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Die Famile Schell aus [[Haus Rechen (Ehrenfeld)|Haus Rechen in Bochum-Ehrenfeld]] waren eine Seitenlinie der von Vietinghoff von dem [[Hause Schellenberg]] (bei Essen-Rellinghausen). Die Vietinghoff hatten seit dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts als Beinamen die Bezeichnung Schel, Schell, angenommen, offenbar weil ein Mitglied mit einem Sehfehler behaftet war und schielte. Diese Bezeichnung führte dann später eine Seitenlinie als Familienname. | |||
=== | Johann von Schell baute, nachdem er in den Besitz Goldschmiedings gekommen war, das Ende des 20. Jhdts. noch bestehende Haus und ließ in einem Saal einen großen Kamin mit der Jahreszahl 1597 aufführen. Als Wappen sind angebracht die Wappen der von Schell, von Ovelacker (seiner Frau), von Sevenar (der Mutter seines Vaters), von Wendt (der Mutter seiner Frau), von Galen (seiner Großmutter) und von der Leyen (der Großmutter seiner Frau). | ||
* Johann von Schell (V: Jörgen von Schell, staatlicher Rentmeister) oo 1583 Erbtochter Margarete von Ovelacker zu Goldschmieding, Kinder: | |||
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* 1610 Georg von Schell zu Goldschmieding oo Anna von Lipperheide | * 1610 Georg von Schell zu Goldschmieding oo Anna von Lipperheide | ||
* 1752 Zwangsverkauf einiger Liegenschaften.[http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/pageview/451468] | * 1752 Zwangsverkauf einiger Liegenschaften.[http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/pageview/451468] |
Version vom 24. Juni 2010, 16:49 Uhr
Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Grafschaft Mark > - Portal:Grafschaft Mark > Herrschaft Castrop > Haus Goldschmieding
Lage
- Freiheit
- Kirchspiel Castrop
Einleitung
Familie von Goldschmieding
- 1275 Lambertus de Gholtsmeding Zeuge am Freigericht Mengede
- 1275 Hermann de Gholtsmeding
- 1332 stiftete Lambertus v. Goldschmieding (1326-35) für die ewige Lampe der Kirche Geld aus seinem Gut zu Obercastrop.
- 1334 Eilhard,
- 1338 Evert,
- 1342 Evert und Lambertus ( Brüder?)
Familie von Alstede
Danach ging der Allodialbesitz an einen Zweig der benachbarten Familie von Alstede, die auf ihrem Hof Alstede in der Bauerschaft Sodingen seßhaft war.
Familie von Asbeck
Daa Gut wird von der Familie von Asbeck weiter gereicht:
- 1442 verkaufte Dietrich von Asbeck „dat Gut tho Goldsmedingk" an Wilhelm von Ovelacker.
Familie von Ovelacker
- 1442 Wilhelm von Ovelacker zu Wischelingen bei Hutkarde oo N.N., Kinder:
- Martin (1469 bis 1503)
- Rotger (1470 bis 1489)
- 1469 Erbteilung.
Sohn Rotger
- Rotger von Ovelacker (1470 bis 1489) oo N.N., Kinder:
- Dietrich von Ovelacker (1501 - 1548)
Sohn Dietrich
- Dietrich von Ovelacker (1501 - 1548) oo Marie N., Kinder:
- Christoffer von Ovelacker oo Belie von Wendt
- Bernd von Ovelacker oo Margarete von Loe (1560 Wwe.)
- Sohn Bernhard (1560 verzichtete seine verwittwete Muuter für ihren noch nicht volljährigen auf Anrechte an Goldschmeding, da das Gut überschuldet sei, gegen eine Abfindung von 2.500 Talern)
- N. Domherr in Erfurt
- 20.02.1497 Vor dem Richter Hermann Hoppenbrower zu Bochum (Boechem) vergibt Dietrich Ovelacker zu Goldschmieding (Goltsmeynck) zwei Malter Korn (gudz haiden claren schultkorns), halb Roggen und halb Gerste, nach Dortmunder Maß, aus dem Feldgut zu Somborn (Soneborn), das Grete (Greite) op dem Water mit ihren Kindern gepachtet hat.
- 18.10.1552 Bericht des Christoffer vam Loe, Amtmann zu Bochum, Ingeseten vam Adell des Ampts Boickum sampt des Gerichts Castrop mit Anzeigunge oerer Wonungen: Derich Oevelacker to Goltsmidinck, is aver deser tho gudem alder kommen, hefft jedoch einen Son wall geschickt, dem heren to dienen: Berndt Ovellacker tho Goltsmede derglichen (ist ungerust).
Sohn Christoffer
- Christoffer von Ovelacker oo Belie von Wendt, Kinder
- Erbtochter Margarete von Ovelacker zu Goldschmieding oo Johann von Schell
Familie von Schell
Die Famile Schell aus Haus Rechen in Bochum-Ehrenfeld waren eine Seitenlinie der von Vietinghoff von dem Hause Schellenberg (bei Essen-Rellinghausen). Die Vietinghoff hatten seit dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts als Beinamen die Bezeichnung Schel, Schell, angenommen, offenbar weil ein Mitglied mit einem Sehfehler behaftet war und schielte. Diese Bezeichnung führte dann später eine Seitenlinie als Familienname.
Johann von Schell baute, nachdem er in den Besitz Goldschmiedings gekommen war, das Ende des 20. Jhdts. noch bestehende Haus und ließ in einem Saal einen großen Kamin mit der Jahreszahl 1597 aufführen. Als Wappen sind angebracht die Wappen der von Schell, von Ovelacker (seiner Frau), von Sevenar (der Mutter seines Vaters), von Wendt (der Mutter seiner Frau), von Galen (seiner Großmutter) und von der Leyen (der Großmutter seiner Frau).
- Johann von Schell (V: Jörgen von Schell, staatlicher Rentmeister) oo 1583 Erbtochter Margarete von Ovelacker zu Goldschmieding, Kinder:
- Jürgen von Schell,
Sohn Georg
- 1610 Georg von Schell zu Goldschmieding oo Anna von Lipperheide
- 1752 Zwangsverkauf einiger Liegenschaften.[1]
Landtagsfähigkeit
Bestätigung der Landtagsfähigkeit des Hauses Goldschmieding, 1677
Archiv
Stadtarchiv Dortmund, Depositum Dellwig, Holte und Goldschmieding.
- Bestand: 141 Akten (16.-20. Jhdt.) Gutsverwaltung Dellwig, Holte und Goldschmieding (19. Jhdt.); Höfe und Kotten; Marken; Jagd und Forsten; Kirche und Schule; Wege, Straßen, Kanäle; Bergbau; Rechnungen; Prozesse.