Kaub

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Loreley > Kaub

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Doppelkirche

Doppelkirche

Marktplatz

56349 Kaub


Die kahtholische Kirche bildet eine Einheit mit der evanglischen Kirche.

Der Bau der ursprünglichen Kirche wird in das 12. Jahrhundert datiert.

Im Verlauf der Reformationzeit wurde der Chorbogen der Kirche zugemauert.

So entstanden zwei Kirchen unter einem Dach; die evangelische im bisherigen Langschiff und die Katholische im ehemaligen Chorraum.







Evangelische Kirchen

Ev. Kirche St. Trinitatis

Ev. Kirche St. Trinitatis

Marktplatz

56349 Kaub


  • Der fünfgeschossige, 27 m hohe Turm stammt aus der 1. Hälfte des 13. Jh. und war Teil der Stadtbefestigung.
  • Der Umbau des Langhauses erfolgte im 14. und 15. Jh..
  • Rstaurierungen erfolgte 1836, 1860 und 1873.
  • 1876 erfolgte der Einbau einer Walker-Orgel auf eigens dafür gefertigten Orgelbühne.







Katholische Kirchen

Kath. Kirche St. Nikolaus

Kath. St. Nikolauskirche

Marktplatz

56349 Kaub


  • Nach dem Abriss des alten Chorraumes erfolgte in den Jahren 1770 - 1772 der Neubau.
  • Der Neubau erfolgte im Spätrokokostil, der Altarkörper zu Teil auch frühklassizistisch.
  • Zur Ausstattung gehört ein sehr schönes Replikat der sogennanten Cauber Madonna (Original um 1420).
  • Taufstein mit der Darstellung der Taufe Jesu auf dem Deckel.
  • Der Neubau des Chorraumes erfolgt 1953 - 1954.
  • Hinter der Kirche separater Glockenstuhl im Steilnack.
  • Die restaurierte Orgel von J. Klais stammt aus dem Jahre 1879.




Geschichte

Infotafel

Wer eine der schönsten Rheinansichten im UNESCO-Welterbe sucht, wird hier in Kaub fündig. Hier kommt alles auf das Erinnerungsfoto, was zu einem perfekten Rheinpanorama dazu gehört. Die Mauern und Türme der Stadt verschmelzen mit den darüber liegenden steilen Weinbergsterrassen, die den Blick zur Burg Gutenfels führen. Dem Schönen nicht genug, gesellt sich dem Auge auch noch das wohl beeindruckendste Bauwerk am Mittelrhein hinzu: Der Pfalzgrafenstein mitten im Rhein ist alleine schon eine Reise wert!

Am Rhein haben durchaus auch die Frauen das Sagen. Legenden schmiegen sich um die schöne Loreley, die sieben Jungfrauen und auch um das Elslein von Kaub. Als Tochter eines Geschützgießers soll sie im 16. Jahrhundert ihre Stadt mit Klugheit und Mut vor feindlicher Belagerung gerettet haben.

Kaub wurde, obwohl es die Heimat von Lotsen, Fischern und Winzern war, immer wieder zum strategischen Standort. Hier wendete sich später das Blatt von Napoleon, als in der Neujahrsnacht (1813/1814) der preußische Generalfeldmarschall Blücher mit großer Armee überstzte und dadurch die berühmte Schlacht bei Waterloo entscheidend mit zum Sieg führte. Der große Feldherr ist immer noch in Kaub präsent. Ein Denkmal in den Rheinanlagen zeigt den „General Vorwärts“, dem im Blüchermuseum eine sehenswerte Ausstellung gewidmet ist. Die Blüchertage an Pfingsten beleben die Zeit von einst mit Kostümen, Historienspiel und Markttreiben.

Selbst in neuerer Geschichte spielten Kaub und seine Umgebung eine kuriose politische Rolle. Als „Freistaat Flaschenhals“ mit eigenem Notgeld, eigener Verwaltung und eigenen Schmugglergesellen ging es von 1919 - 1923 in die Nachkriegsgeschichte (I. Weltkrieg 1914 - 1918) ein. Heute ist Kaub dagegen ein friedlicher Ort, und nur manchmal belagern Besucher aus aller Welt das Boot, das sie zu der Rheininsel mit dem Pfalzgrafenstein führt. Strategisch bleibt Kaub aber einer der besten Plätze, das UNESCO-Welterbe zu entdecken.


  • 1277 verkaufte Philipp II. von Falkenstein-Münzenberg den damals schon befestigten Ort, die Burg Gutenfels mit den Zollrechten und Kirchenpatronat von Weisel an den Pfalzgrafen Ludwig den Strengen für 2100 Mark Aachener Pfennige. [Wikipedia].
  • 1813.31. Dez. Marschall Gebhard Leberecht von Blücher trifft in Kaub ein, wo er im Hotel "Stadt Mannheim" sein Hauptquartier aufschlägt. Blücher residiert in den Privaträumen der Familie Kilp.
  • 1814. erste Januarwoche. Unter dem Kommando Blüchers überqueren innerhalb von fünf Tagen rund 50.000 Soldaten, 15.000 Pferde und 182 Geschütze der Schlesischen Armee von Kaub aus den Rhein.
  • 1876. Der Rheinzoll wird aufgehoben.
  • 1913. Das Blüchermuseum wird eingerichtet.


Sehenswertes
  • Pfalzgrafenstein
  • Burg Gutenfels
  • Blüchermuseum der Stadt Kaub, Metzgergasse 6, Blücherdenkmal
  • Kauber Pegel
  • Lotsenmuseum
  • Cauber Madonna
  • historischer Ortskern
  • begehbare Stadtmauer bei Hochwasser
  • Keramikatelier in der alten Schifergrube
  • Gedenkstätte an den Krieg 1870 - 1871


Quelle: Infotafel




Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

evangelisch

Grabsteine

Bergbau-Arbeiterlisten


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

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<gov>KAUAUBJO30VC</gov>