Taormina: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Nähe des südlichen Stadttors Porta Catania erhebt sich der mächtige Palast der Herzöge von Santo Stefano, Fürsten von Galati. Der Palazzo ist heute Sitz der Mazzullo-Stiftung, wo Werke des Bildhauers Giuseppe Mazzullo und archäologische Funde ausgestellt sind.  
In der Nähe des südlichen Stadttors Porta Catania erhebt sich der mächtige Palast der Herzöge von Santo Stefano, Fürsten von Galati. Der Palazzo ist heute Sitz der Mazzullo-Stiftung, wo Werke des Bildhauers Giuseppe Mazzullo und archäologische Funde ausgestellt sind.  
Die St. Augustin-Kirche wird heute als Stadtbibliothek genutzt und wurde Ende des XV. Jhdts. durch die Taorminesi St. Sebastian gewidmet, welcher nach der Legende durch ein Wunder die Stadt vor der Pest bewahrte. Mit Ankunft der Augustiner-Mönche in Taormina wurde die Kirche zu einem Kloster erweitert und die Kirche nunmehr dem St. Augustin gewidmet. Das Holzdach ist auf Balken verlegt. Jede Seite wird durch eine Nischen mit falschen Bögen und Säulen im korinthischen Stil geschmückt. Die Kirche war ursprünglich im spätgotischen - sizilianischen Stil errichtet, aber erlitt radikale Veränderungen im 18. Jhdt., als der Lanzette- Bogen des Hauptportals durch einen Sturz  aus Taorminastein ersetzt wurde. Aus der alten Front blieb die kleine Rosette und des Obeteil des alten Portals mit demLanzette-Bogen erhalten.


Am Domplatz liegt die San Nicolò geweihten Kathedrale aus dem XV. Jhdt. Die „Standhaftigkeit Kathedrale“ , wie sie auch genannt wird, wurde um 1400 auf den Ruinen der kleinen mittelalterlichen Kirche St. Nicola erbaut. Sie wurde erbaut in Form eines lateinischen Kreuzes mit drei Schiffen. Sechs kleine Nebenaltäre finden Platz in den beiden Seitenschiffen. Sechs monolithische Säulen in rosa Taormina Marmor, drei auf jeder Seite, gekrönt von verzierten Kapitelln, rahmen das Mittelschiff, welches durch eine mit Holzbalken und Schnitzereinen mit arabischen und gotischen Motiven gezierte Decke abschließt. Hervorragend ist  das Hauptportal, weiches 1636 renoviert wurde.
Am Domplatz liegt die San Nicolò geweihten Kathedrale aus dem XV. Jhdt. Die „Standhaftigkeit Kathedrale“ , wie sie auch genannt wird, wurde um 1400 auf den Ruinen der kleinen mittelalterlichen Kirche St. Nicola erbaut. Sie wurde erbaut in Form eines lateinischen Kreuzes mit drei Schiffen. Sechs kleine Nebenaltäre finden Platz in den beiden Seitenschiffen. Sechs monolithische Säulen in rosa Taormina Marmor, drei auf jeder Seite, gekrönt von verzierten Kapitelln, rahmen das Mittelschiff, welches durch eine mit Holzbalken und Schnitzereinen mit arabischen und gotischen Motiven gezierte Decke abschließt. Hervorragend ist  das Hauptportal, weiches 1636 renoviert wurde.

Version vom 15. März 2011, 13:50 Uhr

Hierarchie Regional > Europa > Italien > Sizilien > Taormina

Name

Das griechische Wort Tauromenion, lateinisch Tauromenitim, bedeutet soviel wie Stier.

Geschichte

Älteste Bewohner an diesem Ort waren die Siculer ca. 1.300 v. Chr. Tauromenion wurde jedoch dauerhaft von den Griechen gegründet und wuchs ab dem IV. Jhdt. v. Chr., nach dem Verfall der chalkidischen Kolonie Naxos an. So begann die Zeit der und Tauromenion wurde bald zur Satellitenstadt von Syrakus. Im Jahre 212 v. Chr. eroberten die Römer die Stadt und vertrieben die Einwohner und erbauten danach dort prächtige Villen für die Familien ihrer Elite entlang der Küste. Aber das Kräfteverhältnis zu Syrakus ändert sich danach so sehr, das sich Taormina schließlich zur Hauptstadt des byzantinischen Siziliens aufschwingt. Dieser Zustand hielt an bis zur Eroberung durch die Araber zu Beginn des X. Jhdts., deren Herrschaft wiederum von den Normannen abgelöst wird.

Cattedrale di S. Nicola

Die Altstadt

Hoch über der Stadt thront die Kapelle Santuario di Madonna Della Rocca und die mittelalterlichen Burgruine auf dem Monte Tauro.

In der Nähe des südlichen Stadttors Porta Catania erhebt sich der mächtige Palast der Herzöge von Santo Stefano, Fürsten von Galati. Der Palazzo ist heute Sitz der Mazzullo-Stiftung, wo Werke des Bildhauers Giuseppe Mazzullo und archäologische Funde ausgestellt sind.

Die St. Augustin-Kirche wird heute als Stadtbibliothek genutzt und wurde Ende des XV. Jhdts. durch die Taorminesi St. Sebastian gewidmet, welcher nach der Legende durch ein Wunder die Stadt vor der Pest bewahrte. Mit Ankunft der Augustiner-Mönche in Taormina wurde die Kirche zu einem Kloster erweitert und die Kirche nunmehr dem St. Augustin gewidmet. Das Holzdach ist auf Balken verlegt. Jede Seite wird durch eine Nischen mit falschen Bögen und Säulen im korinthischen Stil geschmückt. Die Kirche war ursprünglich im spätgotischen - sizilianischen Stil errichtet, aber erlitt radikale Veränderungen im 18. Jhdt., als der Lanzette- Bogen des Hauptportals durch einen Sturz aus Taorminastein ersetzt wurde. Aus der alten Front blieb die kleine Rosette und des Obeteil des alten Portals mit demLanzette-Bogen erhalten.

Am Domplatz liegt die San Nicolò geweihten Kathedrale aus dem XV. Jhdt. Die „Standhaftigkeit Kathedrale“ , wie sie auch genannt wird, wurde um 1400 auf den Ruinen der kleinen mittelalterlichen Kirche St. Nicola erbaut. Sie wurde erbaut in Form eines lateinischen Kreuzes mit drei Schiffen. Sechs kleine Nebenaltäre finden Platz in den beiden Seitenschiffen. Sechs monolithische Säulen in rosa Taormina Marmor, drei auf jeder Seite, gekrönt von verzierten Kapitelln, rahmen das Mittelschiff, welches durch eine mit Holzbalken und Schnitzereinen mit arabischen und gotischen Motiven gezierte Decke abschließt. Hervorragend ist das Hauptportal, weiches 1636 renoviert wurde.

Die Piazza vor dem Dom beherrscht der Stier-Brunnen, die Fontana del Tauro. Gegenüber liegt das Mitte des XVII. Jhdts. erbaute Rathaus und auf der anderen Seite ein als Casa Floresta bekanntes Gebäude.

Auf Höhe dieser Piazza erinnert die Badia Vecchia an die Normannenzeit, heute Museum. In der Nachbarschaft liegen hier der Palazzo Ciampoli, die Casa Geleng, die Kirche Chiesa del Varo aus dem späten XVII. Jhdt., und schließlich der im XII. Jhdt. erbauten Uhrturm. In der Nähe liegt die ehemalige Kirche Sant’Agostino, heute Sitz der Stadtbibliothek, und, einige Treppenstufen oberhalb, die prachtvolle St. Josefs-Kirche.

Am anderen Ende der Altstadt erreicht man die Naumachie als ein bedeutendes Zeugnis der Römerzeit in Sizilien, und weiter schließlich der Palazzo Corvaja, der das Museum sizilianischer Volkskunde beherbergt, sowie in unmittelbarer Nachbarschaft das griechische Odeon.

Uhrenturm

Palazzo Corvaja:
Der Palazzo Corvaja in Taormina symbolisiert die fantastische Architektur des 15. und 16. Jahrhunderts. Heute beherbergt der Palazzo Corvaja das Museum der sizilianischen Kunst und Tradition. De Namen stammt von Familie Corvaja, eine der ältesten und edelsten von Taormina, die das Haus von 1538 bis 1945 im Besitz hatten.

Verwaltungseinbindung

  • 1895: Taormina, Stadt in Italia (Italien), Insel Sicilia (Sizilien), Provinz Messina, Distrikt Castroreale
    • Lage: unweit der Küste, wo die gleichnamige Bucht sich befindet, zwischen dem Capo Sant Andrea im Nordosten u. der Landspitze Pietragala im Südwesten.
    • Einwohner: 3.189
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: befestigt, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahn.
    • Gewerbe: Anbau (Wein, Oliven), Handel (Wein, Hanf).

Quelle

  • Hic Leones
  • Begehung, Information und Führung vor Ort.