Klein Schöppenstedt Nr. 18: Unterschied zwischen den Versionen
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== Dorfbeschreibung 1751 == | |||
Laut der Dorfbeschreibung von 1751 bestand das Schulhaus aus einem Wohngebäude mit Scheune und Stall. Zur Schule gehörten nur 6 Morgen Land und 3 Fuder Heu Wiesenwachs. Der Schulmeister durfte in der Mastzeit so viel Schweine austreiben wie ein Kotmann und 3 Stück Vieh halten, welche die Gemeinde in ihrer Herde frei mittreiben ließ. Von der Gemeinde bekam er jährlich 17 ¾ Vierfaß Roggen, 4 Brote, 4 Würste und monatlich 8 mgr. Speisegeld, außerdem von jedem Schulkind 8 mgr. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer und in der Landwirtschaft versah er auch die Küsterdiente; für eine Taufe standen ihm 9 mgr., für eine Leiche 18 mgr., für eine mittelmäßige Leiche 12 mgr. und für eine Kindesleiche 9 mgr. zu. Wenn Kommunion und die Hagelpredigt gehalten wurde, bekam der Küster 18 mgr. | Laut der Dorfbeschreibung von 1751 bestand das Schulhaus aus einem Wohngebäude mit Scheune und Stall. Zur Schule gehörten nur 6 Morgen Land und 3 Fuder Heu Wiesenwachs. Der Schulmeister durfte in der Mastzeit so viel Schweine austreiben wie ein Kotmann und 3 Stück Vieh halten, welche die Gemeinde in ihrer Herde frei mittreiben ließ. Von der Gemeinde bekam er jährlich 17 ¾ Vierfaß Roggen, 4 Brote, 4 Würste und monatlich 8 mgr. Speisegeld, außerdem von jedem Schulkind 8 mgr. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer und in der Landwirtschaft versah er auch die Küsterdiente; für eine Taufe standen ihm 9 mgr., für eine Leiche 18 mgr., für eine mittelmäßige Leiche 12 mgr. und für eine Kindesleiche 9 mgr. zu. Wenn Kommunion und die Hagelpredigt gehalten wurde, bekam der Küster 18 mgr. | ||
Version vom 22. Mai 2010, 16:48 Uhr
| ehemalige Schule | |
|---|---|
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| Im Altdorf 18 | |
| Brandversicherungsnummer: | Nr. ass. 18 |
| erste Erwähnung: | |
| Lage: | → Karte |
Dorfbeschreibung 1751
Laut der Dorfbeschreibung von 1751 bestand das Schulhaus aus einem Wohngebäude mit Scheune und Stall. Zur Schule gehörten nur 6 Morgen Land und 3 Fuder Heu Wiesenwachs. Der Schulmeister durfte in der Mastzeit so viel Schweine austreiben wie ein Kotmann und 3 Stück Vieh halten, welche die Gemeinde in ihrer Herde frei mittreiben ließ. Von der Gemeinde bekam er jährlich 17 ¾ Vierfaß Roggen, 4 Brote, 4 Würste und monatlich 8 mgr. Speisegeld, außerdem von jedem Schulkind 8 mgr. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer und in der Landwirtschaft versah er auch die Küsterdiente; für eine Taufe standen ihm 9 mgr., für eine Leiche 18 mgr., für eine mittelmäßige Leiche 12 mgr. und für eine Kindesleiche 9 mgr. zu. Wenn Kommunion und die Hagelpredigt gehalten wurde, bekam der Küster 18 mgr.
→ siehe auch Schule
Maße und Abkürzungen
1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 120 Ruthen = ¼ Hektar
1 Scheffel (slll.) = 10 Himten (h.) = ca. 250 kg
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)
1 Mariengroschen (g.) = 12 Pfennige (₰)
1 Mariengroschen (mgr.) = 8 Pfennige
1 ß nie/oldt = 1 neuer/alter Schilling
1 Vierfaß = 4 Becker = 7,79 Liter
Literatur
- Dr. Wilhelm Bornstedt: 750 Jahre Kl. Schöppenstedt, Festschrift zur Jubiläumsfeier beim Volksfest 1976
Quellen
- Kirchenbücher von Klein Schöppenstedt 1652 - 1660 (NStWF 1 Kb 957/958)
Weblinks
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Kloster Riddagshausen |
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