Württembergische 4. Landwehr-Eskadron XIII. Armeekorps

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4. Württembergische Landwehr-Eskadron XIII. Armee-Korps


Formationsgeschichte

  • 7. August 1914:
Aufstellung der Eskadron durch das Ulanen-Regiment „König Karl“ (1. Württembergisches) Nr. 19 in der Neuen Ulanen-Kaserne in Ulm an der Donau.
  • 28. August 1914:
Mobilmachung in Ulm an der Donau unter Übertritt zur Festungs-Besatzung Namur..
  • 26. Dezember 1918:
Entlassung der Unteroffiziere und Mannschaften.


Standorte

  • Ab August 1914: Ersatz-Truppenteil in Ulm an der Donau.


Feldzüge und Gefechte

  • 15. bis 24. September 1914:
Kriegsbesatzung in Namur.
  • 25. September 1914 bis 23. Januar 1915:
Bei der gemischten 41. Landwehr-Infanterie-Brigade. Streifzüge durch Belgien.
– Gefecht bei Liederkerke und Alost (28. September 1914).
– Gefecht im Bois de Barry und mit Franktireurs in Warchin (1. Oktober 1914).
– Gefecht bei Tournai (3. Oktober 1914).
– Schlacht bei Lille (4. bis 13. Oktober 1914).
- Straßenkämpfe in Hellemmes (4. Oktober 1914).
- Straßenkämpfe in Lille (10. Oktober 1914).
- Übergabe von Lille (12. Oktober 1914).
- Einmarsch in Lille (13. Oktober 1914).
– Stellungskämpfe bei Lille (22. Oktober bis 10. Dezember 1914).
– Stellungskämpfe in der Champagne (11. Dezember 1914 bis 17. Januar 1915).
  • 24. Januar bis 26. Februar 1915:
Divisionskavallerie bei der 12. Infanterie-Division. Stellungskämpfe in der Champagne.
  • 27. Februar bis 11. Juli 1915:
Etappendienst in Vouziers im Kriegsgebiet der 3. Armee in Frankreich.
  • 16. Juli bis 15. September 1915:
Etappendienst im Kriegsgebiet der 11. Armee in Galizien und Polen.
  • 16. September 1915 bis 2. September 1916:
Etappendienst im Kriegsgebiet der Bugarmee in Polen.
  • 12. September 1916 bis 9. Dezember 1917:
Etappendienst im Kriegsgebiet der 9. Armee in Siebenbürgen und Rumänien.
– Beim 39. Reserve-Korps (4. bis 19. Oktober 1916):
- Schlacht bei Fogaras.
- Schlacht bei Sarkany.
- Schlacht bei Kronstadt.
  • 10. Dezember 1917 bis 7. Mai 1918:
Waffenstillstand an der rumänischen Front.
  • 8. Mai bis 9. November 1918:
Besatzungsarmee in Rumänien.

Heimkehr

  • 10. November bis 25. Dezember 1918:
– Rückmarsch über Barbucea bis Ramnicul-Vâlcea (bis 16. November 1918).
– Sicherung des Bahnhofes Ramnicul-Vâlcea gegen die nachrückenden Franzosen (17. bis 27. November 1918).
– Rückmarsch über Cainei bis Moichen inUNgarn. Die Eskadron überschreitet am 28. November 1918 um 4 Uhr nachmittags als letzte deutsche Einheit die rumänisch-ungarische Grenze bei Riul-Vadului (bis 30. November 1918).
– Weitermarsch durch Ungarn über Piski, Deva, nach Pankota östlich Arad (bis 14. Dezember 1918).
– Rücktransport per Bahn:
- Abgabe von Pferden und Fahrzeugen am Bahnhof Öthalom (17. Dezember 1918).
- Abgabe von Waffen und Maschinengewehren in Szolnok.
- Bahntransport über Budapest, Raab und Paga und Schot nach Steinamanger unter mehrfachen Protesten gegen eine Internierung (bis 21. Dezember 1918).
- Weiterfahrt nach einer „Demonstration“ gegen den Bahnhof Steinamanger (22. Dezember 1918).
- Rücktransport über Fehring, Graz, Bruck, Wien, Linz und Passau, Plattling (Entlausung), Regensburg, Ingolstadt und Donauwörthin nach Ulm an der Donau (bis 25. Dezember 1918).


Eskadronführer

  • Ab August 1914 bis Kriegsende:
Rittmeister Freiherr von Süßkind-Schwendi vom Ulanen-Regiment Nr. 19.


Literatur

Dr. Heinrich Beutner, Rittmeister a. D.:

„Das Ulanen-Regiment „König Karl“ (1. Württ.) Nr. 19 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene