichen ist das Swister Türmchen, der letzte Rest der romanischen Kirche des eingegangenen Dorfes Swist am Westhang der Ville. Weilerswist gehört seit 1303/1322 zum Erzstift Köln, deshalb wurden dem Wappen die kurkölnischen Farben Schwarz und Silber zugrundegelegt. Der linkssehende Adler in der hinteren (linken) Schildhälfte erinnert an die ehemalige Bürgermeisterei Lommersum und ist dem Lommersumer Gerichtssiegel von 1675 entnommen. Da seine ursprünglichen Farben nicht mehr zu ermitteln waren, wurde er in den gewechselten Farben der verderen (rechten) Schildhälfte tingiert. Bei der Beschreibung des Wappens sind die Bezeichnungen "rechts" und "links" immer vom Wappenschildträger her gesehen, nicht vom Betrachter des Wappen aus.


Quelle: Weilerswister Heimatblätter, Heft 11/1993; Herausgeber: Geschichts- und Heimatverein Weilerswist e.V..

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Im 11. und 12. Jahrhundert hatten die Aachener Pfalzgrafen und ihre Erben größtenteils das Land zwischen Köln, Bonn, Ahr und Erft in ihrem Besitz. Die Herrlichkeit Weilerswist kam 1302 gleichzeitig mit dem benachbarten Metternich durch die Verpfändung des Grafen von Hülchrath an den Kölner Erzbischof und blieb seitdem kölnischer Besitz.

Der Adel und geistliche Institutionen hatte den Hauptanteil am Grundbesitz in Weilerswist. Scheiffartsburg und Kühlseggen waren stattliche Wasserburgen. Die Ruine Scheiffartsburg steht heute nicht mehr. Dagegen besteht heute noch das Burghaus Kühlseggen, das aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts stammt.

Mit dem Einmarsch französischer Armeen endete 1794 im linksrheinischen Gebiet die Kleinstaaterei. 1798 wurde eine einheitliche Verwaltungsorganisation und Gemeindeverfassung eingerichtet, ab 1802 folgte die Neugliederung der Bistümer und Pfarreien, 1804 die Einführung des französischen Zivil- und 1820 des französischen Strafrechts. Manche dieser Einrichtungen blieben erhalten, als das rheinische Land


Wappen der Gemeinde Weilerswist Ortschaften und Ortsteile der Gemeinde Weilerswist (Kreis Euskirchen)

Hausweiler-Derkum -- Derkum, Hausweiler, Ottenheim, Schneppenheim

Lommersum -- Bodenheim, Lommersum

Metternich -- Metternich

Müggenhausen -- Müggenhausen, Schwarzmaar, Neukirchen

Vernich -- Großvernich, Kleinvernich, Horchheim

Weilerswist -- Weilerswist, Neuheim,

Weiler und Einzelgehöfte: Birkhof | Bremterhof | Burg Kühlseggen | Chlorenhof | Fichtenhof | Gertrudenhof | Gut Velbrück | Gut Neuheim | Hovenerhof | Jägerhof | Lindenhof | Mühlenhof | Pfingstmühle | Swisterhof | Tönneshof


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Martin-Luther-Straße 27-29

53919 Weilerswist

Kölner Str. 85

53919 Weilerswist

Katholische Kirchen

Mauritiusgasse 6

53919 Weilerswist

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Weilerswister Heimatblätter, Herausgeber: Geschichts- und Heimatverein Weilerswist e.V..
    • Dr. Franz Schorn; Wie alt ist Weilerswist?; Heft 1/1988, Seite 3-8.
    • Dr. Franz Schorn; Die Kirchenbauten in der heutigen Gemeinde Weilerswist; Heft 2/1989, Seite 6-14.
    • Dr. Franz Schorn; Die Zugehörigkeit der heutigen Gemeinde Weilerswist zu Staaten, staatlichen und kirchlichen Verwaltungs- und Gerichtsbezirken in früheren Zeiten; Heft 3+4/1989, Seite 33-48.
    • Bernd Meyerhoff; Die Einwohnerlisten aus der französischen Zeit - Weilerswist; Heft 5/1990, Seite 8-24.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Wappen_Kreis_Euskirchen.png

Städte und Gemeinden im Kreis Euskirchen (Regierungsbezirk Köln)

Städte: Bad Münstereifel | Euskirchen | Mechernich | Schleiden | Zülpich
Gemeinden: Hellenthal | Blankenheim | Kall | Weilerswist | Dahlem | Nettersheim