Isny im Allgäu: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Mai 2011, 17:47 Uhr
Isny ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Isny. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Ravensburg > Isny im Allgäu
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Isny gehörte zum Oberamt Wangen. 1934 wurde das Oberamt in Landkreis Wangen umbenannt. Im Zuge der Gemeindereform 1973 wurden einige umliegende bisher selbständige Gemeinden zur Stadt Isny eingemeindet. Der Stadtteil Isny-Vorstadt war bis 1911 eine selbständige Gemeinde und wurde dann mit der Stadt vereinigt.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :
- Isny-Vorstadt bis 1911 selbständige Gemeinde
- Adelegg
- Kapellenbauer
- Schneebauer
- Spilz
- Wegmann
- Blockwiesen
- Halder
- Krummen
- Eisenbach
- Armenhaus
- Tobel
- Herrenberg
- Bergmann
- Gollenhof
- Langenhalder
- Maushardsberg
- Ölberwald
- Adelegg
- Lukasreutehof
- Spitalhof
Alle bei Isny-Vorstadt aufgeführten Parzellen gehörten laut Beschreibung des Oberamts Wangen 1841 zu Isny-Vorstadt; im Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886 sind diese Parzellen der Gemeinde Rohrdorf zugeordnet.
Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den Wohnplätzen zu Isny eingemeindet :
- Beuren bis 1972 selbständige Gemeinde
- Großholzleute bis 1972 selbständige Gemeinde
- Neutrauchburg bis 1972 selbständige Gemeinde
- Rohrdorf bis 1972 selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Isny besteht eine evangelische Pfarrei mit den Wohnplätzen und folgenden Orten als Filialen :
Katholische Kirchen
- Bistum Augsburg
- Dekanat Lindau
- Gestratz, St. Gallus Pfarrei
- Vorder-Dorenwaid bis 1810, danach Isny
- Haitlings bis 1813, danach Bolsternang (abgegangen)
- Moos bis 1813, danach Bolsternang
- Rain bis 1813, danach Bolsternang
- Simmerberg bis 1811, danach Maierhöfen (Filiale von Bolsternang)
- Grünenbach, St. Ottmar Pfarrei
- Maierhöfen, St. Gebhard Pfarrei seit 1811, davor Grünenbach
- Lukasreutehof/Reutehof seit 1811, davor Isny, nach 1896 wieder Isny
- Simmerberg seit 1811, davor Gestratz (Filiale von Bolsternang)
- Spitalhof seit 1811, davor Isny, nach 1896 wieder Isny
- Gestratz, St. Gallus Pfarrei
- Dekanat Lindau
- Bistum Rottenburg-Stuttgart
- Dekanat Allgäu-Oberschwaben
- Bolsternang, St. Martinus
- Argen seit 1810, davor Grünenbach
- Haitlings seit 1813, davor Gestratz (abgegangen)
- Moos seit 1813, davor Gestratz
- Rain seit 1813, davor Gestratz
- Schidel seit 1810, davor Grünenbach
- Simmerberg bis 1811 Gestratz, danach Maierhöfen (aber Filiale von Bolsternang)
- Isny, St. Georg und Jakobus
- Isny, St. Maria
- Biesen bis 1811, danach Maierhöfen
- Birkach bis 1811, danach Maierhöfen
- Vorder-Dorenwaid seit 1810, davor Gestratz
- Ehrhafts bis 1811, danach Maierhöfen
- Gschwend bis 1811, danach Maierhöfen
- Hochstädt bis 1811, danach Maierhöfen
- Lukasreutehof/Reutehof bis 1811, danach Maierhöfen, seit 1896 wieder Isny
- Schanz bis 1811, danach Maierhöfen
- Spitalhof bis 1811, danach Maierhöfen, seit 1896 wieder Isny
- Steinlishof bis 1811, danach Maierhöfen
- Wolfbühl bis 1811, danach Maierhöfen
- Bolsternang, St. Martinus
- Dekanat Allgäu-Oberschwaben
In Isny besteht eine katholische Pfarrei mit den Wohnplätzen und folgenden Orten
als Filialen :
- von Eglofs waren eingepfarrt :
- Gründels
- Oberisnyberg
- von Großholzleute waren eingepfarrt :
- Anwanden
- Blasenberg
- Burgwang
- Dürrenbach
- Großholzleute
- Hengelesmühle
- Kleinholzleute
- Rotenbach
- Schließlang
- Wolfbühl
- von Neutrauchburg waren eingepfarrt :
- Achen
- Boden
- Dengeltshofen
- Dornweid
- Gründels
- Neuhaus
- Neutrauchburg
- Ratzenhofen
- Schweinebach
- Unterried
- Zell
Die bei Isny-Vorstadt aufgeführten Parzellen waren zu Rohrdorf eingepfarrt.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Evangelische Kirchengemeinde Isny
- Taufbücher ab 1583
- Ehebücher ab 1588
- Totenbücher ab 1608
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de
- Katholische Kirchengemeinde Isny
- Taufbücher ab 1635
- Ehebücher ab 1659
- Totenbücher ab 1730
Diese Kirchenbücher befinden sich im Diözesanarchiv in Rottenburg. Dort können sie im Original oder auf Microfiche eingesehen werden.
Verwendete Quellen:
Paulus: Beschreibung des Oberamts Wangen, Stuttgart, 1841, Verlag J.G. Cotta´sche Buchhandlung
Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0015_3
Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Dorn, Ludwig: Die Geistlichen des ehem. Kapitels Isny im Jahre 1608, in: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde BBLF 25 (1962) Nr. 3, S. 156-157
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
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Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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