Gren.R 3: Unterschied zwischen den Versionen

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==Standorte==
==Standorte==
'''Datum einfügen von oder von - bis'''
*1685: im Kleweschen und im Felde
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1698: Königsberg i. Pr. (mit kurzen Unterbrechungen)
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1765: Rastenburg, Angerburg, Nordenburg
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1772: Königsberg i. Pr.
'''Datum einfügen von oder von - bis'''
*1776: Rastenburg, Angerburg, Nordenburg, Drengfurth
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1781: Königsberg i. Pr., daneben 1788—1796 Gumbinnen
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1809: wechselnd Stallupönen, Bartenstein u. a.
Bataillon  Ort und ggf Kaserne
*1812 Graudenz, Breslau
*1815 bis 1817 bei der Okkupations-Armee in Frankreich
*1817: Königsberg i. Pr., daneben 1817—1848 Braunsberg (mit kurzen Unterbrechungen, wo Memel statt Braunsberg Standort war), 1848—1851 Pillau
*1851: Thorn, Graudenz
*1851 bis 1866 Königsberg i. Pr., daneben 1851—1858 Pillau
*1858 bis 1860 Gumbinnen
*1860: Bartenstein
*1864: Lötzen
*1866: Gumbinnen, Bartenstein, Lötzen
*1872: Königsberg i. Pr., Bartenstein, Gumbinnen
*1881: Gumbinnen, Insterburg;
*1889 Königsberg i. Pr., daneben seit 1893 Braunsberg.


==Benennung==
==Benennung==

Version vom 5. August 2011, 19:15 Uhr

Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm I (2. Ostpreußisches) Nr.3

Fahne Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm I (2. Ostpreußisches) Nr.3

Hier kurze Erläuterung des Regimentsnamens einfügen

Stiftungstag

  • 18.8.1685

Garnison und Unterstellung 1914

Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:

Formationsgeschichte

  • Errichtung: Unter dem 18.8.1685 (alten Stils) verleiht der Große Kursürst dem Herzog von Holstein-Beck die Kapitulation über ein Regt. zu Fuß, gebildet aus den Regtern. Alt-Holstein und Spaen.
  • 1687 ist es acht Kompanien stark, doch wechselt die Stärke bis 1713 je nach, der politischen Lage.
  • 1688: Zu einem Hilfskorps in holländischem Solde stellt das Regt. ein Bataillon zu fünf Komp. (II. Bat.),*) das erst 1697 wieder aus holländischen Diensten zurücktritt.
  • 1702 Abgabe von zwei Komp. an die Regter. von Sydow und Varenne; 1703 Ersatz derselben.
  • 1707: Die Gren. werden an das Regt. Markgraf Philipp abgegeben, siehe unter Feldzügen. Ersatz derselben.
  • Anfang 1713 setzt Friedrich Wilhelm I. die Stärke der meisten Inf. Regter., auch die dieses Regts., aus zwei Bat. zu je fünf Komp. fest.

(*)Die Bezeichnung I. und II. Bataillon bestand damals noch nicht; sie ist hier nur der Übersichtlichkeit halber eingeführt.

  • AKO 29.3.1735: Die bis dahin aus die Komp. verteilten Gren, werden in zwei Komp. zusammengezogen; das Regt, besteht mmmehr aus zwei Bat. zu je einen Gren.° und fünf Musk, Komp.; die Gren. Komp. von je zwei Regtern. treten im Mobilmachungsfall zu einem Gren. Bat. zusammen.
  • 1759: Die Musk. Bat. werden bei Maxen kriegsgefangen; 1760: Neuausstellung eines Bats.; 1763: Nach Rückkehr der Kriegsgefangenen Wiederherstellung des Regts.
  • AKO 27.2.1787: Neuordnung, zwei Musk. Komp. werden in Gren. Komp. umgewandelt, das Regt. besteht nun aus einem Gren. und zwei Musk. Bat. zu je vier Komp.
  • AKO 14.2.1788: Neuordnung. Jedes Inf. Regt. erhält zum 1.6. ein Depot-Bat., welches die nur noch Gantisondienstfähigen ausnehmen und im Kriegsfall als Ersatz-Bat. dienen soll; die bisher bestehenden Garnison-Regter. werden aufgelöst; das Regt, erhält als Depot-Bat. drei Komp. des Gamison-Regts. von Bose Nr. 1.
  • AKO 5.1. und 9.8.1796: Die Depot-Bat. erhalten zum 1.10.1797 eine 4. Komp. und — seit Jan. 1796 — den Namen III. Musk. Bat.; ihre Bestimmung bleibt im wesentlichen dieselbe.
  • AKO 28.2.1799: Neuordnung. Durch Umwandlung von zwei Gren. Komp. in Musk. Komp. erhalten die Regter. den Stand von zwei Gren. Komp., einem I. und II. Musk. Bat. zu fünf und einem III. zu vier Komp.; die Gren. von zwei Regtern. stoßen wieder zu einem Gren. Bat.(**) zusammen; die Gren. des Regts. bilden mit denen des jetzigen Regts. Nr. 1 ein Gren. Bat., das 1806 von Schlichting, 1807 von Kurowski heißt,, siehe Regt. Alexander.

(**) Die Grenadier Kompanien blieben nur in Bezug aus Avancement und Verwaltung im Verbande ihrer Regimenter.

  • AKO 20.11.1807: Neuordnung, Zuteilung des 5. Bats. von Rembow Nr. 6 als leichtes Bat.; die Gren. bleiben im bisherigen Verbande, siehe Regt. Nr. 1.

Das Bat. von Rembow war aus einem stehenden Gren. Bat 1787 zu einem Füs. Bat. umgewandelt. Gegen Polen: 1794 Gefechte bei Piontnica, bei Kolno, bei Demnicki. — Gegen Frankreich: 1807 Verteidigung von Danzig.

  • 1813 siehe Regt. Nr. 1: Errichtung eines III. Musk. Bats. und Abgabe desselben an das 3. Res. Regt. (siehe Regt. Nr. 15).
  • AKO 14.10.1814: Abgabe der Gren. Komp. an Regt. Alexander; wurden dort 7. und 8. Komp.
  • 1859: Starke Abgaben, auch an Offizieren, an das jetzige Regt. Nr. 43.
  • AKO 27.9.1866: Abgabe der 6., 13., 15. Komp. an Regt. Nr. 73
  • 1.4.1881: Abgabe der 11. Komp. an Nr. 128
  • 1.4.1887: Abgabe der 10. Komp. an Nr. 135; die fehlenden Komp. wurden stets sofort ersetzt.
  • 2.10.1893: Errichtung eines IV. (Halb-) Bats.
  • 1.4.1897: Abgabe des IV. Bats. an Regt. Nr. 146.


  • Ersatz-Truppen-Teile zum 1. Weltkrieg:
1. Ersatz-Bataillon Gren.-Rgt. Nr.3 aufgestellt in Königsberg als Kriegsbesatzung. Drei zusammengesetzte Komp. traten zum I. Btl./Ers.-Inf.-Rgt. Königsberg Nr. 3, wurde dann I. Btl./Inf.-Rgt. Nr. 378. Rest wurde verwendet zur Bildung des 2. Ers.-Btl. Gren.-Rgt. Nr.3.
2. Ersatz-Bataillon Grenadier-Regiment. Nr.3 aufgestellt in Königsberg mit Anfang September 1915 aufgestellter Ersatz-Radfahrer-Kompanie).

Standorte

  • 1685: im Kleweschen und im Felde
  • 1698: Königsberg i. Pr. (mit kurzen Unterbrechungen)
  • 1765: Rastenburg, Angerburg, Nordenburg
  • 1772: Königsberg i. Pr.
  • 1776: Rastenburg, Angerburg, Nordenburg, Drengfurth
  • 1781: Königsberg i. Pr., daneben 1788—1796 Gumbinnen
  • 1809: wechselnd Stallupönen, Bartenstein u. a.
  • 1812 Graudenz, Breslau
  • 1815 bis 1817 bei der Okkupations-Armee in Frankreich
  • 1817: Königsberg i. Pr., daneben 1817—1848 Braunsberg (mit kurzen Unterbrechungen, wo Memel statt Braunsberg Standort war), 1848—1851 Pillau
  • 1851: Thorn, Graudenz
  • 1851 bis 1866 Königsberg i. Pr., daneben 1851—1858 Pillau
  • 1858 bis 1860 Gumbinnen
  • 1860: Bartenstein
  • 1864: Lötzen
  • 1866: Gumbinnen, Bartenstein, Lötzen
  • 1872: Königsberg i. Pr., Bartenstein, Gumbinnen
  • 1881: Gumbinnen, Insterburg;
  • 1889 Königsberg i. Pr., daneben seit 1893 Braunsberg.

Benennung

  • Bis 1808 nach den Chefs
  • 7.9.1808: Ostpreußisches Inf. Regt.
  • 14. 9.1808: 2. Ostpreußisches Inf. Regt.Prinz Heinrich
  • 5.11.1816: 3. Inf. Regt. (2. Ostpreußisches) Prinz Heinrich
  • 10.3.1823: 3. Infanterie-Regiment
  • 4.7.1860: 2. Ostpreußisches Gren. Regt. Nr. 3
  • 27.1.1889: Gren.-Rgt. König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreußisches) Nr.3

Stammnummer bis 1808: Nr. 11; 7.9.1808: Nr. 3.

Uniformen

  • Bunter-Rock: rote brandenburger Ärmelaufschläge mit weisser Paspel, weisse Schulterstücke mit rotem Monogramm (bekröntes "FWR I"), gelber Grenadier-Adler.

ggf. Bilderläuterung

Feldzüge, Gefechte usw

  • Datum: Text


Regimentschefs, -kommandeure

  • ab, von - bis Regimentschef: Name
  • ab, von - bis Regimentschef: Name
  • ab, von - bis Regimentskommandeur: Name
  • ab, von - bis Regimentskommandeur: Name

Literatur

Fritz Schillmann: Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreußisches) im Weltkriege 1914-1918 - (Band 118 des preuß. Anteils der Erinnerungsblätter) - Oldenburg, Stalling, 1924.

Saucken, Ulrich v.: Das Grenadier Regiment König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreußisches) Nr. 3 von seiner Errichtung bis zur Gegenwart 1685 - 1910. Mittler, Berlin 1910, 100 Seiten.

Weblinks

http://historische-uniformen.de/Truppen/GR3/GR3.HTM