Berlin-Wartenberg/Nr. 13: Unterschied zwischen den Versionen
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Um 1870 ließ der Eigentümer des Rittergutes am südöstlichen Ausgang des Dorfes eine weitere Unterkunft für seine Arbeiter errichten. Das Gebäude ging 1882 mit dem Verkauf des Gutes an die Stadt Berlin über, die es weiterhin an Gutsarbeiter vermietete. Zu der Zeit kamen viele Landarbeiter aus Pommern nach Wartenberg, manche blieben auch für immer hier. Die Arbeiter mußten nur wenig Miete zahlen und erhielten neben ihrem geringen Lohn ein sogenanntes "Deputat", d. h. Naturalien bzw. Nahrungsmittel, man nannte sie daher auch "Deputanten". | Um 1870 ließ der Eigentümer des Rittergutes am südöstlichen Ausgang des Dorfes eine weitere Unterkunft für seine Arbeiter errichten. Das Gebäude ging 1882 mit dem Verkauf des Gutes an die Stadt Berlin über, die es weiterhin an Gutsarbeiter vermietete. Zu der Zeit kamen viele Landarbeiter aus Pommern nach Wartenberg, manche blieben auch für immer hier. Die Arbeiter mußten nur wenig Miete zahlen und erhielten neben ihrem geringen Lohn ein sogenanntes "Deputat", d. h. Naturalien bzw. Nahrungsmittel, man nannte sie daher auch "Deputanten". In den 1930er Jahren diente das Gebäude Rentnern des städtischen Rieselgutes als Wohnung. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* [http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmalliste/downloads/denkmalliste_06_10.pdf Denkmalliste Berlin] | * [http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmalliste/downloads/denkmalliste_06_10.pdf Denkmalliste Berlin] | ||
* [http://adressbuch.zlb.de/searchResultAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&CatalogCategory=adress Berliner Adreßbücher] 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft) | |||
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Version vom 15. August 2010, 14:09 Uhr
Dorfstraße 13 | |
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Gutsarbeiterhaus | |
Lage: | → Karte |
Wohnhaus mit Stall: | um 1870 erbaut |
Um 1870 ließ der Eigentümer des Rittergutes am südöstlichen Ausgang des Dorfes eine weitere Unterkunft für seine Arbeiter errichten. Das Gebäude ging 1882 mit dem Verkauf des Gutes an die Stadt Berlin über, die es weiterhin an Gutsarbeiter vermietete. Zu der Zeit kamen viele Landarbeiter aus Pommern nach Wartenberg, manche blieben auch für immer hier. Die Arbeiter mußten nur wenig Miete zahlen und erhielten neben ihrem geringen Lohn ein sogenanntes "Deputat", d. h. Naturalien bzw. Nahrungsmittel, man nannte sie daher auch "Deputanten". In den 1930er Jahren diente das Gebäude Rentnern des städtischen Rieselgutes als Wohnung.
Quellen
- Denkmalliste Berlin
- Berliner Adreßbücher 1922 - 1942 (teilweise fehlerhaft)
Wartenberg | |
1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus |