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Version vom 23. Mai 2010, 12:15 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Herford > Vlotho > Kloster Vlotho
Früherwähnung
Name
1258 Vallis benedictionis, 1269 abbatissa in Valle benedictionis iuxta Vlotowe, 1289 monasterium Vallis benedictionis Cisterciensis ordinis, 1315 conventus sancti monialium monasterii in Vlothowe,1316 claustrum monialium in Vlotouwe.
Einleitung
Lage
- Stadt Vlotho, Kreis Herford, Diözese Minden
- Historisch: Grafschaft Ravensberg
Status
Abtei, seit 1430 Priorat, Zisterzienserinnenkloster
Verkäufe
08.11.1322 Äbtissin L., Priorissin B und der Konvent des Klosters Vlotho (Vlotowe) bekunden, daß sie dem Johannes de Rotthorpe, Kanoniker in Möllenbeck, ein Haus in Hepelincdorpe im Kirchspiel Silixen (Silikessen) für 16 Mark Herforder Denare verkauft haben. Nach dem Tode des Kanonikers geht das Haus in den Besitz des Klosters (Kirche) Möllenbeck über.Zeugen: Godefridus dictus Dommeyger, Kanoniker in Möllenbeck, Johannes, Kaplan in Vlotho, Godefridus de Querenheim, Ritter, Bertoldus, Provisor des Klosters Vlotho.
Übernahme durch Kloster Loccum
- 1430 übernahmen Zisterziensermönche aus Loccum das Kloster. Die noch anwesenden Nonnen wurden auf die Klöster Lilienthal bei Bremen und Rulle bei Osnabrück verteilt. Das Kloster unterstand weiterhin dem Kloster Loccum.
Landesherrschaft: Grafschaft Ravensberg
1560 zog der Landesherr alle Rechte an sich und übergab dem Drosten im Amt Hausberge (historisch) und dessen Rentmeister die Verwaltung. Aus dem Urbar der Grafschaft Ravensberg vom Jahre 1556 ist zu ersehen, daß von den sechsundvierzig abgabepflichtigen Einwohnern Vlothos zweiundzwanzig ein Klostergut bewirtschafteten. Den Hauptanteil der Ländereien, zumal die besseren, hatten die Verwaltungsbeamten an sich gezogen. Von den Einnahmen des Klosters wurden von 1560 an der ev. Pfarrer und der Küster, der zugleich als Lehrer tätig war, bezahlt. Um 1600 besaß das Kloster 108 Morgen Land und 806 Morgen Zehntland.
Klosterkirche
Die ehem. Klosterkirche dient der ev. Gemeinde als Gotteshaus, sogenannte Stephanikirche; sie wurde 1660 erweitert.
Schulhaus
Das Kapitelhaus wurde als Schulhaus genutzt, ehe es 1654 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wurde.
Weblinks
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
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