Goethe als Genealog (Kekule von Stradonitz)/03: Unterschied zwischen den Versionen
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Stephan Kekule von Stradonitz. | |||
Sonderabdruck aus „Der Deutsche Herold“. 1900. Nr. 2. | |||
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Zum hundert und fünfzigsten Male hat sich in diesem Jahre der Tag erneuert, der Deutschland einen seiner größten Söhne, den Heros unserer Nationallitteratur und vielleicht den universellsten Geist, den unser Volk hervorgebracht hat, schenkte: Johann Wolfgang von Goethe. Wenn je von einem Mann der Satz gegolten hat: nichts Menschliches ist ihm fremd, so von ihm. Man kann wohl sagen, daß es keinen Gegenstand menschlichen Forschens und Sinnens giebt, der nicht auch Gegenstand seines Forschens und Sinnens gewesen, kaum ein Gebiet menschlichen Wissens und menschlicher Wissenschaft, in das sein weltumspannender Geist nicht, wenn auch nur vorübergehend, eingetreten wäre. Als wundersam müßte es uns daher, von unserem heutigen Standpunkte aus, der der Genealogie und Heraldik den Rang als Hülfswissenschaften der |
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Goethe als Genealog.
Von
Stephan Kekule von Stradonitz.
Sonderabdruck aus „Der Deutsche Herold“. 1900. Nr. 2.
Zum hundert und fünfzigsten Male hat sich in diesem Jahre der Tag erneuert, der Deutschland einen seiner größten Söhne, den Heros unserer Nationallitteratur und vielleicht den universellsten Geist, den unser Volk hervorgebracht hat, schenkte: Johann Wolfgang von Goethe. Wenn je von einem Mann der Satz gegolten hat: nichts Menschliches ist ihm fremd, so von ihm. Man kann wohl sagen, daß es keinen Gegenstand menschlichen Forschens und Sinnens giebt, der nicht auch Gegenstand seines Forschens und Sinnens gewesen, kaum ein Gebiet menschlichen Wissens und menschlicher Wissenschaft, in das sein weltumspannender Geist nicht, wenn auch nur vorübergehend, eingetreten wäre. Als wundersam müßte es uns daher, von unserem heutigen Standpunkte aus, der der Genealogie und Heraldik den Rang als Hülfswissenschaften der