Geislingen an der Steige: Unterschied zwischen den Versionen
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* Steiff, Karl : Die ersten Tübinger Studenten aus dem Geislinger Bezirk, 1477-1527. in: Geislinger Zeitung Beilage 1884, 60 | * Steiff, Karl : Die ersten Tübinger Studenten aus dem Geislinger Bezirk, 1477-1527. in: Geislinger Zeitung Beilage 1884, 60 |
Version vom 16. Juli 2010, 10:20 Uhr
Geislingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Geislingen. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Göppingen > Geislingen an der Steige
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Geislingen an der Steige kam 1803 von Ulm an Bayern und 1810 an Württemberg und wurde Sitz des Oberamts Geislingen. Bei der Kreisreform 1938 kam die Stadt zum Landkreis Göppingen und verblieb dort auch bei der Gemeindereform 1973. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Geislingen an der Steige eingemeindet.
Politische Einteilung
Zur Stadt Geislingen an der Steige gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze :
- Rorgensteig
- Schimmelmühle
- Röthelbad
- Steigmühle
- Ziegelhütte ob der Steig auch Steighof genannt
Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 zu Geislingen an der Steige eingemeindet :
- Altenstadt bis 1912 selbständige Gemeinde
- Aufhausen bis 1974 selbständige Gemeinde
- Wannenhöfe
- Eybach bis 1972 selbständige Gemeinde
- Christophshof
- Helenenhof abgegangen
- Oßmannsweiler
- Schloßhof
- Untere Roggenmühle
- Stötten bis 1971 selbständige Gemeinde
- Türkheim bis 1970 selbständige Gemeinde
- Wittingen
- Waldhausen bis 1972 selbständige Gemeinde
- Weiler ob Helfenstein bis 1965 selbständige Gemeinde
- Battenau
- Hofstett am Steig
- Lindenhof
- Ziegelhütte in der Battenau
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Stadt :
- Altenstadt eigene Pfarrei
- Aufhausen eigene Pfarrei mit dem Wohnplatz als Filiale
- Eybach seit 1608 eigene Pfarrei, alle Wohnplätze sind Filialen
- Geislingen an der Steige eigene Pfarrei, mit einer Ausnahme sind alle Wohnplätze Filialen
- Ziegelhütte ob der Steig zu Amstetten eingepfarrt
- Stötten eigene Pfarrei; 1635-1656 Filial von Altenstadt
- Türkheim eigene Pfarrei mit dem Wohnplatz als Filiale
- Waldhausen zu Schalkstetten eingepfarrt
- Weiler ob Helfenstein eigene Pfarrei, mit einer Ausnahme sind alle Wohnplätze Filialen
- Hofstett am Steig zu Geislingen an der Steige eingepfarrt
Katholische Kirchen
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Stadt :
- Altenstadt zu Geislingen an der Steige eingepfarrt
- Aufhausen mit dem Wohnplatz zu Deggingen eingepfarrt
- Eybach eigene Pfarrei, alle Wohnplätze sind Filialen
- Geislingen an der Steige mit allen Wohnplätzen bis 1866 zu Eybach eingepfarrt, dann eigene Pfarrei
- Stötten zu Eybach eingepfarrt
- Türkheim mit dem Wohnplatz zu Deggingen eingepfarrt
- Waldhausen zu Eybach eingepfarrt
- Weiler ob Helfenstein mit den Wohnplätzen zu Geislingen an der Steige eingepfarrt
Geschichte
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Evangelische Kirchengemeinde Altenstadt
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1559
- Totenbücher ab 1565
- Evangelische Kirchengemeinde Aufhausen
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1560
- Totenbücher ab 1598
- Evangelische Kirchengemeinde Eybach
- Taufbücher ab 1685
- Ehebücher ab 1685
- Totenbücher ab 1685
- Evangelische Kirchengemeinde Geislingen an der Steige
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1558
- Totenbücher ab 1584
- Evangelische Kirchengemeinde Stötten
- Taufbücher ab 1559
- Ehebücher ab 1559
- Totenbücher ab 1590
- Evangelische Kirchengemeinde Türkheim
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1558
- Totenbücher ab 1559
- Evangelische Kirchengemeinde Weiler ob Helfenstein
- Taufbücher ab 1561
- Ehebücher ab 1561
- Totenbücher ab 1601
Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de
- Katholische Kirchengemeinde Eybach
- Taufbücher ab 1598
- Ehebücher ab 1603
- Totenbücher ab 1629
- Katholische Kirchengemeinde Geislingen an der Steige
- Taufbücher ab 1869
- Ehebücher ab 1869
- Totenbücher ab 1869
Verwendete Quellen:
Stählin: Beschreibung des Oberamts Geislingen, Stuttgart, 1842, Verlag der Cotta´schen Buchhandlung
Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0017_X
Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- KB-Verkartung: 1560-1860 , ev , Bearbeiter: N.N., N. Reichert ; AFAG; Auskunft: Dieter Weyhreter, 89518 Heidenheim, Wilhelmstraße 38 und AFAG; Einsicht: VFWKWB; Bemerkung: mit Hofstett/Steige
- Steiff, Karl : Die ersten Tübinger Studenten aus dem Geislinger Bezirk, 1477-1527. in: Geislinger Zeitung Beilage 1884, 60
- Burkhardt, [Georg] : Die Veteranen der Freiheitskriege aus dem ehemaligen Bezirk Geislingen. in: Geschichtliche Mitteilungen von Geislingen und seiner Umgebung 7 (1939) 98-113; Bemerkung: mit Veteranen aus ca 50 Orten
Historische Bibliografie
- Schlecht, Joseph: Die Feierlichkeit, womit 1474 in Geislingen der päpstliche Legat empfangen wurde (Geislingen), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, IX Jahrgang 1896; Dillingen 1897, S. 247-250
Weblinks
Offizielle Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Geislingen an der Steige. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GEIGENJN48VP</gov>