Mikieten

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Wappen von Pogegen

M i k i e t e n

Haltepunkt und Wohnplatz an der Pogeger Kleinbahn
Kreis Pogegen, Memelland, O s t p r e u ß e n
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Wohnhaus an der Laugszarger Chaussee in Mikieten


Hierarchie


Haltepunkt der Tilsiter Straßenbahn in Mikieten

Einleitung

Ausflugslokal „Waldschänke“ bei Mikieten

Mikieten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf das Vorkommen von Waldschnepfen (ornit. scolopax gallinago), die als Lebensraum bodenfeuchte Wälder bevorzugt.

  • preußisch-litauisch "mikita" = Schnepfe, Bekassine

Allgemeine Informationen

Wohnhaus an der Laugszarger Chaussee in Mikieten

Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Landschaft bei Mikieten

Evangelische Kirche

Mickiethen gehörte 1785 zum Kirchspiel Piktupönen[10]

Mikieten gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.

Geschichte

Bahnstrecke Tilsit–Mikieten

Am 1. Mai 1914 wurde von der Station Mikieten der Pogeger Kleinbahn, 3,6 km östlich von Pogegen, eine sieben Kilometer lange Zweigbahn zur Stadt Tilsit eröffnet, die die Memel auf der 480 m langen Königin-Luise-Brücke überquerte. Sie verkehrte in der Stadt straßenbahnartig und war daher mit elektrischen Triebwagen ausgestattet. Am Endpunkt auf dem Getreidemarkt (später Fletcherplatz) bestand Anschluss an die Straßenbahn Tilsit, der die Oberleitung der Zweigstrecke gehörte.
Mit dem Einmarsch der Roten Armee in Ostpreußen endete der Bahnbetrieb im Herbst 1944.

Heutige Situation

Gedenkstätte Mikieten

Fotoalbum

Verschiedenes

Karten

Mieckieten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Miekiethen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Miekiethen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Mikieten im Messtischbltt 0897 Pogegen (1913-1940)
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Mikieten im Osten der Gemeinde Adlig Baubeln im Messtischblatt 0897 Pogegen (1913-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MIETENKO05XC</gov>


Quellen

  1. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 65, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  2. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  3. Barran, Fritz R. Barran (Bearb.): Nördliches Ostpreußen - Königsberger Gebiet und Memelland, Ortsnamenverzeichnis der Ortschaften des Kaliningrader Gebietes und des Memellandes - Leer: Rautenberg 1992
  4. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  6. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  8. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  10. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990