Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/329
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
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Von den Pfarren, Vikariaten und Kuratien befinden sich die Pfarren Morzg (der Kuratie Nonnthal zugetheilt), dann Gredig, Großgmain und Siezenheim am linken Salzachufer, am rechten dagegen die Pfarre Bergheim mit der Wallfahrtskirche Maria Plain, die Pfarre Gnigl mit der Kuratie Aign, dann die Vikariate Elixhausen, Eugendorf, Hallwang, Koppel, Pleinfeld, und die Kuratie Elsbethen.
Die Schulen trifft man im Leopoldskronermoose, zu Anif, Grödig, Großgmain, Liefering, Siezenheim, Wals, Bergheim, Elixhausen, Eugendorf, Hallwang, Gnigl, Aign, Koppel, Pleinfeld und Elsbethen. Ueberall ist der allerhöchste Landesfürst Kirchen- und Schulpatron, das Pfleggericht Salzburg Kirchen- und Schulvogtey, nur bey der Pfarre Grödig übt das Stift St. Peter das Kirchenpatronat sammt der Kirchen- und Schulvogtey, und bey der Kirche Koppel steht dem Kollegiatstifte Seekirchen das Patronatsrecht zu.
Die 30 Steuergemeinden heißen: Aign, Aign-Hinterwinkl, Anif, Bergheim, Ebenau, Ebenau-Hinterwinkl, Elixhausen, Elsbethen, Eugendorf, Gaisberg, Glanek, Gnigl, Gois, Grödig, Großgmain, Hallwang, Heuberg, Höchenwald, Itzling, Koppel, Leopoldskrone, Liefering, Maxglan, Morzg, Neuhofen, Pleinfeld, Schweighofen, Siezenheim, Vockenberg und Wals. Diese 30 Steuergemeindcn enthalten 37155 kultivirte Grundparzellen. Das Brandassekuranzkapital betrug am Ende des Jahres 1834 mit Einschluß der Stadt Salzburg die Summe von 1036335 fl. R. W.
Die Hauptprodukte dieses Pfleggerichtes sind Weitzen, Korn, Gerste, Hafer, Obst und Gemüse, Pferde, Horn- und Kleinvieh, Holz und Kohlen.
Mit diesen liefern wir nun zuerst den Bestand des Pfleggerichtes Salzburg am linken, hierauf jenen am rechten Ufer der Salzache.
Der im Magistratsbezirke gelegenen Vorstadtpfarre Mühln sind aus dem Pfleggerichtsbezirke zugetheilt die Ortschaften: Glanhofen, ein Theil der Gegend um die Leopoldskrone, Maxglan, und die Riedenburg mit 346 Häusern, 594 Wohnparteyen, 1386 Einwohnern.