Jäg.B 8: Unterschied zwischen den Versionen

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Die inoffizielle Website des Traditionsnachfolgers Heimatschutzbataillon 56: http://www.hschbtl56.org (Links oben im Menü "Geschichte").
Die inoffizielle Website des Traditionsnachfolgers Heimatschutzbataillon 56: http://www.hschbtl56.org (Links oben im Menü "Geschichte").
1.WK Gefechts-Chronik der 30. I.-D.: http://www.1914-18.info/erster-weltkrieg.php?u=156&info=30.Infanterie-Division
Weitere Informationen des Jäg.B.8 zum 1. Weltkrieg: http://www.1914-18.info/erster-weltkrieg.php?u=1019&info=An-der-Front&start=690#bid87332
[[Kategorie:Regiment in der alten Armee]]

Version vom 15. März 2011, 15:01 Uhr

Numerisches Regimentsverzeichnis

Fahne des Rheinischen Jäger-Bataillon Nr.8

Rheinisches Jäger-Bataillon Nr.8

Stiftungstag: 3. Oktober 1815

Rheinische Jäger.gif

Es wurde als Rheinisches Schützen-Bataillon Bestandteil der neu gegründeten preußischen Jägertruppe.

Das Wappen des Rhein. Jäg. Bat. Nr. 8, der weiße springende Hirsch auf grünem Grund, war auch das Wappen des inzwischen aufgelösten Heimatschutzbataillons 56 „Hessische Infanterie“.

Garnison und Unterstellung 1914

  • Garnison: Schlettstadt im Elsass

Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:


Formationsgeschichte

  • Stiftungstag: 03.10.1815
  • Laut AKO vom 13.4.1821 aus der 2. und 3./Schützen 2 wird die 4. Schützen-Abteilung errichtet.
  • 21.11.1848: Die bisherige 2. und 3. Kompanie werden 1. und 2. Kompanie. Errichtung einer 3. Kompanie.
  • 7.6.1852: Errichtung einer 4. Kompanie.
  • 1866: Abgabe zur Errichtung der Jäger-Btl. Nr. 9 und Nr.11
  • 1.10.1902: Angliederung der Maschinengewehr-Abteilung Nr.10.

Reserve-Einheit zum 1. Weltkrieg: Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 8, aufgestellt aus dem Jäg.-Btl. Nr.8 in Schlettstadt und Neubreisach - war dem Grenzschutz XV. AK unterstellt.

IR 17 GOSLAR übernimmt bis 1935 die Tradition -> MG-Btl 2 -> PzGrenBtl 133 -> HSchBtl 56

Standorte

  • 1815 Aufstellung in Aachen (daneben Königswinter und Siegburg).
  • 1817 div. Garnisonen in der Rheinprovinz (Kreuznach, Aachen, Köln, Jülich, Andernach, Düsseldorf)
  • 1818 Wetzlar an der Lahn
  • 1830: Aachen
  • 1836: Wetzlar (1849/50 in Baden, 1859-71 auch Braunfels)
  • 1877 Zabern/Elsaß
  • 1890 Schlettstadt/Elsaß
  • Dezember 1918: Demobilisierung in Wetzlar

Benennunge

  • 13.4.1821: 4. Schützen-Abteilung (Rheinische)
  • 10.3.1823: 4. Schützen-Abteilung
  • 24.4.1845: 8. Jäger-Abteilung
  • 21.11.1848: 8. Jäger-Bataillon
  • 4.7.1860: Rheinisches Jäger-Bataillon Nr. 8

Uniformen

  • um 1900: Grünes Tuch, rote schwedische Ärmelaufschläge, Schulterstücke rotes Tuch mit gelben Ziffern, Tschako mit gelben heraldischen Adler.

Feldzüge, Gefechte usw

  • 1849: Feldzug gegen Insurgenten in Baden (Aufstand in Iserlohn) und der Rhein-Pfalz (I. Armeekorps) Gefecht bei Ninnthal, bei Waghäusel, bei Durlach, bei Bischweier, Winkel und Oberweier, zwischen Kuppenheim und Muggensturm, bei Kuppenheim.
  • 1866 gegen Österreich: (16. Inf.-Div., Elb-Armee) Gefechte bei Hühnerwasser, bei Münchengrätz, Schlacht bei Königgrätz, Zusammenstoss bei Jakobau.

Allg. Informationen zum Kriege 1866 im pdf-Format können Sie unter [service@lampersdorf.org] bestellen.

  • 1870/71 gegen Frankreich: (15. Inf.-Div., 8. Armeekorps) Schlacht vor Gravelotte - St. Privat, Scharmützel bei Le Quesnel, Gefecht bei Mezieres, Schlacht bei Amiens, Gefecht bei Bosc le Hard und Buchy, Schlachten an der Hallue, bei Bapaume, Gefecht bei Tertry - Poeuilly, Schlacht bei St. Quentin, Einschliessung von Metz, Berlagerung von Verdun.
  • 1914/18: siehe Kriegschronik der 39. Infanterie-Division.

Bataillonskommandeure

1815: Hptm. v. Bursky, 1816: v. Boehler, 1817: v. Holleben, 1821: Hptm. v. Kahlden, 1824: Hptm. v. Paczensky u. Tenczin, 1830: v. Bursky, 1834: Hptm. v. Delitz, 1836: Fritze, 1842: Küchler, 1847: Hptm. Gr. v. Schweinitz, 1848: Bar. v. Gillern, 1853: v. Gilsa, 1857: v. Witzleben, 1861: v. Woyna, 1865: v. Zierold, 1867: Camphausen, 1868: Major v. Oppeln-Bronikowsky, 1873: Major v. Wildemann, 1877: Oberstleutnant v. Goetze, 1881: Major Messow, 1887: Major Frh. v. Rechenberg, 1888: Major v. Wobeser, Major Gissot, 1892: Major v. Elpons, 1894: Major Friedrichs, 1896: Major v. Uechtritz u. Steinkirch, 1900: Major Mejer, 1903: Major v. Gerlach, 1909: Major de Lorne de St. Ange, 1913: Major v. Goetze, 1915: Major v. Görne, 1916: Hptm. Werner (in Vertretung), 1916: Major d. R. Stach (Hptm. Werner in Vertretung), 1917: Major v. Plüskow, 1918: Hptm. d. R. Ebner.

Literatur

Die Festschrift zum 150jährigen Gründungsjubiläum der Rheinischen Jäger mit ausführlicher Chronik und umfangreichem Bildmaterial ist in der Universitätsbibliothek Marburg vorhanden. Signatur: Hd 91/115 http://www.ub.uni-marburg.de

Schmid, Eduard von: Das französische Generalstabswerk über den Krieg 1870/71, Wahres und Falsches besprochen von E. v. Schmid. - Leipzig : Engelmann Teil: 7 : Abt. 2, Schlachten vor Metz 3. Die Schlacht bei Gravelotte, Amanvillers und Saint Privat am 18. und 19. August Erschienen: 1907

Standort: UB Marburg Signatur: VIId C 490 rch, 7 Buchnummer: 21266590 Ausleihinfo: ausleihbar

http://www.ub.uni-marburg.de

Jakob, Walter/Ebner, Walter: "Das Rheinische Jäger-Bataillon Nr. 8 im Weltkriege 1914-1918" (Oldenburg/Berlin 1928 - Erinnerungsblätter, Band 254 des preuß. Anteils).

Weblinks

Eine äußerst knapp gehaltene Chronik des Bataillons ist hier nachzulesen.

Die inoffizielle Website des Traditionsnachfolgers Heimatschutzbataillon 56: http://www.hschbtl56.org (Links oben im Menü "Geschichte").