Truppenübungsplatz Grafenwöhr

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Disambiguation notice Grafenwöhr ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Grafenwöhr (Begriffserklärung).


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Oberpfalz > Landkreis Neustadt an der Waldnaab > Grafenwöhr > Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Datei:Lokal Kreis Neumarkt in der Oberpfalz.png
Lokalisierung des Kreises Neumarkt in der Oberpfalz innerhalb des Bundeslandes Bayern

Einleitung

Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr liegt am Südwestrand des heutigen Landkreises Neustadt an der Waldnaab.

Allgemeine Information

Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr wurde 1907 bis 1910 angelegt und 1936 bis 1938 stark erweitert. Die Bewohner von etwa 65 Orten wurden umgesiedelt und die Gemeinden erloschen.[1]

Politische Einteilung

Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr gehört seit 1.7.1978 zur Stadt Grafenwöhr[2].


Ehemalige Gemeinden und Ortsteile abgegangen innerhalb der Altlandkreise

  • Landkreis Amberg
  • Landkreis Eschenbach i.d.Opf.
    • Ebersberg (Gemeinde)[4][5]
      • Bernreuth (Dorf)
      • Beilenstein (Weiler)
      • Dornbach (Kirchdorf)
      • Pinzing (Weiler)
    • Eschenbach in der Oberpfalz[6] (heute Landkreis Neustadt an der Waldnaab)
      • Stegenthumbach (Dorf)
    • Höhenberg (Gemeinde)[5]
      • Höhenberg (Dorf)
      • Walpersdorf (Weiler)
      • Zißenhof (Weiler)
    • Hopfenohe (Gemeinde)[4][5]
      • Hopfenohe (Pfarrdorf)
    • Kaundorf (Gemeinde)[4][5]
      • Sommerhau (Dorf)
      • Zeltenreuth (Weiler)
    • Leuzenhof (Gemeinde)[5]
      • Baumühle (Einöde)
      • Erlbach (Dorf)
      • Hermannshof (Dorf)
      • Hirschmühle (Weiler)
      • Leuzenhof (Dorf)
    • Metzenhof (Gemeinde)[5] (heute Gemeinde Kirchenthumbach, Landkreis Neustadt an der Waldnaab
      • Kumpf (Weiler)
    • Nitzlbuch (Gemeinde)[4][5] unklar, ob abgegangen
      • Sackdilling (Einöde)
      • Sand (Einöde)
      • Welluck (Dorf)
    • Nunkas (Gemeinde)[4][5]
      • Nunkas (Dorf)
      • Wolframs (Weiler)
    • Oberfrankenohe (Gemeinde)[4][5]
      • Kotzmanns (Weiler)
      • Meilendorf (Weiler)
      • Oberfrankenohe (Dorf)
      • Portenreuth (Dorf)
      • Schloßfrankenohe (Dorf)
      • Unterfrankenohe (Dorf)
    • Pappenberg (Gemeinde)[5]
      • Grünhund (Weiler)
      • Pappenberg (Pfarrdorf)
      • Wolfslegel (Weiler)
      • Ziegelhütte (Weiler)
    • Zogenreuth (Gemeinde)[4][5] (heute Gemeinde Auerbach in der Oberpfalz, Landkreis Amberg-Sulzbach)
      • Eibenstock (Weiler)
  • Landkreis Sulzbach
  • Landkreis ? (evtl. Eschenbach i.d.Opf.)
    • Dorfgänlas (Gemeinde)
    • Haag (Gemeinde)
    • Hammergänlas (Gemeinde)
    • Meilendorf (Gemeinde)
    • Treinreuth (Gemeinde)


nicht vollständig

  • Landkreis

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Beilenstein, Dornbach, Eibenstock, Fronhof, Hopfenohe, Kaundorf, Kotzmanns, Meilendorf, Nunkas, Oberfrankenohe, Pinzig, Portenreuth, Rohrmühle, Schloßfrankenohe, Sommerhau, Unterfrankenohe, Wolframs, Zeltenreuth und Zogenreuth., in: Kugler, Hans-Jürgen: Hopfenohe - Chronik einer Pfarrgemeinde 1997, Selbstverlag, 560 S.; 340 bisher unveröffentlichten Bildern. Preis: DM 78.- DM, plus Versandspesen. Das Buch behandelt das Pfarrdorf Hopfenohe und zahlreiche weitere, ehemalige Dörfer, die durch den Ausbau des Truppenübungsplatz Grafenwöhr abgesiedelt wurden. Bestellung direkt beim Autor: Hans-Jürgen Kugler, Nitzlbuch 61, D-91275 Auerbach
    Im Regierungsbezirk Oberpfalz befinden sich die großen Truppenübungsplätze Grafenwöhr und Hohenfels. Die dafür in Anspruch genommene Fläche ist mit zusammengenommen 390 qkm größer als diejenige mancher früherer Landkreise (z.B. Altlandkreis Oberviechtach 276 qkm).
    Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der nördlichen Oberpfalz umfaßte ursprünglich nur das Gebiet zwischen Grafenwöhr und Vilseck. Von 1936 bis 1939 erfolgte dann eine große Erweiterung in Richtung Westen, bis vor die Tore des Ortes Auerbach. Viele Dörfer wurden damals abgesiedelt, die Bewohner mußten ihre Heimatorte verlassen und wurden in anderen Orten und Gegenden ansässig.
    Der Autor versucht in diesem Buch dazustellen, wer dort eigentlich gewohnt hat und was aus diesen Menschen geworden ist. Das Buch soll eine Erinnerung sein für die Ehemaligen und deren Nachkommen, sowie ein Nachschlagewerk für Familienforscher. Die Nachkommen der damals abgesiedelten einstigen Bewohner leben heute über ganz Bayern verstreut.
    Das Buch beschreibt zunächst das Pfarrdorf Hopfenohe und geht dann auf Ursprung und Entwicklung ein. Der geschichtliche Werdegang ist wie vielerorts mit dem Entstehen und Vergehen adliger Geschlechter verbunden, so unter anderem hier der Grafen von Hopfenohe, der Ritter von Zogenreuth und der Herren von Schlammersdorf. Mit dem 15. und 16. Jahrhundert setzen dann auch die Kenntnisse über die einzelnen Häuser des Ortes ein. Das Buch benennt jedes frühere Anwesen und nennt nahezu lückenlos in zeitlicher Aufeinanderfolge deren Besitzer bzw. Bewohner. Desweiteren wird für Hopfenohe das Kirchen-, Schul- und Vereinswesens beschrieben. Neben dem Pfarrdorf Hopfenohe werden auch die zum Pfarrsprengel gehörenden Ortschaften und Einöden in die Betrachtung einbezogen. Es handelt sich dabei um Eibenstock (Oberpflalz), Eulenhofen, Sitzmanns, Salberreuth, Oberfrankenohe, Unterfrankenohe, Schloßfrankenohe, Fronhof, Kaundorf, Kotzmanns, Nunkas, Portenreuth, Sommerhau, Wolframs und Zeltenreuth. In gleicher Weise wird die Filiale Dombach mit den Ortschaften Kirchendornbach, Unterdornbach, Beilenstein, Pinzig, Meilendorf, Rohrmühle und Zogenreuth behandelt. In einem Anhang werden die Auswanderer nach Amerika aufgelistet.
  • Ebersberg und Bernreuth, in: Kugler, Hans-Jürgen: Nitzlbuch, Bernreuth - Geschichte einer bäuerlichen Region in der nördlichen Oberpfalz; Auerbach-Nitzlbuch 2000

Historische Bibliografie


Verschiedenes

Karten

BayernAtlas BayernAtlas-noUTM BayernAtlas-oldLayer

Anmerkungen

  1. Abschnitt Geschichte im Artikel Truppenübungsplatz Grafenwöhr. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Hinweise Seite XIII
  3. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 513 Ortsverzeichnis1964_noVorlage
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 Kugler: Hopfenohe, Nitzlbuch
  5. 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 Ortsverzeichnis von Bayern, 1925
  6. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 533 Ortsverzeichnis1964_noVorlage
  7. Haag
  8. 8,0 8,1 Email bavaria-L vom 11.11.2012

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