Ibbenbüren/Synagoge in Ibbenbüren: Unterschied zwischen den Versionen
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<!--[[Image:Ibbenbüren-Synagoge.jpg|thumb|350px|Die Synagoge von Ibbenbüren]] | <!--[[Image:Ibbenbüren-Synagoge.jpg|thumb|350px|Die Synagoge von Ibbenbüren]] | ||
===Entstehung der jüdischen Gemeinde=== | |||
In Ibbenbüren konnte sich die erste jüdische Familie im Jahre 1694 niederlassen.<br/> | |||
Es war die eines gewissen Isaak Levy. 1701 folgte eine zweite. Diesmal war es ein Mann aus Rheine<br/> | |||
mit Namen Jacob Victoris, der die Erlaubnis erhielt, "datt hij te Ibbenbüren moge sijn woon plaetze neemen".<br/> | |||
Bis zum Ausgang des 18. Jahrunderts kam zu den zwei Familien noch eine dritte hinzu. 1816 belief<br/> | |||
sich die Zahl der Juden in Ibbenbüren auf 44 Personen. | |||
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Wirtschaftlich ging es den Ibbenbürener Glaubensbrüdern zeitweilig offenbar recht gut. Wärend des Siebenfährigen | |||
<br/>Krieges waren die Söhne des Jacob Victoris als Fouragehändler der Stiftsregierung in Münster tätig.<br/> | |||
Auch hatte einer von ihnen bereits einige Jahre vorher versucht, ein Haus zu ersteigern sowie das Bürgerrecht in dem<br/> | |||
kleinen Gemeinwesen zu erlangen (1744). Die relativ günstigen Einkommensverhältinsse waren jedoch nicht von Dauer. Zu Beginn | |||
<br/> de 19. Jahrhunderts war die Wirtschaftslage der Ibbenbürener Juden eher bescheiden. Später setzte dann eine stärkere <br/> | |||
berufliche Differenzierung ein, bei der sich vergleichsweise viele Juden handwerklichen Berufen verschrieben. | |||
===Betstube und Gemeindeleben bis zum Ende des 19. Jahrhunderts=== | |||
===Gedenken=== | ===Gedenken=== | ||
[[Image:Ibbenbüren-Synagogendenkmal.jpg|thumb|350px|Synagogendenkmal von Ibbenbüren]] | |||
1983 wurde zur Erinnerung an die Synagoge in der Nähe ihres Standorts eine Gedenktafel angebracht.<br/> | 1983 wurde zur Erinnerung an die Synagoge in der Nähe ihres Standorts eine Gedenktafel angebracht.<br/> | ||
Seit 1985 ist ein Teil der ehemaligen Ringstraße in Dynagogenstraße umbenannt.<br/> | Seit 1985 ist ein Teil der ehemaligen Ringstraße in Dynagogenstraße umbenannt.<br/> | ||
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