Bögschen (Bewern): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 76: Zeile 76:


Friedhof 1
Friedhof 1
<gallery>
Bild:Friedhof_Bögschen_1.1.JPG|Ansicht von der Straße aus
Bild:Friedhof_Bögschen_1.2.JPG|;Kischke:Adeline
Bild:Friedhof_Bögschen_1.3.JPG
Bild:Friedhof_Bögschen_1.4.JPG
Bild:Friedhof_Bögschen_1.5.JPG
Bild:Friedhof_Bögschen_1.6.JPG
Bild:Friedhof_Bögschen_1.7.JPG
Bild:Friedhof_Bögschen_1.8.JPG
</gallery>


Friedhof 2
Friedhof 2

Version vom 6. Oktober 2011, 13:55 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Bögschen (Bewern)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bögschen (Bewern)



Einleitung

Bögschen (Bewern), 1614 Urban Wawerait, 1680 Urban Wawere, 1734 Urban Bewern, auch Bewern, Boegschen (Ksp.Wieszen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen

  • Verstreute kleine Höfe
  • 13 km südöstlich von Heydekrug
  • Mit einer Mühle
  • Lit. Name: Beksai


Name

Der Name Bögschen bezieht sich ebenfalls wie der Alternativname Bewern auf eine Eigenschaft des Ortsgründers.

  • kurisch "begads" = der Unersättliche, Überfluss
  • "be-verns" = unehrlich, unredlich, ungetreu

Politische Einteilung

1940 ist Bewern Gemeinde mit den Dörfern Bögschen, Jagstellen und Kanterischken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bögschen (Bewern) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Bögschen (Bewern) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.


Standesamt

Bögschen (Bewern) gehörte 1907 zum Standesamt Uszlöknen.


Bewohner


Friedhöfe

Von der L 141 aus in Richtung Kanteriškiai (Kanterischken) liegt der Friedhof links auf einer Wiese. Er ist verwildert . Hinter diesem Friedhof liegt ein zweiter Friedhof. Er ist aber nur zu Fuß von Leitgiriai (Leitgirren) aus zu erreichen,da zwischen den Friedhöfen die Leitė fließt. Dort sind keine Inschriften mehr zu finden.

Friedhof 1


Friedhof 2


Verschiedenes

Unerlaubte Ausfuhr
Auch Georg Bartsch haben sie erwischt...

Kurz nach Ende des I. Weltkrieges fielen viele Gerichtsurteile gleicher Art. Es gab eine Liste für Güter, die für die Versorgung der Memelländischen Bevölkerung als wichtig erklärt wurden. Für diese unerlaubte Ausfuhr von 72 Eiern fiel die Strafe mit 3 Tagen Haft und 150 Mark doch heftig aus. Die Urkundenfälschung, die Georg Bartsch machte, bezog sich auf die Ausfuhrpapiere. Die Fälschung sollte die Ausfuhr legalisieren.


Karten

Bögschen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Mitte-rechts in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Bögschen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bögschen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bögschen (Bewern) in dem Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bewern aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

  • Obergefreiter Bendig, Arthur, * Bewern/Ostpr. 12.5.1919, aus Heydekrug in Ostpreußen, gefallen: Helaheide 9.4.1945. (Gedächtnisbuch der evangelisch-luther. Kirchengemeinde Oldenburg in Holstein),


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BOGHENKO05SF</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)