Ankum: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
=== Wappen === | === Wappen === | ||
[[Bild: | {|cellpadding="15" | ||
Beschreibung des Wappens | |[[Bild:Wappen_Ankum.png]] | ||
|''Beschreibung des Wappens:''<br/> | |||
Es zeigt ein rotes Andreaskreuz auf silbernem (=weißem) Grund. Zwischen den Schenkeln des Andreaskreuzes befindet sich jeweils ein goldener Ring. Das Wappen wurde 1961 von der ehemals in Ankum beheimateten Adelsfamilie übernommen. Am 25. Nov. 1964 wurde es offiziell durch den Regierungspräsidenten bestätigt. Quelle: Ernst Tüting, 1000 Jahre Ankum | Es zeigt ein rotes Andreaskreuz auf silbernem (=weißem) Grund. Zwischen den Schenkeln des Andreaskreuzes befindet sich jeweils ein goldener Ring. Das Wappen wurde 1961 von der ehemals in Ankum beheimateten Adelsfamilie übernommen. Am 25. Nov. 1964 wurde es offiziell durch den Regierungspräsidenten bestätigt. Quelle: Ernst Tüting, 1000 Jahre Ankum | ||
|} | |||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Grösse, Bevölkerung usw.) --> | <!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Grösse, Bevölkerung usw.) --> |
Version vom 7. April 2010, 17:50 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Samtgemeinde Bersenbrück > Ankum
Einleitung
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Bis zur niedersächsischen Gemeinde- und Gebietsreform 1972 bestand Ankum nur aus dem kleinen Dorf Ankum. Fläche 6,71 km² = 671 ha aber 2705 Einwohner => 403 Ew/km² (Dez.1968) Das Kirchspiel Ankum war aber das größte im ganzen Osnabrücker Land. Es bestand aus den unter "Bauerschaften mit den zugehörigen Bauerschaftsteilen" aufgeführten 20 Gemeinden. Von diesen wurden erst im 20. Jahrhundert Bokel und Talge zum Kirchspiel Bersenbrück verlegt; Nortrup mit Restrup und Suttrup, Kettenkamp und Eggermühlen mit Basum-Sussum, Teilen Bestens, Bockraden und Döthen selbständig. Loxten wurde 1860 ev.-luth Kirchengemeinde.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Evangelische Kirche für Ankum ist in Loxten
Katholische Kirchen
Die katholische Kirche ist dem St. Nikolaus geweiht.
Sie wird als Artländer Dom bezeichnet.
Der Zeitpunkt der Kirchengründung ist nicht direkt nachweisbar, dürfte aber vor dem Jahr 900 liegen.
Geschichte
Mit der Urkunde des Kaisers Otto II vom 29. Oktober 977 treten die zwar schon zuvor bestehdenen Kirchspielorte Alfhausen, Ankum, Gehrde, Merzen sowie elf Bauerschaften dieser bzw. der benachbarten Kirchspiele Badbergen und Bersenbrück erstmals urkundlich in die Geschichte des Osnabrücker Landes.
Altsächsische Bauerschaften und Bauerschaftsteile
Anzahl der Höfe anfängliche um 1200 1. Ankum mit Schultenhof 8 - 12 mindestens 14 2. Tütingen 4 - 5 11 3. Rüssel mit Schultenhof 6 14 4. Walsum 4 - 5 5 5. Stockum 3 3 6. Westrup 3 3 7. Ahausen 8 - 10 15 8. Sitter 4 - 6 7 9. Suttrup 4 - 6 8 10. Nortrup 4 11. Kettenkamp 10 - 12 17 12. Hekese 5 6 13. Restrup 4 - 5 7 14. Döthen 4 - 5 5 15. Basum 3 - 5 6 16. Sussum 3 3
Bauerschaften mit den zugehörigen Bauerschaftsteilen
Vollerbe | Halberbe | | Erbkotten | | | Markkotten | | | | 1.Dorf Ankum 4 7 9 73 2.Ahausen 6 5 4 12 Sitter 4 1 3.Aslage 6 2 1 2 4.Basum 5 — — 2 Sussum 3 — 1 8 5.Besten 5 — — Krevinghausen 2 — — 6 Striekel 2 — — 6.Bockraden 5 — — — Eye 1 1 — 2 7.Bokel 9 5 1 5 8.Brickwedde 6 — — 1 Stockum 3 — — — Westrup 3 — — — 9.Döthen 2 2 1 — Stottenhausen 2 — — 1 10.Druchhorn 11 1 — 14 11.Hekese 7 — 1 5 12.Holsten 3 4 — 6 13.Kettenkamp 11 6 2 10 14.Nortrup 4 3 9 Farwick 4 4 8 Loxten 5 —— 2 2 Wolthausen 3 4 1 — 15.Restrup 3 3 — — 16.Rüssel 12 — 2 8 Walsum 6 — — 17.Suttrup 6 — 6 16 18.Talge 8 5 6 12 19.Tütingen 8 — — 2 20.Westerholte 7 2 — 2 Grovern 4 — — — __________________________ 170 47 45 206 Quelle: W.Krüsselmann in Wirtschafts- und Sozial- geschichte des Kirchspiels Ankum
In Ankum befand sich bis zum 30-jährigen Krieg der Sitz des Gogerichts.
Genealogische Gesellschaften
Der Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. - Mitglied in der DAGV - hält im Heimathaus des Heimatvereins Ankum regelmäßig Vorträge.
Thema: siehe Internetseite http://www.osfa.de des Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. unter Termine in Ankum immer am letzten Samstag im Monat um 14.00 im Heimathaus Ankum, Michels Stiege 4,
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Der Heimatverein Ankum unterhält ein gutes Archiv mit Hofchroniken, Vogteiakten, Nachlass des Heimatforschers Wilhelm Hardebeck. Der Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. besitzt ebenfalls einige Hof- und Familien-Chroniken und einen Index der Geburten vom Beginn der Kirchenbücher 1657/58 bis 1838. Die jüngere Zeit ist in Arbeit.
Beim Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. sind Chroniken der Familien Meyer zu Starten, Schrage, Schröder, Schulte zu Ankum, Schulte zu Rüssel, Usselmann, van Lengerich, von der Beeke und Wingerberg vorhanden. Diese Chroniken können in der Bibliothek des Vereins eingesehen werden oder liegen bei Mitgliedern.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ANKKUMJO32WN</gov>