Berlin-Wartenberg/Nr. 7: Unterschied zwischen den Versionen
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In Wartenberg wird schon 1624 ein Laufschmied genannt, der vermutlich auf einem der beiden Rittergüter lebte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde dann auf dem Anger neben der Kirche eine Wohnschmiede eingerichtet.<ref name="schmiede1">Rach, Hans-Jürgen, ''Die Dörfer ...'', S. 358</ref> | In Wartenberg wird schon 1624 ein Laufschmied genannt, der vermutlich auf einem der beiden Rittergüter lebte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde dann auf dem Anger neben der Kirche eine Wohnschmiede eingerichtet.<ref name="schmiede1">Rach, Hans-Jürgen, ''Die Dörfer ...'', S. 358</ref> | ||
== Johann Gottlieb Noack 1859 == | |||
1859 lebte hier der Büdner und Schmiedemeister Johann Gottlieb Noack. | |||
== Hermann Philipp um 1875 == | == Hermann Philipp um 1875 == |
Version vom 22. September 2010, 10:43 Uhr
Dorfstraße 7 | |
---|---|
Schmiede | |
Lage: | → Karte |
entstanden: | Mitte des 18. Jhts. |
Wohnhaus: | um 1900 erbaut |
Vom Lauf- zum Wohnschmied
In Wartenberg wird schon 1624 ein Laufschmied genannt, der vermutlich auf einem der beiden Rittergüter lebte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde dann auf dem Anger neben der Kirche eine Wohnschmiede eingerichtet.[1]
Johann Gottlieb Noack 1859
1859 lebte hier der Büdner und Schmiedemeister Johann Gottlieb Noack.
Hermann Philipp um 1875
Dieses bereits in einer Karte von 1792 eingezeichnete Haus beherbergte lange Zeit die Schmiede. Um 1875 war hier der Schmiedemeister Hermann Philipp tätig.
Albert Meske 1922
In den Berliner Adreßbüchern ab 1922 ist der Schmiedemeister Albert Meske als Eigentümer verzeichnet. Nach der Eingemeindung nach Berlin war hier auch die Polizeiwache untergebracht.[2]
Max Noack 1934
Laut Adreßbuch gehörte das Grundstück ab 1934 dem Schmiedemeister Max Noack. Das Adreßbuch erwähnt hier ab 1934 einen Lebensmittelladen und ab 1942 auch die Postagentur von Wartenberg.
Literatur
- Rach, Hans Jürgen: Die Dörfer in Berlin. Ein Handbuch der ehemaligen Landgemeinden im Stadtgebiet von Berlin. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1988.
Quellen
- Kirchenbücher von Wartenberg ab 1665, verfilmt im Evangelischen Landesarchiv Berlin (bis 1913) und im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig (bis 1875)
- Special Carte von des wirklich Geheimen Etates Krieges und dirigenden Ministers Freiherren Herren Domprobst von Voss Excellenz gehörigen Feldmarck Wartenberg (enthält auch Dorfkern), aufgenommen 1792, angefertigt 1809, Landesarchiv Berlin F Rep. 270 Nr. 3706
- Berliner Adreßbücher 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)
- Denkmalliste Berlin
Fußnoten
Wartenberg | |
1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus |