Schillgallen (bei Plaschken): Unterschied zwischen den Versionen

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====Namensdeutung====
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Der Name bedeutet Heidefläche in einem Randgebiet.
Der Name bedeutet Heidefläche in einem Randgebiet.
*prußisch '''"sīla, sylo"''' = Heide, Heideland, Fichtenwald
*prußisch '''"sīla, sylo"''' = Heide, Heideland, Fichtenwald
*preußisch-litauisch '''"šilas"''' = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September
*preußisch-litauisch '''"šilas"''' = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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== Verschiedenes ==  
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=== Karten ===
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[[Bild:Schillgallen_SCHK012.jpg||left|none|430 px|''Schillgallen'' auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild: Rucken.jpg|thumb|450 px|Siehe südlich von '''Rucken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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[[Bild:Schillgallen2_URMTB064_1861.jpg|thumb|430px|left|Schillgallen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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<gov>SCHKENKO05VD</gov>
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==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort in Litauen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
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[[Kategorie:Ort in der Domaine Winge]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Niederung]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
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Version vom 18. Juli 2011, 13:26 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Schillgallen (bei Plaschken)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schillgallen (bei Plaschken)



Einleitung

Schillgallen (bei Plaschken), bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name bedeutet Heidefläche in einem Randgebiet.

  • prußisch "sīla, sylo" = Heide, Heideland, Fichtenwald
  • preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September

+ "galas" = Grenzgebiet, Ende, Rand


Allgemeine Information

  • 1818: 14 Feuerstellen, 98 Seelen[2]


Politische Einteilung

1818: Schillgallen: Bauerdorf, Domaine Winge, Kreis Niederung[3]

Nach 1818: Grünheide (Kr.Tilsit) kommt zu Schillgallen

1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Schillgallen kommen zum Kreis Tilsit[4]

1.5.1939: Die neue Gemeinde Schillgallen R. ist gebildet worden aus der bisherigen Landgemeinde: Schillgallen R. und dem Gutsbezirk Adlig Schillgallen. [5]

1.10.1939: Schillgallen (bei Plaschken) kommt zum Kreis Heydekrug. [6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schillgallen (bei Plaschken) gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Plaschken.


Verschiedenes

Karten

Schillgallen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe südlich von Rucken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Schillgallen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schillgallen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schillgallen (bei Plaschken) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schillgallen (bei Plaschken) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHKENKO05VD</gov>

Quellen

  1. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  2. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  3. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  4. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939