Enrollierte: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit der Einführung des Kantonsreglements (1733) stellte Preußen die Personalbeschaffung auf eine neue Grundlage. Jedem Regiment war nun ein Kanton (Bezirk) zugewiesen, für die Infanterie rechnete man 5000 und für die Kavallerie 1800 Feuerstellen (Familien). Mit der Konfirmation galten die jungen Männer als eidfähig und wurden nun als so genannte Enrollierte (enrouler (franz.) = umwickeln) in die Stammrollen der Regimenter aufgenommen. Sie waren nun ein Leben lang Soldaten, die bei Bedarf zum Dienst herangezogen wurden. | Mit der [http://de.wikipedia.org/wiki/Kantonssystem Einführung des Kantonsreglements] (1733) stellte Preußen die Personalbeschaffung auf eine neue Grundlage. Jedem Regiment war nun ein Kanton (Bezirk) zugewiesen, für die Infanterie rechnete man 5000 und für die Kavallerie 1800 Feuerstellen (Familien). Mit der Konfirmation galten die jungen Männer als eidfähig und wurden nun als so genannte Enrollierte (enrouler (franz.) = umwickeln) in die Stammrollen der Regimenter aufgenommen. Sie waren nun ein Leben lang Soldaten, die bei Bedarf zum Dienst herangezogen wurden. |
Aktuelle Version vom 16. April 2010, 22:53 Uhr
Mit der Einführung des Kantonsreglements (1733) stellte Preußen die Personalbeschaffung auf eine neue Grundlage. Jedem Regiment war nun ein Kanton (Bezirk) zugewiesen, für die Infanterie rechnete man 5000 und für die Kavallerie 1800 Feuerstellen (Familien). Mit der Konfirmation galten die jungen Männer als eidfähig und wurden nun als so genannte Enrollierte (enrouler (franz.) = umwickeln) in die Stammrollen der Regimenter aufgenommen. Sie waren nun ein Leben lang Soldaten, die bei Bedarf zum Dienst herangezogen wurden.