Berlin-Wartenberg/Nr. 9: Unterschied zwischen den Versionen
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== Johann Funke 1849 == | == Johann Funke 1849 == | ||
Sein Sohn, Kossät Johann Funke, hatte schon vorher den Hof übernommen und Dorothee Sophie Caroline Noack, Tochter des Schmiedemeisters Gottlieb Noack (Dorfstraße 7) geheiratet. | Sein Sohn, Kossät Johann Funke, hatte schon vorher den Hof übernommen und Dorothee Sophie Caroline Noack, eine Tochter des Schmiedemeisters Gottlieb Noack (Dorfstraße 7) geheiratet. Da er im Kirchenbuch bis Februar 1853 als "Kossät und Eigentümer" und ab April 1854 als "Arbeitsmann, vormals Kossät" bezeichnet wird, ist anzunehmen, daß er in finanzielle Schwierigkeiten geriet und den Besitz 1853/54 verkaufen mußte. In den Kirchenbüchern taucht diese Familie Funke nach 1854 nicht mehr in Wartenberg auf. | ||
== Christian Wegemund um 1850 == | == Christian Wegemund um 1850 == |
Version vom 13. Oktober 2010, 20:01 Uhr
Dorfstraße 9 | |
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Kossätenhof | |
Lage: | → Karte |
entstanden: | vor 1792 |
Hofanlage mit Wohnhaus: | um 1865 erbaut |
Stall: | um 1880 erbaut |
Scheune mit Remise: | 1904 erbaut |
Andreas Funke
Dieser bereits in einer Karte von 1792 eingezeichnete Hof läßt sich derzeit bis zum Kossäten-Altsitzer Andreas Funke (* err. 1. Juni 1774) zurückverfolgen. Er war in zweiter Ehe verheiratet mit Maria Elisabeth geb. Junge (* err. 23. Januar 1790) und starb im Alter von 80 (!) Jahren am 28. August 1854; seine Witwe folgte ihm am 7. Juni 1861.
Johann Funke 1849
Sein Sohn, Kossät Johann Funke, hatte schon vorher den Hof übernommen und Dorothee Sophie Caroline Noack, eine Tochter des Schmiedemeisters Gottlieb Noack (Dorfstraße 7) geheiratet. Da er im Kirchenbuch bis Februar 1853 als "Kossät und Eigentümer" und ab April 1854 als "Arbeitsmann, vormals Kossät" bezeichnet wird, ist anzunehmen, daß er in finanzielle Schwierigkeiten geriet und den Besitz 1853/54 verkaufen mußte. In den Kirchenbüchern taucht diese Familie Funke nach 1854 nicht mehr in Wartenberg auf.
Christian Wegemund um 1850
August Wegemund 1922
In den Berliner Adreßbüchern ab 1922 ist sein Sohn, Landwirt August Wegemund, als Eigentümer angegeben.
Adolf Wegemund 1934
Nach seinem Tod ging der Hof an den Neffen Adolf Wegemund vom Nachbarhaus Nr. 10 über, wodurch beide Grundstücke wieder vereint wurden.
Quellen
- Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin (bis 1913) und im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig (bis 1875)
- Special Carte von des wirklich Geheimen Etates Krieges und dirigenden Ministers Freiherren Herren Domprobst von Voss Excellenz gehörigen Feldmarck Wartenberg (enthält auch Dorfkern), aufgenommen 1792, angefertigt 1809, Landesarchiv Berlin F Rep. 270 Nr. 3706
- Berliner Adreßbücher 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)
- Denkmalliste Berlin
Wartenberg | |
1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus |