Südtirol: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Geschichtlicher Abriss ===
=== Geschichtlicher Abriss ===


Als Teil des Frankenreiches und später des Heiligen römischen Reiches Deutscher Nation erlangte Südtirol strategische Bedeutung, weil seine Straßen nach Italien führten. Große Teile des Landes wurden den Bischöfen von Trient und Brixen geschenkt. Nachdem aber deren Verwalter, die Grafen von Tirol (vgl.: Meinhard II.), das Land unter ihre Herrschaft gebracht hatten, erhielt das Territorium zusammen mit den Talschaften nördlich des Brenners den Namen Tirol.
Als Teil des Frankenreiches und später des Heiligen römischen Reiches Deutscher Nation erlangte Südtirol strategische Bedeutung, weil seine Straßen nach Italien führten. Große Teile des Landes wurden den Bischöfen von Trient und Brixen geschenkt. Nachdem aber deren Verwalter, die Grafen von Tirol (vgl.: Meinhard II.), das Land unter ihre Herrschaft gebracht hatten, erhielt das Territorium zusammen mit den Talschaften nördlich des Brenners den Namen Tirol.Das Kerngebiet um die Stammburg Tirol hat heute noch /wieder die Bezeichnung Burggrafenamt/ Burgraviato.


1363 ging die Grafschaft an die Habsburger über, die das Land fast durchgängig bis 1918 regierten.
1363 ging die Grafschaft an die Habsburger über, die das Land fast durchgängig bis 1918 regierten.
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Obwohl die neue Republik Deutschösterreich ganz Deutschtirol für sich beanspruchte, wurde im Friedensvertrag von Saint Germain die Angliederung des südlich des Brenner liegenden Teils Tirols, gegen den Willen der Südtiroler, an Italien besiegelt.
Obwohl die neue Republik Deutschösterreich ganz Deutschtirol für sich beanspruchte, wurde im Friedensvertrag von Saint Germain die Angliederung des südlich des Brenner liegenden Teils Tirols, gegen den Willen der Südtiroler, an Italien besiegelt.


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==

Version vom 4. November 2010, 13:32 Uhr

Hierarchie

Regional > Österreich-Ungarn > Südtirol

Einleitung

Hier wird das historische Gebiet von Südtirol vor dem 1. Weltkrieg behandelt.

  • Die angeschlossenen Teile des Genealogischen Ortsverzeichnisses listen aber auch die Orte / Zuordnungen nach 1972
  • Gehörte vor dem 1. Weltkrieg zu Tirol und hatte keine eigenen regionalen Symbole (Wappen/Flagge etc.
  • Lokalisierung siehe Karte Nord- und Südtirol im Artikel Österreich-Ungarn

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Datei:Karte Bundesland Südtirol.png


Die Teile der gefürsteten Grafschaft Tirol die südlich des Alpenhauptkammes lagen wurden zur Zeit der Monarchie Österreich-Ungarn als Südtirol bezeichnet.

Der nördliche Teil auch Deutsch-Südtirol, Der südliche, italienisch besiedelte Teil als Welschtirol.

Es fiel 1918 an Italien mit der Bezeichnung Region obere Etsch (Alto Adige). 1972 wurde umbenannt in autonome Region Trentino-Südtirol bestehend aus den zwei Provinzen:

Autonome Provinz Bozen / Bolzano und Provinzia Autonoma di Trento / Trentino



Kirchliche Einteilung

Die kirchliche Einteilung unterscheidet sich von der staatlichen Einteilung. Details finden Sie bei dem jeweiligen Bezirk/Ort.

Geschichte

Geschichtlicher Abriss

Als Teil des Frankenreiches und später des Heiligen römischen Reiches Deutscher Nation erlangte Südtirol strategische Bedeutung, weil seine Straßen nach Italien führten. Große Teile des Landes wurden den Bischöfen von Trient und Brixen geschenkt. Nachdem aber deren Verwalter, die Grafen von Tirol (vgl.: Meinhard II.), das Land unter ihre Herrschaft gebracht hatten, erhielt das Territorium zusammen mit den Talschaften nördlich des Brenners den Namen Tirol.Das Kerngebiet um die Stammburg Tirol hat heute noch /wieder die Bezeichnung Burggrafenamt/ Burgraviato.

1363 ging die Grafschaft an die Habsburger über, die das Land fast durchgängig bis 1918 regierten.

Nach dem für das Habsburger Vielvölkerreich (Kaiserreich Österreich-Ungarn) verlorenen Ersten Weltkrieg wurde 1920 das zu 97 % deutschsprachige Südtirol von Italien annektiert. Dies kam durch den Umstand zustande, dass die Truppen des Habsburger Kaisers den vereinbarten Waffenstillstand 24 Stunden zu früh, nämlich am 3. November, angetreten hatten und die italienischen Truppen dadurch die österreichisch-ungarischen Stellungen überwinden und innerhalb weniger Tage von der Front im Trentino bis nach Innsbruck vorstoßen konnten.

Obwohl die neue Republik Deutschösterreich ganz Deutschtirol für sich beanspruchte, wurde im Friedensvertrag von Saint Germain die Angliederung des südlich des Brenner liegenden Teils Tirols, gegen den Willen der Südtiroler, an Italien besiegelt.

Genealogische und historische Quellen

Hier: Nur die dem Staat insgesamt zugeordneten Referenzen aufführen.

Genealogische Quellen

  • Südtirol gehört zum Arbeitsgebiet der Gesellschaft für Genealogie und Gaschichte:

http://www.familia-austria.at/

Bibliographie

Hier: Nur die der Region insgesamt zugeordneten Referenzen aufführen.

Genealogische Werke

  • Erika Kustatscher: Die Staffler von Siffian - eine Rittner Familie zwischen Bauerntum und Bürgerlichkeit (1334 - 1914), Wagner-Verlag, Innsbruck 1992, 316 Seiten, ISBN 3-7030-0251-4

Historische Werke

kein Eintrag

Weitere Literatur

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Ortslexika und Karten

Ortslexika

Karten

  • Bundesamt für das Eich- und Vermessungswesen, Wien www.bev.gv.at. Auch historische Karten!

Archive und Bibliotheken

Staatliche Archive

Die wichtigste Forschungsmöglichkeit außerhalb der Haushalte bieten die staatlichen Archive. Dort kann man in Matriken, Verkündbüchern, Seelenbeschreibungen, Grundbücher usw. Einsicht nehmen. Matriken sind Aufzeichnungen über kirchliche Handlungen wie Taufen, Trauungen, Einsegnungen sowie Kirchenein- und austritte.

  • http://www.provinz.bz.it/sla/ Südtiroler Landes-Archiv Kirchenmatriken - Kopien auf Mikrofilm mit Einträgen zu Geburt-Taufe, Heirat, Tod der meisten Südtiroler Pfarrgemeinden, Verfachbücher und weitere interessante Dokumente.

Sonstige Archive

  • Heraldisch genealogische Gesellschaft "Adler"
    Universitätsstrasse 6/9b
    A-1090 Wien
    www.adler-wien.at
    Die Gesellschaft "Adler" wurde bereits 1870 gegündet. Sie verfügt über eine genealogische Spezialbibliothek, mit Todesanzeigensammlung, Wappenbildkartei, Siegelsammlung und laufende Publikationen.

Weitere lokale Archive finden Sie in den untergeordneten Seiten.

www.oesta.gv.at Archivübersicht

Bibliotheken

Weitere wichtige Bibliotheken finden Sie unter Wien.

Verschiedenes

LDS/FHC

Genealogische Forschungsstellen der 'Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage' (Mormonen).

Die Kirche und die dazu gehörende Genealogische Gesellschaft von Utah, in Salt Lake City, Utah, USA, bzw. ihre europäische Zentrale (Im Rosengarten 25a, D-61118 Bad Vilbel, BRD) verfilmt aus religiösen Gründen in aller Welt personenbezogene Akten (meist Kirchenbücher). Von Böhmen sind nur wenige Verfilmungen verfügbar.

In Salt Lake City ist ein großes Zentrum für Familienforschung eingerichtet. Die Filmrollen und Microfishes sind in den Rocky Mountains in riesigen unterirdischen Hallen gelagert. Duplikate dieses Materials werden Familienforschern in aller Welt gegen ein geringes Entgelt in zahlreichen Familienforschungsstellen (FHCs) zur Verfügung gestellt.

Voranmeldung erforderlich! Es wird nicht religiös geworben.

Verschiedenes

Telefonbücher

  • Online Telefonbuch: ???

Mailinglisten

Regionale Verlage und Buchhändler

kein Eintrag

Berufsgenealogen

IHFF Genealogie Gesellschaft mbH., Ing. Gundacker Felix

A-1190 Wien, Pantzergasse 30, www.ihff.at

Heimat- und Volkskunde

kein Eintrag

Auswanderungen

kein Eintrag

Berufe

kein Eintrag

Etymologie und Sprache

kein Eintrag

Kalender

kein Eintrag

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Hier sind private E-Mailadressen und Homepages von Ahnenforschern gelistet. Diese Personen bieten Information, Nachschau und teilweise auch Scan bzw. Kopien in ihre Unterlagen an. Detail bitte direkt erfragen.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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