Haus Stovern: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf Gut Stovern befindet sich eine Kapelle, der schon Papst Benedikt XIV Privilegien verliehen hat.  
Auf Gut Stovern befindet sich eine Kapelle, der schon Papst Benedikt XIV Privilegien verliehen hat.  
===Besitzer===
===Besitzer===
Stovern befand sich seit 1269 zunächst im Besitz der Johanniter zuu Burgsteinfurt, ging dann an die Kapelle St. Gertrudis in Bentlage und gelangte 1437 an die Kreuzbrüder, welche sich in Bentlage niederließen.  
Stovern befand sich seit 1269 zunächst im Besitz der Johanniter zu Burgsteinfurt, ging dann an die Kapelle St. Gertrudis in Bentlage und gelangte 1437 an die Kreuzbrüder, welche sich in Bentlage niederließen.  


Infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten verkauften die Kreuzbrüder 1611 Stovern an Brüder Johann und Dietrich von Morrien auf dem Falkenhof zu Rheine, die aus dem Gut einen landtagsfähigen Rittersitz schufen. Im Erbgang ging das Gut 1652 an Dietrich von der Recke, welcher es 1660 an Hermann Heinrich von Bentinck und dessen Frau Josine. geb. von Ascheberg, verwitwete von Hövel, verkaufte.  
Infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten verkauften die Kreuzbrüder 1611 Stovern an Brüder Johann und Dietrich [[von Morrien zu Falkenhof]] zu Rheine, die aus dem Gut einen landtagsfähigen Rittersitz schufen. Im Erbgang ging das Gut 1652 an Dietrich [[von der Recke]], welcher es 1660 an Hermann Heinrich [[von Bentinck]] und dessen Frau Josine. geb. von Ascheberg, verwitwete [[von Hövel]], verkaufte.  


1675 erbte Josines Sohn erster Ehe, Johann von Hövei, Stovern. Dessen Sohn Johann Rudolf aus der Ehe mit Benmardine von  Twickel vermachte Stovern 1701 testamentarisch seinem Onkel  Christoph Bernhard von Twickel, dessen Erben das Gut noch im Jahr 2000 besaßen,  
1675 erbte Josines Sohn erster Ehe, Johann [[von Hövel]], Stovern. Dessen Sohn Johann Rudolf aus der Ehe mit Benmardine [[von  Twickel]] vermachte Stovern 1701 testamentarisch seinem Onkel  Christoph Bernhard [[von Twickel]], dessen Erben das Gut noch im Jahr 2000 besaßen,


===Eigenbehörige===
===Eigenbehörige===

Version vom 13. Dezember 2005, 10:23 Uhr

Hierarchie Regional > Deutschland > Niedersachsen > Kreis_Emsland > Salzbergen > Haus Stovern

Historische Hierarchie Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Amt Rheine-Bevergern > Haus Stovern

Datei:Wap n n.jpg
Wappen der von Hamm zu Hamm (Buer) und Aar
Datei:Haus n n.jpg
Wappen der von Hamm zu Hamm (Buer) und Aar

Haus Stovern

Lage

Das Gut Stovern wird erstmalig um 1230 erwähnt und liegt in Salzbergen inmitten des Stoverner Waldes im Landreis Emsland. Das Gebäude, das auch an zwei Tagen im Monat zur Besichtigung freigegeben ist (Information durch Gemeinde Salzbergen), ist jetzt noch von drei Seiten von einem 5 Meter breiten Wassergraben umgeben.

Landesherrschaft

Seit dem 13. Jh. gehörte Salzbergen zum Oberstift Münster im Gegensatz zum übrigen Oberstift fiel es nach dem Wiener Kongress 1802 nicht an das Königreich Preußen, sondern an das Königreich Hannover. Dort gehörte es zum Amt Lingen, nach der preußischen Annektion Hannovers kam es zum Landkreis Lingen, der 1977 Teil des Landkreises Emsland wurde.

Kapelle

Auf Gut Stovern befindet sich eine Kapelle, der schon Papst Benedikt XIV Privilegien verliehen hat.

Besitzer

Stovern befand sich seit 1269 zunächst im Besitz der Johanniter zu Burgsteinfurt, ging dann an die Kapelle St. Gertrudis in Bentlage und gelangte 1437 an die Kreuzbrüder, welche sich in Bentlage niederließen.

Infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten verkauften die Kreuzbrüder 1611 Stovern an Brüder Johann und Dietrich von Morrien zu Falkenhof zu Rheine, die aus dem Gut einen landtagsfähigen Rittersitz schufen. Im Erbgang ging das Gut 1652 an Dietrich von der Recke, welcher es 1660 an Hermann Heinrich von Bentinck und dessen Frau Josine. geb. von Ascheberg, verwitwete von Hövel, verkaufte.

1675 erbte Josines Sohn erster Ehe, Johann von Hövel, Stovern. Dessen Sohn Johann Rudolf aus der Ehe mit Benmardine von Twickel vermachte Stovern 1701 testamentarisch seinem Onkel Christoph Bernhard von Twickel, dessen Erben das Gut noch im Jahr 2000 besaßen,

Eigenbehörige

  • Haarmann, Kspl. Ohne, Bauarschaft Haddorf
  • Monnich, Kspl. Ohne, Bauarschaft Haddorf
  • Dahling, Kspl. Emsbüren, Bschft. Elbergen
  • Hienering, Kspl. Emsbüren, Bschft. Leschede
  • Hulsmeier, Kspl. Emsbüren, Bschft. Mehringen
  • Imbusch, Kspl. Emsbüren, Bschft. Moorlage
  • Heggemann, Kspl. Emsdetten, Bschft. Hollingen
  • Gerdes, Kspl. Neuenkirchen, Bschft. Landersum
  • Goecken, Kspl. Neuenkirchen, Bschft. Landersum
  • Leifker, Kspl. Neuenkirchen, Bschft. Landersum
  • Werning, Kspl. Rheine, Bschft. Hauenhorst
  • Cojator (Krey Jüter), Kspl. Riesenbeck, Bschft. Hörstel
  • Grave, Kspl. Salzbergen, Dorfbauerschaft
  • Grotke, Kspl. Salzbergen, Dorfbauerschaft
  • Robert, Kspl. Salzbergen, Dorfbauerschaft
  • Dickel, Kspl. Salzbergen, Bschft. Holsten / Bexten
  • Mollering, Kspl. Salzbergen, Bschft. Holsten / Bexten
  • Ovel (Oever), Kspl. Salzbergen, Bschft. Holsten / Bexten
  • Aetel, Kspl. Salzbergen, Bschft. Hummeldorf
  • Stover (Schulte-S.), Kspl. Salzbergen, Bschft. Hummeldorf
  • Berning, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide
  • Leveldt, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide
  • Merkel, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide
  • Monnich, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide
  • Schulte Steide, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide
  • Timpe, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide
  • Warburg, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide
  • Werning, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide
  • Steinmeyer, Kspl. Salzbergen, Bschft. Steide

Hovesaat Haus Stovern

  • Haus Stovern, Freiherr v.Twickel
  • Cruse, Rudolf
  • Dickmankesjan
  • Dillenbernd
  • Hargerd
  • Imbusch
  • Knochenkämper
  • Molle
  • Möllerbernd
  • Möllerherm
  • Twieling
  • Warburg
  • Wischhaus

Archiv

Archiv Twickel zu Havixbeck, Bestand IV - Haus Stovern, ca. 4 lfm. Urkunden und Akten (l7.-19. Jhdt.), einzusehen über das Westfäliche Landesarchivamt,

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  • bodo-stratmann@heimatvest.de