Kroaten: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Rosentitzer Gründe gingen an Guldenfurth und Tannowitz, auch die Gründe der öden Gemeinde Bratelsbrunn, der Ort wurde 1618 an Anderer Stelle neu Aufgebaut.
Die Rosentitzer Gründe gingen an Guldenfurth und Tannowitz, auch die Gründe der öden Gemeinde Bratelsbrunn, der Ort wurde 1618 an Anderer Stelle neu Aufgebaut.


Aus den Erzählungen  meiner Großmutter (geb. 1881 in Südmähren,  gest. 1979 in Wien.
Aus den Erzählungen  meiner Großmutter (geb. 1881 in Südmähren,  gest. 1979 in Wien).


Ein großes Ereignis war das jährliche Kirchweihfest  in Fröllersdorf. Aus dem Umkreis  besuchten viele den „Krowotenkiritog“ ,.Im herausgeputzten „Krowotendörfl“  trafen sich nach der hl. Messe  die Bewohner der umliegenden Dörfer  und besprachen mit den zweisprachigen Bewohnern  die Ereignisse  des Bauernjahres. So manches Glas südmährer Weines wurde dabei geleert.
Ein großes Ereignis war das jährliche Kirchweihfest  in Fröllersdorf. Aus dem Umkreis  besuchten viele den „Krowotenkiritog“ ,.Im herausgeputzten „Krowotendörfl“  trafen sich nach der hl. Messe  die Bewohner der umliegenden Dörfer  und besprachen mit den zweisprachigen Bewohnern  die Ereignisse  des Bauernjahres. So manches Glas südmährer Weines wurde dabei geleert.

Version vom 9. August 2010, 11:48 Uhr

Kroaten, Chorwaten, kroat.: Hrvati

Lt.Meyers Konverationslexikon 5. Auflage.

Slawisches Volk,das in der ersten Hälfte des 7. Jahrh. in das zwischen der Kulpa,Cetina und dem Vrbas gelegene Land einwanderte und mit den Serben eines Stammes ist.

Kroatien-Slawonien / Horvát-Szlavonország Königreich, welches (1890) einen Bestandteil der Länder der ungarischen Krone bildet.

Kroatensiedlungen um 1900

Von Kroatien-Slawonien als Siedlungsschwerpunkt beginnend hatte das Kronland Krain und die anschließende Südsteiermark einen hohen kroatischen Bevölkerungsanteil. Gleich einer Perlenkette bildeten sich an der Grenze von Österreich zu Ungarn eine Anzahl von Kroatensiedlungen, seit der Westteil der grenznahen Komitate 1920 zu Österreich kam, allgemein Burgenlandkroaten genannt. Weiters bildeten sich im Viertel unter dem Manhartsberg (Weinviertel) und in den angrenzenden Komitaten Poszony/Preßburg und Neutra/Nyitra Kroatendörfer. (Marchfeldkroaten).


Kroatische Besiedelung Südmährens.

Die Bewohner wurden im 16. Jahrhundert von den Grundherren, den Liechtensteinern ins, durch Seuchen und Krieg entvölkerte Land geholt und bezeichneten sich bei der Volkszählung 1869 überwiegend als Kroaten. Der große und Verlustreiche Kroatentreck vom Süden in die neue Heimat im Thayaland lebte in vielen mündlichen Überlieferungen fort.

Fröllersdorf, c. Frélichov, von 1945 bis 1949 Charvátské, jetzt Jevišovka, Kreis Nikolsburg,wurde um 1578 von den neuen Besitzern der Herrschaft Dürnholz,den Teuffenbachern (nach den Liechtensteinern) mit Kroaten besiedelt,ebenso wie Prerau, und Guttenfeld.

Auf die Wiederbesiedelung von Neudorf, Urbau, Holenitz und Rosentitz ging man nicht mehr heran. Die Rosentitzer Gründe gingen an Guldenfurth und Tannowitz, auch die Gründe der öden Gemeinde Bratelsbrunn, der Ort wurde 1618 an Anderer Stelle neu Aufgebaut.

Aus den Erzählungen meiner Großmutter (geb. 1881 in Südmähren, gest. 1979 in Wien).

Ein großes Ereignis war das jährliche Kirchweihfest in Fröllersdorf. Aus dem Umkreis besuchten viele den „Krowotenkiritog“ ,.Im herausgeputzten „Krowotendörfl“ trafen sich nach der hl. Messe die Bewohner der umliegenden Dörfer und besprachen mit den zweisprachigen Bewohnern die Ereignisse des Bauernjahres. So manches Glas südmährer Weines wurde dabei geleert. Das anschließende Fest/ Tanzveranstaltung wurde vom „Jungvolk“ wohl als Heiratsmarkt genutzt.

Von weither sammelten sich die Kroaten jährlich zur Zeller Wallfahrt. Ein langer Zug festlich gekleideter Kroaten bewegte sich zur Gnadenmutter nach Mariazell.