Kugland (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

  • Ostpreussen: prußisches Präfix "ko-, ku-" = wie, ebenso wie + "glands" = Trost, "glandit" = streicheln
  • wörtlich "Wie Glande" (siehe Familienname Glande)

Varianten des Namens

  • Coglande (1325 Elbinger Komturei und Kammeramt Mohrungen, Samland, Gebiet Gerdauen, 1325 Kammeramt Liebstadt)
  • Koglinde, Coglinde (1340 Kreis Heilsberg)
  • Kogland (um 1400 freier Preuße im Gebiet Stuhm)
  • Coglinde (1540 Samland)
  • Kogland, Kugland, Kuglan, Kuglann, Kugllehner, Koglien

Geographische Verteilung

Bekannte Namensträger

  • PrUB 2.520 — 1325 Juli 24. Elbing — Hochmeister Werner von Orseln verleiht Tustir und dessen Brüdern Nermot, Wisselin, Perwisin, Coglande 12 Haken zwischen Rogen und Panaupern zum Recht der preußischen Freien.
  • PrUB 2.521 — [1325] Juli 24. Elbing — Hochmeister Werner von Orseln verleiht den Brüdern Coglande und Boguslaw 6 Hufen im Felde Woritten (Kreis Mohrungen), 'Wiriten', zu den Rechten der preußischen Freien und die Fischere zu Tisches Notdurft im See Nariabne (vielleicht der Narien See).

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

  • Ortsname Kuggen (1405) Kreis Königsberg

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Literaturhinweise

  • Borchert, Reinhard: Die Kartei Quassowski, Gesamtverzeichnis der nicht in der alphabetischen Folge stehenden Personennamen, VFFOW Nr.1, Hamburg 1993
  • Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzugtum Preußen 1540, Band 1 Fischhausen- Schaaken- Neuhausen- Labiau, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 1998
  • Trautmann, Reinhold: Die altpreußischen Personennanmen, Göttingen 1974

Daten aus FOKO

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Weblinks