DNA
Die Desoxyribonukleinsäure (DNS; englisch DNA für desoxyribonucleic acid) ist ein komplexes Molekül, das in jeder Körperzelle als Träger der Erbinformation dient.
Ein DNA-Molekül ist eine lange Kette aus vielen Millionen kleineren "Bausteinen", den sogenannten Nukleotiden. Jeweils zwei DNA-Ketten bilden eine sogenannte Doppelhelix (vereinfacht: zwei ineinander verschränkte Spiralen). Eine solche Doppelhelix aus zwei DNA-Ketten wird Chromosom genannt. Eine Körperzelle enthält insgesamt 46 Chromosomen (22 Paare von je zwei gleichen Chromosomen und zwei Geschlechtschromosomen).
Die kleinen "Bausteine" der DNA, die Nukleotiden, gibt es in vier Formen, nämlich mit den sogenannten Basen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin (oft abgekürzt mit A, T, G und C). Die Erbinformation ist durch die Reihenfolge dieser vier Basen codiert. Bei der DNA-Analyse im Rahmen der DNA-Genealogie wird für einen kleinen Bruchteil der Nukleotiden überprüft, ob welche der vier Basen Adenin, Thymin, Guanin oder Cytosin an der jeweiligen Position vorhanden ist.
Es lassen sich drei Arten von DNA unterscheiden: Im Zellkern einer jeden Körperzelle befinden sich die 22 Chromosomenpaare mit der autosomalen DNA und die Geschlechtschromosomen. Die DNA des männlichen Geschlechtschromosoms (Y-Chrosomom) wird als yDNA bezeichnet.
In den Mitochondrien, die in jeder Körperzelle für die Energieversorgung wichtig sind, ist eine eigene DNA enthalten, die sogenannte mtDNA.
Literatur
- Artikel DNA. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel "DNA". In: ISOGG-Wiki
Anmerkungen