Rheinmünster

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Karlsruhe > Landkreis Rastatt > Rheinmünster


Einleitung

Allgemeine Information

Ortsteile

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Evangelische Kirche Lichtenau

Katholische Kirchen

  • St. Johannes und Paulus, Greffern
  • St. Peter und Paul, Schwarzach
  • St. Mauritius, Söllingen
  • St. Erhard, Stollhofen

Greffern

Schwarzacher Filialkapelle in Greffern erbaut 1889 (frühere Kirche 1746) von Architekt Karl Hörth von Bühl, gotisch, 33m lang. - Schulhaus erbaut 1892. Katholikenzahl (1941): 838. - Sonntagsgottesdienst seit 1862. Schon 1366 wird eine Kapelle zu Greffern urkundlich genannt. Kirchenpatron: St. Johannes und Paulus.

Schwarzach

Um 750 Gründung des Benediktiner-Klosters Schwarzach durch Graf Rudhart unter Beihilfe des hl. Pirmin (+ 754) auf der Rheininsel Arnulfsau. 826 Verlegung des Klosters nach Valletor zwischen Greffern und Schwarzach. Pfarrei: Schwarzach errichtet 1250 durch das Kloster und blieb dem Kloster einverleibt bis zur Säkularisation 1803. Pfarrkirche: St. Michael, unweit der Klosterkirche. 1218 noch Filialkirche zu Stollhofen, zwischen 1220 und 1230 abgebrannt. - 1244 überhöht und ausgebaut. - 1299 wieder abgebrannt. - 1302 neue Kirche eingeweiht. Die Klosterkirche Peter und Paul erbaut 1150-1180, romanisch, ist seit dem 16. Jahrhundert Pfarrkirche, 51m lang. 1893/96 künstlerisch restauriert - 5 Apsiden -. Über dem Portal: frühromanische Skulptur: Christus mit dem Kirchenpatron St. Petrus und Paulus. - Chorgestühl = Lektionarium im Chor (1702). Alter Renaissance-Hochaltar 1750 - auch ein Altar der hl. Rufina, Ortspatronin. Neuer romanischer Hochaltar und Kanzel 1896 von Simmler, Offenburg. - Große Silbermann-Orgel mit 32 Registern. Pfarrhaus: jetziges ~ erbaut 1813. - Schulhaus 1872. Katholikenzahl (1941): 1061 in Schwarzach selbst und 23 Protestanten. Gottesacker-Kapelle erbaut 1864: Mater dolorosa. Filialkirche Hildmannsfeld erbaut 1732. - Kapelle während des Dreißigjährigen Krieges vernichtet. - 1662 wurde eine Glocke geweiht für das Hildmannsfelder Kirchlein. - 1723 brannte der größte Teil des Ortes ab mit der Kapelle. - 1732 neue Kapelle - gotisch - 1885 restauriert. - Schulhaus erbaut 1836. Kirchenpatron: St. Wolfgang. - Katholikenzahl (1941): 174.

Söllingen

Pfarrei: errichtet 1805 - ehemals Filiale zu Stollhofen. - Alte Kaplanei erwähnt 1464 - aufgehoben 1504 bei der Errichtung der Pfarrei Hügelsheim. - Neue Kapellen-Stiftung 1760 - später zur Pfarrpfründe gezogen. Pfarrkirche: erbaut 1843, 31m lang. Weinbrenner-Stil. Kirchenpatron: St. Mauritius. Pfarrhaus: erbaut 1805. - Schulhaus: 1860. Katholikenzahl (1941): 580.

Stollhofen

Pfarrei: errichtet nach 1070. Der Abtei Schwarzach inkorporiert 1218. Dazu gehörten die Filialdörfer: Hügelsheim bis 1700. - Söllingen bis 1805 und ein Teil von Schwarzach. 1309: Stadt - Festung - Marktrechte; Amt Stollhofen: 1493-1788: 10 Ortschaften. Pfarrkirche: jetzige ~ erbaut 1769 - Barockstil - 24m lang. - Alte Pfarrkirche St. Cyriak außerhalb der Stadtmauern zerstört 1632 - in der Stadt St. Erhardskapelle: mit einem 1448 gestifteten Benefizium. An dieser Stelle wurde 1769 die heutige Pfarrkirche erbaut. Kirchenpatron: St. Erhard. Pfarrhaus: erbaut 1795. - Schulhaus erbaut 1840. Gottesacker-Kapelle: 1885, gotisch. Titel: Maria, Trösterin der Betrübten. Katholikenzahl (1941): 975.

Quelle: Pfarrführer durch die kath. Pfarrgemeinde St. Peter und Paul, Bühl i.B., 1941, Verlagsgesellschaft und Buchdruckerei H. Rombach & Co., Freiburg i.Br.

Geschichte

Die Gemeinde entstand 1974 durch den Zusammenschluss der vorherigen Gemeinden Greffern, Schwarzach, Söllingen und Stollhofen.

  • 825 wird die Benediktinerabtei Schwarzach erstamls urkundlich erwähnt.
  • 1803 säkularisierung des Klosters.


Genealogische und historische Quellen

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Bibliografie

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Archive und Bibliotheken

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