Stonischken: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Stonischken2_URMTB046_1860.jpg|thumb|430px|left|Stonischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Stonischken_MTB0896.jpg|thumb|430 px|{{PAGENAME}} im Messtischblatt 0896 Rucken, (1912-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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Version vom 13. Februar 2011, 13:16 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Stonischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Stonischken



Einleitung

Stonischken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Namensdeutung

Der Name weist auf einen höher gestellten Ortsgründer. Nicht auszuschließen ist eine Person namens Stonis (Stanislaus).

  • preußisch-litauisch "stoniškas" = ständisch
  • "stone" = der Viehstand im Stalle
  • "stonia" = Stallpferd, Kutschpferd


Allgemeine Information

  • 1818: 1 Feuerstellen, 10 Seelen[1]


Politische Einteilung

1818: Stonischken: erbfrei, Domaine Winge, Kreis Niederung[2]

1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Stonischken kommen zum Kreis Tilsit[3]

10.7.1893:Stonischken wird aus den Landgemeinden Schatull Stonischken und Erbfrei Stonischken gebildet.[4]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Stonischken; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Stonischken und Alex Meschkeit, Kowgirren, Maszeiten. [5]

1.10.1939: Stonischken kommt zum Kreis Heydekrug. [6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Stonischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.


Bewohner


Friedhof von Stonischken

Der Friedhof von Stonischken ist sehr verwildert. Herr und Frau Stöllger haben sich die Zeit genommen zumindest etwas freizulegen. Dafür herzlichen Dank. Die Bilder geben einen Eindruck davon wieder.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand: September 2010.



Verschiedenes

Karten

Stonischken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe untere Hälfte links an der Straßen nach Heydekrug auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Stonischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Stonischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Stonischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Stonischken im Messtischblatt 0896 Rucken, (1912-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Stonischken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STOKENKO05VE</gov>


Quellen

  1. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  2. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  3. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  4. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939