Schwedern: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Februar 2011, 18:23 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Schwedern
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schwedern
Einleitung
Schwedern, 1736 Peter Schweedren, 1785 Peter Schweder oder Peter Schwedern, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name ist mehrdeutig.
Nach Max Mechow und Ernst Lewy Ableitung vom Prußennamen Sueidop/ Swaidap (vgl. swaidabas)
a) Hinweis auf einen Wohnplatz mit besonderen Lichtverhältnissen
- prußisch-sudauisch "swetan" = Welt, Natur
- prußisch "swaidabas" = Natur
- "swaidargis" = der Kostbare
- "swaigstan" = glänzen
vgl. dazu
- litauisch "svidus" = blank
- "sviteti" = flimmern
b) Bezeichnung eines Schweden-Abkömmlings
c)
- "Schwedas" = Schwede, Übername und Schimpfwort für einen üblen Menschen, auch für einen Einheimischen gebraucht
Politische Einteilung
- Schwedern gehörte zu Lapienen
Schwedern war ein Erbfreigut und gehörte zunächst zum Kirchspiel Werden, dann zum Kirchspiel Heydekrug.
Geschichte
Vor dem siebenjährigen Kriege waren im Dorf Peter-Swedern 6 Bauern angesessen, deren Besitzungen in Summa 4 Hufen 12 Morgen oletzkoisch umfassten. Bis 1764 standen diese verwüsteten Höfe leer und wurden in dem genannten Jahr dem ehemaligen Administrator der Rautenburgischen Güter, Caspar Georg Brekow, zu freien Rechten gegen 4 Freijahre und 52 Taler 80 Groschen jährlichen Zins überlassen.
1765 verlieh König Friedrich II. dem Caspar G. Brekow das bisher zum Domänenamt Heydekrug gehörige, von den russischen Truppen 1757 gänzlich abgebrannte Vorwerk Lapienen. [1]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LAPNENKO05SK</gov>
Quellen
- ↑ Kopp, Jenny: Beiträge zur Chronik des ostpreussischen Grundbesitzes, 1913