Kirchentellinsfurt: Unterschied zwischen den Versionen
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Ursprünglich gab es am Ort des heutigen Kirchentellinsfurt zwei eigenständige Siedlungen: Kirchen (in alten Urkunden auch Kirihheim oder Kirchheim genannt) und Tälisfurt. Kirchen entstand im Zusammenhang mit dem Bau einer Kirche, die dem Heiligen Martin geweiht war, und wird 1007 zum ersten Mal schriftlich erwähnt; in diesem Jahr schenkte König Heinrich II. das Dorf dem neu gegründeten Bistum Bamberg. Das Bistum vergab Kirchen als Lehen an die Grafen von Hohenberg, deren Herrschaftsmittelpunkt die Stadt Rottenburg war. | Ursprünglich gab es am Ort des heutigen Kirchentellinsfurt zwei eigenständige Siedlungen: ''Kirchen'' (in alten Urkunden auch Kirihheim oder Kirchheim genannt) und ''Tälisfurt''. ''Kirchen'' entstand im Zusammenhang mit dem Bau einer Kirche, die dem Heiligen Martin geweiht war, und wird 1007 zum ersten Mal schriftlich erwähnt; in diesem Jahr schenkte König Heinrich II. das Dorf dem neu gegründeten Bistum Bamberg. Das Bistum vergab Kirchen als Lehen an die Grafen von Hohenberg, deren Herrschaftsmittelpunkt die Stadt Rottenburg war. | ||
Tälisfurt wird erstmals 1275 genannt. Der Ort war im 13. Jahrhundert Eigentum der Pfalzgrafen von Tübingen, die allerdings gegen Ende des Jahrhunderts an die Reutlinger Familie Becht und an das Kloster Bebenhausen verkauften. Die Herrschaftsrechte über den Ort kamen an die Grafen von Hohenberg, seither wurde für beide Orte der Name 'Kirchen' verwendet. Der moderne Name Kirchentellinsfurt setzte sich erst im 16. Jahrhundert durch. | ''Tälisfurt'' wird erstmals 1275 genannt. Der Ort war im 13. Jahrhundert Eigentum der Pfalzgrafen von Tübingen, die allerdings gegen Ende des Jahrhunderts an die Reutlinger Familie Becht und an das Kloster Bebenhausen verkauften. Die Herrschaftsrechte über den Ort kamen an die Grafen von Hohenberg, seither wurde für beide Orte der Name ''Kirchen'' verwendet. Der moderne Name Kirchentellinsfurt setzte sich erst im 16. Jahrhundert durch. | ||
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Version vom 1. Dezember 2005, 09:28 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutschland > Baden-Württemberg > Landkreis Tübingen > Kirchentellinsfurt
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Martinskirche
Pfarrer Michael Odenwald
Hohenbergerstr. 7
Telefon: 0 71 21/60 03 32
Katholische Kirche
Christus König des Friedens
Pfarrer Dr. Tomas Begovic
Weilhauweg 12
Telefon: 0 71 21/60 07 65,
Telefax: 0 71 21/67 76 45
Geschichte
Ursprünglich gab es am Ort des heutigen Kirchentellinsfurt zwei eigenständige Siedlungen: Kirchen (in alten Urkunden auch Kirihheim oder Kirchheim genannt) und Tälisfurt. Kirchen entstand im Zusammenhang mit dem Bau einer Kirche, die dem Heiligen Martin geweiht war, und wird 1007 zum ersten Mal schriftlich erwähnt; in diesem Jahr schenkte König Heinrich II. das Dorf dem neu gegründeten Bistum Bamberg. Das Bistum vergab Kirchen als Lehen an die Grafen von Hohenberg, deren Herrschaftsmittelpunkt die Stadt Rottenburg war. Tälisfurt wird erstmals 1275 genannt. Der Ort war im 13. Jahrhundert Eigentum der Pfalzgrafen von Tübingen, die allerdings gegen Ende des Jahrhunderts an die Reutlinger Familie Becht und an das Kloster Bebenhausen verkauften. Die Herrschaftsrechte über den Ort kamen an die Grafen von Hohenberg, seither wurde für beide Orte der Name Kirchen verwendet. Der moderne Name Kirchentellinsfurt setzte sich erst im 16. Jahrhundert durch.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
Kirchentellinsfurt bei Wikipedia
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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