Computergenealogie/2018/02

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Newsletter 02/2018

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Projekt-Informationen

Familienanzeigen

Zwischen August 2017 und Januar 2018 haben wir durch die tatkräftige Unterstützung von Gerhard Finke einige Änderungen in der Programmierung der Familienanzeigen vorgenommen. Trotz der vielen Änderungen konnten wir die bis dahin aufgelaufenen und erfassten Tabellen alle einspielen. Damit hat die Datenbanken einen Bestand von insgesamt 3.959.420 Datensätzen.
Im Mai 2018 tritt ein neues EU-Datenschutzgesetz in Kraft, das auch uns im Projekt betrifft. Ohne eine schriftliche Einwilligung dürfen online weder Name noch E-Mail-Adresse der Erfasser genannt werden. Allen Bearbeitern ganz herzlichen Dank für ihre fleißige Arbeit! (Helga Scabell)

Adressbücher

Die Erfassung folgender Adressbücher wurde mit Hilfe des Daten-Erfassungs-Systems DES beendet:

Folgende Daten wurden in die Datenbank eingespielt:

Alle 144 mit dem DES fertig erfassten Adressbücher findet man in der Kategorie:Adressbuch in der Online-Erfassung/fertig, alle Neuigkeiten im Februar Newsletter 2018.

Alle Adressbücher, die aktuell im DES bearbeitet werden, werden unter http://des.genealogy.net/start/selectProject aufgelistet. Die dazugehörigen Beschreibungsseiten findet man in der Kategorie:Adressbuch in der Online-Erfassung.
Mithelfer sind willkommen! (Gerhard Stoll)


DigiBib

Im Januar wurde wieder verschiedene Bücher in der DigiBib eingestellt:


Grabsteine

Das Frühjahr steht vor der Tür und damit die optimale Zeit zum Fotografieren der Grabsteine auf den Friedhöfen. Das Grabstein-Projekt lädt herzlich zur Mitarbeit ein, erste Infos gibt es hier.

Bei uns meldete sich ein Wolfsburger und lieferte 8.500 Grabsteinfotos von fast allen Stadtteilfriedhöfen seines Wohnortes. Zunächst befinden sich 20 Friedhöfe in der Datenerfassung – eine Reihe davon ist bereits hier veröffentlicht.
Außerdem wurde die Dokumentation sämtlicher Grabsteine vom Jüdischen Friedhof in Frankfurt am Main in der Rat-Beil-Straße veröffentlicht. Hier ein paar Zahlen: 3.900 Gräber, 5.060 Namen, 8.000 Fotos.
Eine Fotografin erfasste die Namen und Daten von 8.741 Kriegstoten in der Kriegsgräberstätte und Friedenspark von Nadolice Wielke (Czernica, Groß-Nädlitz, Niederschlesien, Polen).
(Holger Holthausen)


Online-OFB

Das Jahr 2018 hat gut angefangen. Sechs neue OFBs sind hinzugekommen:

  • Neu Boltenhagen (Mecklenburg-Vorpommern). Neu Boltenhagen ist ein Ort mit ca. 610 Einwohnern nördlich der B111 westlich von Wolgast im heutigen Kreis Vorpommern-Greifswald. Bearbeiter: Christian Boose (Pommerscher Greif)
  • Hohenbodman (Baden-Württemberg). Hohenbodman ist ein Dorf an der Hochflächenkante über dem steilen Abfall zum Aachtobel mit wunderschönem Blick auf den Bodensee. Bearbeiter: Rudolf Koch
  • Rausen (Mährisch-Schlesien). Die (Dorf-)Gemeinde Rausen bzw. Rusín liegt heute in Tschechien, genauer in Nordmähren, 8 km südlich vom berühmteren Hotzenplotz (tschechisch Osoblaha), 8 km westlich der polnischen Stadt Leobschütz (polnisch Głubczyce). Bearbeiter: Hans-Joachim Tenschert
  • Eberdingen (Ortsteil) (Baden-Württemberg). Eberdingen ist seit 1975 ein Ortsteil mit derzeit etwa 1.900 Einwohnern innerhalb der Gesamtgemeinde Eberdingen im Südwesten des Landkreises Ludwigsburg. Bearbeiter: Ernst Kranich
  • Christophhammer (Böhmen). Der Ort Christophhammer (cz. Kryštofovy Hamry) liegt am südlichen Hang des Erzgebirges in Böhmen im Pressnitztal, auf ca. 680m Seehöhe unmittelbar an der Grenze zu Sachsen, der heute nicht mehr bewohnte Ortsteil Hegerhaus (cz. Hájovna) mit einigen wenigen Häusern lag westlich davon und ging direkt in den Ort Jöhstadt in Sachsen über. Beide Ortschaften gehörten zum ehemaligen Pfarrsprengel Pressnitz (auch Preßnitz, cz. Přísečnice). Bearbeiter: Klaus Mund
  • Pleil-Sorgenthal (Böhmen). Die beiden Ortschaften Pleil und Sorgenthal (cz. Černý Potok) liegen unmittelbar aneinander angrenzend am südlichen Hang des Erzgebirges in Böhmen und sind heute ein Ortsteil von Christophhammer (cz. Kryštofovy Hamry). Bearbeiter: Klaus Mund

Ein herzliches Dankeschön an alle Bearbeiter. (Herbert Juling)


Internet

Arkiv Digital

Das Bevölkerungsregister Schweden 1860-1930 ist bei ArkivDigital online erweitert worden, es ist das größte Namensverzeichnis mit etwa 85 Millionen Einträgen aus 30.553 Registerbänden. Es enthält alle Personen, die in Schweden lebten. Wenn eine Person verzogen ist, wird sie in mehreren Registerbänden auftauchen und man kann so die Wanderungsbewegung verfolgen. Die Suche ist mit einer ArkivDigital-Subskription sehr leicht durchzuführen. Bei seltenen Namen genügen meist Vor- und Nachname, jedoch bei häufigen Namen wie Andersson sind als weitere Angaben Geburtsdatum und –ort sinnvoll. Die so genannten Haushalts-Bücher sind die wichtigsten Register der Bewohner in den einzelnen Provinzen und Kommunen, sie enthalten auch die Zuzüge und Abgänge. Die Daten wurden für fast ganz Schweden aufgezeichnet, mit Ausnahme einiger großer Gemeinden in Stockholm. Dort wurden in den Jahren 1787-1926 für die einzelnen Stockholmer Stadtteile (schwedisch: rotar) von den sogenannten Rote-Männern die Bevölkerungsstatistiken aufgezeichnet, die im Rotemansarkivet kostenlos auf der Webseite des Stadtarchivs Stockholm zugänglich sind.

Software

Ahnenblatt 3.0

Der Programmierer von Ahnenblatt hat angekündigt, dass eine erweiterte Version Ahnenblatt 3.0 nach Abschluss des Betatests kostenpflichtig zum einmaligen Lizenzpreis von € 39,- angeboten wird. Die kostenlose Version wird auf dem aktuellen Versionsstand 2.98 (Dezember 2017) wird es auch weiterhin kostenlos als Ahnenblatt Free geben. Die neue Version präsentiert sich mit einer umfassend überarbeiteten und erweiterten Eingabemaske, die mit neuen Funktionalitäten daherkommt. Eine Quellen-, Aufgaben- und Adressverwaltung ist neu implementiert und dabei eröffnen sich vielzählige Möglichkeiten, diese Daten mit den Personen bzw. mit Ereignissen der Personen zu verknüpfen. Die Lizenzen werden an die Personen gebunden sein, die sie erwerben; das bedeutet, dass das Programm auf mehreren Rechnern des jeweiligen Anwenders installiert werden darf. HCS

Stammbaumdrucker 8

Die neueste Version des Stammbaumdrucker läuft im Gegensatz zur Vorversion nicht mehr unter älteren Windows-Versionen als Windows 7. Eine neue Lizenz ist für das Programm erforderlich und somit auch eine komplette Neu-Installation. Alle persönlichen Dateien der Version 7 können mit der Version 8 weiterverwendet werden. Neben einigen technischen Änderungen bei der Speicherung von Rastergrafiken gibt es die Möglichkeit, Farbverläufe zu erstellen. Die Erfassung von Adoptiveltern bzw. Adoptivkindern ist neu, ebenso die Option, bei der Geschlechtszugehörigkeit neben ‚männlich, ‚weiblich‘ und ‚unbekannt‘ jetzt auch ‚intersexuell‘ auszuwählen. Es gibt künftig eine neue Baum-Ansicht „Vorfahrenfächer“ oder auch „Kreisdiagramm“ genannt. Für alle Baumansichten sind die Möglichkeiten der Konfiguration und Bearbeitung umfassend erweitert worden. Der Autor stellt den lizensierten Benutzern der Version 7 Premium die neue Lizenz als Einführungsangebot zum halben Preis (€ 24,95 statt € 49,95) zur Verfügung. Dieses Angebot ist allerdings bis Ende März 2018 befristet. HCS

Wissen

Transkribus entwickelt sich weiter

Transkribus ist eine Plattform zur Handschriftenerkennung (HTR), Bilderkennung (Layout Analysis) und Strukturerkennung von Texten. Das Expertenprogramm Transkribus wurde mit einer Webseite und Services auf den Servern der Universität Innsbruck eingerichtet und ist jedermann zugänglich. Die Software wird in einem EU-Projekt (READ) entwickelt und soll langfristig die Vielzahl von historischen handgeschriebenen und bereits digitalisierten Dokumente transkribieren helfen. Im November fand die erste Userkonferenz zur Software Transkribus in Wien statt, über die hier schon berichtet wurde. Die Filmmitschnitte stehen seit gestern online. Die Konferenz fand als EU-Projekt in englischer Sprache statt. Die Software muss "trainiert", das heißt auf die jeweilige Handschrift eingerichtet werden. Dazu bedarf es derzeit mindestens 50 Seiten eines Schreibers. Es lohnt also, z.B. ganze Kirchenbücher oder ähnliche umfangreiche historische Dokumente damit zu transkribieren. Ich habe einige durchaus vielversprechende Versuche bereits unternommen. Spannend wird es, wenn vor allem für die Transkription von Kirchenbüchern das noch in Entwicklung befindliche zugehörige Tool des Tabelleneditor freigegeben wird. Da bereits viele Kirchenbücher digitalisiert sind und online zur Verfügung stehen, wird sich hier sicher auch für uns Genealogen ein interessanter Einsatzbereich in Kooperationen eröffnen.
(Horst Reinhardt)

Englischsprachige Verwandtschaftsbeziehungen

Wer öfter mit amerikanischen Familienforschern/-innen korrespondiert oder englischsprachige Genealogieprogramme (z.B. Family Tree Maker) nutzt, wird schon häufiger auf englische Verwandtschaftsbezeichnungen gestoßen sein, deren Sinn sich nicht sofort erschließt: Was z.B. ist ein „2nd Cousin five times removed“ oder ein „4th Cousin twice removed“? Abhilfe schafft hier die seit 2009 verfügbare semantische Suchmaschine WolframAlpha des Teams um den britischen Mathematiker Stephen Wolfram. Anders als indexbasierte Suchmaschinen wie Google (2016 mit 90,4% Marktanteil die am häufigsten genutzte Suchmaschine in Deutschland) oder Bing (7,2% Marktanteil) ist ihr Ziel nicht das Auffinden von Webseiten, sondern die Darstellung von Ergebnissen in Form von Daten, Grafiken und Bildern. Sucht man hier z.B. nach „4th Cousin twice removed”, erhält man als Ergebnis eine übersichtliche Nachfahrentafel, ausgehend vom letzten gemeinsamen Vorfahren (in diesem Fall der fünffache Urgroßvater) bis hin zum Probanden („self“) und eben dem gesuchten genealogischen Cousin (Abb. 1). Darüber hinaus erhält man Informationen über weitere Verwandtschaftsmerkmale: Die Generationsdifferenz zwischen mir und meinem Cousin (2), die Anzahl der Generationen bis zum letzten gemeinsamen Vorfahren (5), den Grad der Blutsverwandtschaft (Konsanguinität; 1/4096, also ca. 0,024%), den bürgerlichen Verwandtschaftsgrad (12), den Verwandtschaftsgrad nach kanonischem Recht (7) und den sog. kollateralen Verwandtschaftsgrad, also die Anzahl der Generationen in der kürzeren der beiden Nachfahrenlinien (in diesem Fall 5). Auch komplexere Angaben wie „uncle's uncle's son's daughter's cousin“ können von WolframAlpha problemlos verarbeitet und dargestellt werden. Wer sich dennoch mit den englischen Verwandtschaftsbezeichnungen nicht anfreunden kann, findet Hilfe auf der Homepage von Frank Schnell: Hier sind die Verwandtschaftsbeziehungen in englischer und deutscher Sprache in zwei Tabellen übersichtlich zusammengefasst. Der „4th Cousin twice removed“ entspricht demnach dem Urgroßcousin 4. Grades (allerdings ist dies nicht einheitlich geregelt). Neben der Webseite steht WolframAlpha auch als App für alle gängigen Plattformen (iOS, Android, Kindle, Windows 10 und Windows Phone) zur Verfügung. (Heiko Hungerige)

Archive

Schwedisches Reichsarchiv mit freiem Zugang

Seit dem 1. Februar 2018 sind alle digitalen Sammlungen des schwedischen Nationalarchivs mit mehr als 100 Millionen Aufzeichnungen frei zugänglich gemacht worden. Die bisherigen Abonnementsgebühren wurden abgeschafft. Familienforscher sind heutzutage die größte Nutzergruppe der Digitalisate. Die digitalisierten Sammlungen und Dantenbanken enthalten die schwedischen Kirchenbücher, Gerichtsakten, Grundbesitzer (1933-1980), Bevölkerungsregister (1642-1820), Kirchenbuchabschriften (1860-1947) und Volkszählungen.

Gelesen in...

Herzogtum direkt

04.02.2018 Bettina Albrod, Serie: "150 Jahre Kreise in Schleswig-Holstein. Teil 7: Archiv des Kreises Steinburg und der Stadt Itzehoe – Ein Archiv mit Stammbaum." Die Spuren des Archivs des Kreises Steinburg und der Stadt Itzehoe reichen bis nach Amerika: Hier sind bei FamilySearch – streng nach gesetzlichen Vorgaben - auch die Daten aus den Personenstandsunterlagen aus dem Kreis Steinburg zu finden. „Wir konnten 2010 die Zweitbücher der Standesämter im Kreis übernehmen“, erläutert Kirsten Puymann, die seit Bildung des Gemeinschafts-Archivs 1985 für die Bestände zuständig ist. „Als die Mormonen anfragten, haben wir nach vorheriger Prüfung zugestimmt.“ Ein halbes Jahr lang hat ein Ehepaar aus Utah über 170.000 Aufnahmen von den Geburts-, Heirats- und Todeseinträgen gemacht, die seit diesem Jahr im Internet stehen. „Seither haben Anfragen zur Familienforschung vor allem aus dem Ausland stark zugenommen.“

ZEIT online

25.1.2018 "Straßenbilder - Mozart, Marx und ein Diktator" Straßennamen zeichnen Bilder unserer Erinnerung. Ob Römer, Kaiser, Sozialisten: Alle hinterließen Spuren. Mehr als eine Million Straßen und Plätze gibt es in Deutschland. Ca. 80 % erinnern nicht an Personen oder Ereignisse. Am Häufigsten sind Namen wie Hauptstraße, Schulstraße. Dorfstraße, Gartenstraße oder Bahnhofstraße. ZEIT online hat eine Datei aller deutschen Straßen und Plätze erstellen lassen (Stand: 10. Oktober 2017). Darin rund 450.000 unterschiedlichen Namen in einer Datenbank zusammengefasst. Neben vielfältigen Analysen über Häufigkeit und Konzentration kann man darüber hinaus auf "ZEIT Online" auch selbst in der Datenbank recherchieren. Für weitergehende Analysen stellen wir den zugrundeliegenden Datensatz unter der Nutzungslizenz ODbL 1.0 frei zur Verfügung. Sie können ihn hier im Format geoJSON herunterladen (Dateigröße 216MB).

Kaleidoskop

Genom eines Toten rekonstruiert

Isländische Forscher rekonstruieren erstmals Teile des Genoms eines Isländers mit Namen Hans Jonatan, der 1784 in der Karibik von einer afrikanischen Mutter und einem dänischen Vater geboren wurde, ohne irgendwelche menschlichen Überreste von ihm zu haben. Hans Jonatan hatte zwei Kinder und die Wissenschaftler untersuchten die Genome von 182 von 788 lebenden Nachkommen mit den üblichen SNP-Chips (DNA-Abschnitten), von 20 Personen wurden die Genome komplett analysiert. Es gelang ihnen, 38 % des mütterlichen Genoms von Hans Jonatan zu ermitteln. Sie fanden damit heraus, dass seine Mutter oder deren Eltern aus der Region zwischen Benin, Nigeria und Kamerun stammen. Sie wurden zwischen 1760 und 1790 als Sklaven in die Karibik verschleppt. Quelle: Nature Genetics vol. 50, pages 199–205 (2018)

Ausstellung in Marbach

Das Marbacher Literatur-Archiv zeigt noch bis 29.04.2018 die Ausstellung "Die Familie. Ein Archiv" (Marbach am Neckar, Schillerhöhe 8-10). Mit rund 300 Exponaten – u.a. Theodor Fontanes Familienbibel, Theodor Mommsens Testament, die Stammtafel der Familie Vesper, zahlreichen Familienporträts von Autoren wie Eduard Mörike, Erich Kästner, Marie Luise Kaschnitz, Ernst Jünger, Viktor von Weizsäcker und Georg Picht bis hin zum Versuch über die »absolute Familie« von Friedrich Kittler – nimmt sie Dichter-, Künstler- und Gelehrtenfamilien in den Blick: von den Ursprungsmythen bis zur Konstruktion von Geistesfamilien und literarischen Wahlverwandtschaften. Via Archivalia-Blog

Vereine

Datenbank Kreis Sensburg und Masuren

Mit der Systemumstellung auf die TNG-Datenbank 11.1.2 und Integration in WordPress ist es der AGoFF-Forschungsgruppe Sensburg gelungen, das ContentManagementSystem (CMS - Wordpress) mit der genealogischen Datenbank (TNG) zu verbinden. Aus der Hauptseite kann man nun auf die öffentliche und kostenlose TNG Datenbank zugreifen. Unter dem Dach der Webseite Masurenspuren.de haben sich damit verschiedene genealogische Gruppen und Vereine zur Darstellung von Arbeitsergebnissen zusammengefunden:

Österreichische Gesellschaft für Familien- und regionalgeschichtliche Forschung (ÖFR)

Ein neuer gemeinnütziger genealogischer Verein unter der Präsidentschaft von Hofrat Dipl. Ing. Leopold Strenn bezweckt unter anderem die Förderung der Familien- und regionalgeschichtlichen Forschung, die fachliche Förderung und Verankerung der Familien- und regionalgeschichtlichen Forschung in der Öffentlichkeit. Der Forschungsschwerpunkt liegt in den Ländern der ehemaligen Monarchie Österreich-Ungarn. Die ÖFR betrachtet es als ihre vorrangige Aufgabe, ihren Mitgliedern und der Öffentlichkeit Anleitung und Beratung sowie Möglichkeiten zum Informationsaustausch zu bieten. Dazu dienen Veranstaltungen verschiedenster Art wie z.B. Vorträge, Tagungen, Workshops, Exkursionen sowie Publikationen. Die Gruppe baut auf den bisherigen Genealogenstammtischen in Wien und Niederösterreich auf. Die Vorstandsmitglieder sind auch aktiv beim Genteam um Felix Gundacker, der allerdings selbst nicht im Vorstand ist. Auf der Internetseite ist u.a. ein Wiki geplant.

IGGP Konferenz 2019

Nach dem Erfolg der International Germanic Genealogy Conference in Minneapolis 2017 arbeitet die Sacramento German Genealogy Society bereits an den Planungen für 2019 in Sacramento, Kalifornien. Das Team für die Präsentation um Amy Cidester hat nun eine erste Ankündigung des sogenannten Call for Presentations veröffentlicht. Hier geht es darum, sich ab dem 2. April 2018 als Referent für die Konferenz 2019 zu bewerben. Es gibt schon einen Flyer und weitere Informationen auf der IGGP-Konferenz-Seite und bei der SGGS.

Termine

IGGP Auswanderer-Konferenz

Die INTERNATIONAL GERMAN GENEALOGY PARTNERSHIP (www.iggpartner.org) lädt alle „Auswanderer-Forscher“ für den Dienstag, dem 13. Februar 2018 um 20.00 Uhr MEZ zur 1. deutschsprachigen Internetkonferenz ein und würde sich über Ihre Teilnahme freuen. Diese Webkonferenz dauert zirka 1,5 Stunden. Vorläufige Tagesordnung:

  1. Was ist diese internationale genealogische Partnerschaft und wie funktioniert sie?
  2. Was bedeutet die Partnerschaft für Genealogen im deutschsprachigen Raum?
  3. Wer sind die anderen Partnervereine und -organisationen?
  4. Geplante weitere Konferenzen in 2018 und 2019
  5. Zukünftige Pläne der IGGP

Diese Konferenz wird über die GoToMeeting-Internetplattform stattfinden. Wer an der Konferenz teilnehmen möchte, melde sich bitte vorher per E-Mail beim IGGP Ansprechpartner Kent Cutkomp unter deutsch@iggpartner.org an. Kent wird Ihnen einen Anmeldecode zusenden, den man auf der oben genannten GoToMeeting-Webseite eingeben kann. Es wäre schön, bei der Konferenz mit möglichst vielen an der internationalen Partnerschaft Interessierten zusammen zu kommen. (Nancy Myers)

RootsTech 2018

Die größte Genealogie-Messe und Konferenz zum Thema Familienforschung in USA findet am 28.2.-3.3.2018 im Salt Palace Convention Center in Salt Lake City, Utah statt. Gastgeber ist FamilySearch. Die eingeladenen prominenten Redner ziehen Massen von Besuchern an, eine Innovations-Show präsentiert die Gewinner von neuen Ideen und Konzepten für die Familienforschung. Wie in den vergangenen Jahren werden auf der RootsTech-Webseite wieder einige Vortrag online zu sehen sein.

7. DAGV-Praxiswerkstatt

10.03.2018: „Das International Centre for Archival Research (ICARUS) als Partner der Genealogie“ Tagungsort: Gesellschaft für Familienforschung in Franken e.V. (GFF), Vordere Cramergasse 13, 90478 Nürnberg (Dauer: 12:00 Uhr bis max. 17:00 Uhr). Themen: ICARUS allgemein (Dr. Thomas Aigner/Karl Heinz), EU-Projekte mit ICARUS-Beteiligung aktuell und geplant (Dr. Thomas Aigner), Monasterium (Daniel Jeller), Matricula (Dr. Thomas Aigner), Topothek (Karl Heinz). Anmeldungen über praxiswerkstatt@dagv.org bis zum 10. Februar 2018 erbeten.

Genealogie zwischen Ems und Weser

Eine überregionale Genealogiebörse unter dem Motto „Genealogie zwischen Ems und Weser“ in Cloppenburg wird von der Oldenburgischen Gesellschaft für Familienkunde e.V. zusammen mit dem Arbeitskreis Familienkunde im Heimatbund für das Oldenburger Münsterland veranstaltet. Termin und Ort: Samstag, 17. März 2018, 10–16 Uhr im Kreishaus Cloppenburg, Eschstr. 29, 49661 Cloppenburg. Aussteller aus den Reihen der genealogischen Vereine, Anbieter genealogischer Software und kommerzielle Partner informieren über ihre Produkte. Weiterhin ist ein kleines Vortragsprogramm geplant.

Famillement 2018 in Leeuwarden

Alle zwei Jahre veranstaltet das niederländische CBG Zentrum für Familiengeschichte das Famillement, den niederländischen Genealogentag. Für 2018 hat man angekündigt, am 03. Juni 2018 von 10-18 Uhr in Grenznähe zum deutschen Norden nach Leeuwaarden zu kommen. Bei dieser eintägigen Veranstaltung werden Vorträge und eine Ausstellung geboten. Die Famillements in Maastricht 2012, Leiden 2014 und Utrecht 2016 waren ein voller Erfolg und mit ca. 2.500 Besuchern einen Besuch wert.

Genealogischer Kalender

Für den Monat Februar 2018 sind 5 Termine, für März 2018 sind 7 Termine im „Genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.

Alte CG-Hefte

Für Bibliotheken und Archive steht zur Komplettierung ihrer Bestände der COMPUTERGENEALOGIE in 30 Jahrgängen ein kostenloser Service bereit - solange der Vorrat reicht. Anfragen bitte an die CG-Redaktion oder an Klaus Vahlbruch <email>klaus-vahlbruch@gmx.de</email>.

Es stand in der COMPUTERGENEALOGIE ...

aber wann? Die Antwort liefert das alphabetische Stichwort-Register - von "Aachen" bis "Zweiter Weltkrieg". Aber auch die Inhaltsverzeichnisse aller CG-Hefte seit 2001 sind online zu finden. Die Jahrgänge und das Register sind allerdings auch bei jedem Heft verlinkt, im Kasten "Archiv" rechts oben. Und sämtliche Newsletter seit 2001 findet man hier. Viel Spaß beim Stöbern! (RE)

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Korrektorat
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RSS-Feed
Bernd Riechey
Herausgeber
Verein für Computergenealogie e.V.,
c/o Marie-Luise Carl
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<email>compgen@genealogy.net</email>
Verlag für die vierteljährliche Druckausgabe
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