DAGV/Arbeitsgruppe digitaler genealogischer Nachlass

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Arbeitsgruppe „Nachlass - Leitlinien“

Sammel-E-Mail: ag-nachlass@dagv.org

Mitglieder

  1. Christian Kirchner (AGT) [Limach-Oberfrohna]
  2. Nancy Myers (Roland zu Dortmund) [Kamen]
  3. Dirk Weissleder (DAGV, BdF) [Hannover]
  4. Manfred Wegele (DAGV, BLF)
  5. Heiko Ahlers (OGfF) [Oldenburg i.O.]
  6. Rolf Masemann (Die Maus)[Bremen]
  7. Prof. Dr. Wulf von Restorff (DAGV, BLF, Compgen, VdDA) [München], - Koordination
  8. Tino Herrmann (AGT) [Giesen]
  9. Wilhelm Wurm (HfVD)
  10. Dr. Albert Emmerich (NLF)
  11. Thomas Engelhardt (AGT) [Ilsede]
  12. André Marten (PG)
  13. Dr. Thekla Kluttig (DZfG) [Leipzig]
  14. Axel H. Horns


Ziel
Die Nachlässe der Genealogen für die Nachwelt sichern, damit sie von Nachfolgern online eingesehen und genutzt werden können.


Themen-Schwerpunkte

Inhaltliches Spektrum genealogischer Nachlässe

In der Regel umfassen genealogische Nachlässe folgende Arten von Unterlagen, die analog, zunehmend aber auch (oder ausschließlich) digital vorliegen:

1. Biografische Dokumente (auch von Familienangehörigen)

  • Persönliche Dokumente (Zeugnisse, Personenstandsurkunden etc.)
  • Tagebücher, private Korrespondenz
  • Fotos, Filme

2. Genealogische Arbeitsmaterialien

  • Ahnenlisten, Ahnentafeln
  • Stammreihen, Stammtafeln
  • Familiengeschichten
  • Kirchenbuchauszüge; Abschriften und Kopien von archivalischen Quellen
  • Schriftwechsel mit Archiven, Verwandten, Forscherkollegen
  • Karteien
  • Daten in Genealogie-Programmen oder Office-Programmen aller Art
  • Manuskripte

3. Orts- und heimatgeschichtliche Ausarbeitungen

  • Manuskripte zu Orts- und Heimatgeschichte
  • Karten, Zeichnungen, Pläne, Fotos
  • Zeitungsausschnitte oder andere Materialsammlungen

4. Bücher, Zeitschriften und Manuskripte

5. Websites

  • Persönliche Websites
  • Persönliche Seiten in Portalen

GEDCOM-Dateien als Datengerüst sollen für alle erhalten werden.

Möglichkeiten:

  1. Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (z.B. bei der NLF), wo Dubletten verschmolzen werden können.
  2. GEDCOMs werden in einer Datenbank zusammengeführt (z.B. TNG), wo die einzelnen Dateien selbständig bleiben, aber im alphabetischen Namensverzeichnis Dubletten erkannt werden können
  3. Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (Muster FoKo) als Findbuch
  4. Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (GedBas)
  5. GEDCOMs bleiben in den Datenbanken der Vereine, werden dort gepflegt und geben lediglich Namen, Orte und Zeiträume an eine gemeinsame Find-Datenbank weiter.

Vorbedingungen (müssen noch definiert werden):

  • Informieren der Vereinsmitglieder über die Möglichkeit und das Prinzip wissenschaftlichen Publizierens
  • Gemeinsame Struktur der Daten nach GEDCOM-L
  • Anpassen muss in Handarbeit erfolgen
  • Dateien müssen nachvollziehbare Quellen enthalten

Publikationen sollen für alle erhalten bleiben.

Möglicheiten:

  1. Zusammenführen in einer gemeinsamen Datenbank (z.B. bei DAGV, InstPersGesch oder ZfG) als PDF
  2. Zusammenführen in einer gemeinsamen Bibliothek/Findbuch mit Hinweis auf Vereine