Leschnitz: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 126: Zeile 126:
*Codex diplomaticus Silesiae, Regesten zur schlesischen Geschichte, Band 7, S. 97.
*Codex diplomaticus Silesiae, Regesten zur schlesischen Geschichte, Band 7, S. 97.
*CHRZĄSZCZ, Johannes, Die Landbücher von Oppeln- Ratibor, Landbuch II Nr. 163, 174, In: Oberschlesische Heimat, Jahrgang 1915, S. 180/181.
*CHRZĄSZCZ, Johannes, Die Landbücher von Oppeln- Ratibor, Landbuch II Nr. 163, 174, In: Oberschlesische Heimat, Jahrgang 1915, S. 180/181.
*CZAKAI, Johannes, Oberschlesisches Landjudentum. Zum jüdischen Leben in Oberschlesien am Beispiel von Leschnitz im 18. und frühen 19. Jahrhundert, In: Schlesische Geschichtsblätter. Zeitschrift für Regionalgeschichte Schlesiens, Heft 3/2010, S. 73-90.
*HAWRANEK, Franciszek (Hrsg.), Szkice z dziejów Leśnicy, Opole 1977.
*HAWRANEK, Franciszek (Hrsg.), Szkice z dziejów Leśnicy, Opole 1977.
*KEMPE, Emil, Auf dem Trinitatis-Jahrmarkte 1827 in Leschnitz, In: Aus dem Chelmer Lande, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreise Groß Strehlitz O.S. und des Chelmgebirgsvereins mit dem Sitz in Leschnitz, Monatsbeilage zur Groß Strehlitzer Zeitung, Nr. 1/1928. - [http://www.czakai.de/leschnitz-jahrmarkt.htm Online Version]
*KEMPE, Emil, Auf dem Trinitatis-Jahrmarkte 1827 in Leschnitz, In: Aus dem Chelmer Lande, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreise Groß Strehlitz O.S. und des Chelmgebirgsvereins mit dem Sitz in Leschnitz, Monatsbeilage zur Groß Strehlitzer Zeitung, Nr. 1/1928. - [http://www.czakai.de/leschnitz-jahrmarkt.htm Online Version]

Version vom 4. Oktober 2011, 08:16 Uhr

Hierarchie

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Landkreis Groß Strehlitz > Leschnitz

Einleitung

Wappen

Wappen Ort Leschnitz Kreis Gross Strehlitz.png
Das Stadtwappen von Leschnitz, als Siegel ab 18. Jhd. belegt, zeigt in Blau einen rotbewehrten goldenen Adler

Allgemeine Information

Name:
Leschnitz, 1448 Lessnicz und Lezniz, ab 3.9.1936 umbenannt in Bergstadt, poln. Leśnica. Triest berichtet, daß der Name früher Żelesnica gelautet haben soll und daher gestammt habe, daß sich in alten Zeiten an der Stelle der Stadt Hüttenwerke zur Erzeugung von Eisen befunden haben sollten. Damroth und Krause leiten den Ortsnamen jedoch von las = Laubwald ab.

Geographische Lage:

nördliche Länge östliche Breite
50°25’ 18°11’

Ortsteile

  • Wargalle (4.9.1936 umbenannt in Randhof)
  • Pogodzikmühle (umbenannt in Schönmühle)

Politische Einteilung

Kreis: Groß Strehlitz
Landgerichtsbezirk: Oppeln
Amtsgerichtsbezirk: Leschnitz
Amtsbezirk: Leschnitz
Standesamt: Leschnitz

Polnische Verwaltungsstrukturen

Wojewodschaft: opolskie
powiat: strzelecki
gmina i miasto: Leśnica
PLZ: PL 47-150 Leśnica


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Groß Strehlitz

Katholische Kirchen

St. Trinitatis (Hl. Dreifaltigkeit) in Leschnitz, eingepfarrte Orte: Annaberg, Deschowitz, Januschowitz (Kr. Cosel), Krassowa, Kzienzowiesch, Poremba, Scharnosin, Wielmierzowitz (Kr. Cosel)

Jüdische Gemeinde

Seit 1861 Filialgemeinde der Synagogengemeinde Groß Strehlitz

Religiöse Minderheiten

Konfession   1840 1861 1871 1885 1895 1905 1925
Juden          66   60   41   33   35   10    6
Ev. Christen   25   25   23   22   47  130   82

Geschichte

  • 1217 - erste urkundliche Erwähnung, wonach Leschnitz bereits als forum = Marktflecken bezeichnet wird
  • 1257 - Erwähnung der Holzkirche
  • 1382 - Erwähnung der Stadtvogtei (später Freivogtei Leschnitz)
  • 1429 - Zerstörung während der Hussitenkriege
  • 1451 - Stadtbrand
  • 1653 - Installation des Goretzki-Stipendiums (ermöglicht Leschnitzer Schülern ein Universitätsstudium)
  • 1711 - Stadtbrand
  • 1717 - Erneuerung der Pfarrkirche St. Trinitatis
  • 1798 - Errichtung der Schnupftabakfabrik
  • 1768, 1837 und 1866 - Cholera-Epidemien
  • 1843 – (13.5.) Stadtbrand
  • 1871 – (9.10.) Eröffnung einer Anstalt für Schwachsinnige, die ab 1914 Landes-Pflege-und Erziehungsanstalt wird.
  • 1846-1848 Große Hungersnot
  • 1936 – Eisenbahnanschluss an die Strecke Kandrzin – Groß Strehlitz
  • 1935 – (1.4.) Eingemeindung von Freidorf, in dem bereits 1928 Gutsbezirk und Dorf Freivogtei Leschnitz aufgegangen waren
  • 1945 – (21.1.) Besetzung durch sowjetische Truppen und beträchtliche Zerstörungen


Genealogische und historische Quellen

Verfilmungen der Kirche Jesu Christi LDS (Mormonen)

  • Katholische Kirchenbücher (Taufen 1700-1928, Heiraten 1700-1942, Tote 1700-1925)
  • Gräberinschriften auf dem jüdischen Friedhof (1855-1933)

Landkarten

  • Plan von der Stadt Leschnitz nebst ihren Umgebungen, Abtheilung der Bezirke und öffentlichen Gebaeuden. Nach dem Maasstabe von 50 Ruthen-Rheinl auf einen Duodecimal-Zoll, aufgenommen a. 1814 durch den Conduct. Wentscher als Probearbeit copirt durch G. Boenisch 1823. in Geheimes Staatsarchiv Berlin, XI. HA Karten, Allgemeine Kartensammlung, A 50211

Bibliografie

  • Codex diplomaticus Silesiae, Regesten zur schlesischen Geschichte, Band 7, S. 97.
  • CHRZĄSZCZ, Johannes, Die Landbücher von Oppeln- Ratibor, Landbuch II Nr. 163, 174, In: Oberschlesische Heimat, Jahrgang 1915, S. 180/181.
  • CZAKAI, Johannes, Oberschlesisches Landjudentum. Zum jüdischen Leben in Oberschlesien am Beispiel von Leschnitz im 18. und frühen 19. Jahrhundert, In: Schlesische Geschichtsblätter. Zeitschrift für Regionalgeschichte Schlesiens, Heft 3/2010, S. 73-90.
  • HAWRANEK, Franciszek (Hrsg.), Szkice z dziejów Leśnicy, Opole 1977.
  • KEMPE, Emil, Auf dem Trinitatis-Jahrmarkte 1827 in Leschnitz, In: Aus dem Chelmer Lande, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreise Groß Strehlitz O.S. und des Chelmgebirgsvereins mit dem Sitz in Leschnitz, Monatsbeilage zur Groß Strehlitzer Zeitung, Nr. 1/1928. - Online Version
  • KEMPE, Emil, Ein Prischen Leschnitzer gefällig?, In: Aus dem Chelmer Lande, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreise Groß Strehlitz O.S. und des Chelmgebirgsvereins mit dem Sitz in Leschnitz, Monatsbeilage zur Groß Strehlitzer Zeitung, Nr. 8/1926.
  • LIPNICKI, Albert (Hrsg.), Osiem wieków ziemi leśnickiej (Acht Jahrhunderte Leschnitzer Land), Wrocław 2002.
  • MÜCKE, Ernst, Leschnitz und der Chelmgebirgsverein In: Aus dem Chelmer Lande, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreise Groß Strehlitz O.S. und des Chelmgebirgsvereins mit dem Sitz in Leschnitz, Monatsbeilage zur Groß Strehlitzer Zeitung, Nr. 1/1925
  • MÜCKE, Ernst, Leschnitz, In: Aus dem Chelmer Lande, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreise Groß Strehlitz O.S. und des Chelmgebirgsvereins mit dem Sitz in Leschnitz, Monatsbeilage zur Groß Strehlitzer Zeitung, Nr. 12/1926
  • MÜCKE, Ernst, Wanderruf / Wanderwege im Chelm/Leschnitz, In: Aus dem Chelmer Lande, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreise Groß Strehlitz O.S. und des Chelmgebirgsvereins mit dem Sitz in Leschnitz, Monatsbeilage zur Groß Strehlitzer Zeitung, Nr. 4/1926
  • MÜCKE, Ernst, Die Bahnlinie Heydebreck-Groß Strehlitz. Die schönste Bahn Oberschlesiens, In: Groß Strehlitzer Heimatkalender 1937, S. 75 ff.
  • SCHULTE, W., Kleine Beiträge zur Geschichte Oberschlesiens, III. Leschnitz. In: „Oberschlesische Heimat“, Jahrgang 4/1908, S. 184 ff.
  • SZULC, Józef, LIPNICKI, Albert, Wokól Góry Sw. Anny. Um den Sankt Annaberg, Leśnica 1996.
  • WOESLER Richard, Leschnitz die Blütenstadt, In: Aus dem Chelmer Lande, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreise Groß Strehlitz O.S. und des Heimatmuseums Groß Strehlitz, Monatsbeilage zur Groß Strehlitzer Zeitung, Nr 5/1928 - Online-Version
  • ZURKE, Th., Bergstadt und der Bergstädter Selbstschutz. In: Groß Strehlitzer Heimatkalender 1940, S. 80 ff.
  • ZURKE, Th., Bergstadt, In: Groß Strehlitzer Heimatkalender 1941, S. 60ff.
  • ZURKE, Th., Landes-, Pflege- und Erziehungsanstalt Bergstadt, In: Groß Strehlitzer Heimatkalender 1941, S. 63ff.


Archive und Bibliotheken

Archive

Auf der folgenden Seite können genealogisch interessante Bestände aus deutschen und polnischen Staatsarchiven eingetragen und gefunden werden.


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung object_187038


http://gov.genealogy.net/item/map/object_187038.png