Bremen-Obervieland: Unterschied zwischen den Versionen

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Internet: http://www.abraham-gemeinde.de/deutsch/kern/kern.htm
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Gegründet als selbständige Kirchengemeinde am 01.01.1975 durch Abtrennung von der St. Markus-Gemeinde. Das Gemeindezentrum wurde 1975 eingeweiht.
Gegründet als selbständige Kirchengemeinde am 01.01.1975 durch Abtrennung von der St. Markus-Gemeinde. Das Gemeindezentrum wurde 1975 eingeweiht.

Version vom 30. März 2010, 15:01 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bremen > Obervieland

Lokalisierung Obervieland innerhalb Bremen

Einleitung

Allgemeine Informationen

Der Stadtteil Obervieland liegt im Vieland (niederdt. flach, sumpfig). Das Gelände liegt durchschnittlich nur 0,7-1,8 m über NN, weshalb zum Schutz der Siedlungen Deiche erforderlich sind. Im Osten und Norden grenzt Obervieland an die Weser, im Süden des Stadtteils an die Ochtum. Der Name des Stadtteils ist etwas irreführend, da nach der Goheinteilung von 1598 auch der heutige Stadtteil Huchting zum Obervieland gehörte.

Die Gefahr durch Hochwässer ist seit Inbetriebnahme des Ochtumsperrwerks 1979 deutlich zurückgegangen. Letzte Überschwemmungen fanden 1981 während eines Eisstaus vor dem Weserwehr statt.

Die Gesamtfläche beträgt 14,27 qkm, die Einwohnerzahl (2003) 35.147.

Politische Einteilung

Der Stadtteil Obervieland besteht aus den Ortsteilen Arsten, Habenhausen, Kattenesch und Kattenturm. Er gehört zum Verwaltungsbezirk Süd.

Arsten
Der Name ist seit dem Mittelater gebräuchlich, der Name nicht sicher zu deuten. Das Dorf gehörte im 13. Jh. zur Grafschaft Hoya-Bruchhausen, Vogtei Syke, dann zum Goh Obervieland. Seit dem 16. Jh. waren Ratsherren die Gohgräfen. Die Kirche, dem hl. Johannes geweiht, stammt aus dem 13. Jh. Ein Teil Arstens hieß früher Alken. Arsten wurde 1945 in die Stadt Bremen eingemeindet. Seit 1962 zum Ortsamt Obervieland gehörig. Die Fläche beträgt 4,66 qkm, die Einwohnerzahl 8.843 (2003).

Habenhausen
Im 12. Jh. als Habenhusen erstmalig erwähnt. Es gehörte zum Kirchspiel Arsten. Seit 1598 zum Goh Obervieland. Im 19. Jh. starke Besiedlung (Steinsetzer). Seit 1962 zum Ortsamt Obervieland gehörig. Die Fläche beträgt 5,09 qkm, die Einwohnerzahl 8.300 (2003).

Kattenesch
1297 erstmalig erwähnt. Ursprünglich gehörte das Dorf zu Arsten, seit 1880 zur Landgemeinde Neuenland (heute Bremen-Neustadt). Kirchlich gehörte Kattenesch bis 1848 zum Kirchspiel Arsten, ab 1849 zum Kirchspiel St. Pauli und ab 1889 zu St. Jakobi (beide Neustadt). Zwischen 1950 und 1959 starke Bebauung. Seit 1962 zum Ortsamt Obervieland gehörig. Die Fläche beträgt 1,25 qkm, die Einwohnerzahl 4.889 (2003).

Kattenturm
1390 erstmalig erwähnt ("to den Cattenescher torne"). 1309 Bau eines Wachturms zur Kontrolle des Ochtumübergangs. der Turm wurde 1803 abgebrochen. Kirchspielzugehörigkeit wie Kattenesch. Verstärkte Wohnbebauung seit 1955. Seit 1962 zum Ortsamt Obervieland gehörig. Die Fläche beträgt 3,27 qkm, die Einwohnerzahl 13.115 (2003).

Die kommunale Verwaltung des Stadtteils wird vom Ortsamt Obervieland wahrgenommen.

Ortsamt Obervieland
Gorsemannstrasse 26
D-28277 Bremen

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelische Kirchengemeinde St. Johannes Arsten-Habenhausen
In der Tränke 24
D-28279 Bremen
Internet: http://www.st-johannes-online.de/

Die St. Johannes-Gemeinde ist die Stammgemeinde des ehemaligen Kirchspiels Arsten. Dort werden auch die Kirchenbücher ab 1880 verwahrt.


Ev.-luth. Abraham-Gemeinde Bremen-Kattenturm
Anna-Stiegler-Str. 124
D-28277 Bremen
Internet: http://www.abraham-gemeinde.de/kern/kern.htm

Gegründet als selbständige Kirchengemeinde am 01.01.1975 durch Abtrennung von der St. Markus-Gemeinde. Das Gemeindezentrum wurde 1975 eingeweiht.


Ev. St. Markus-Gemeinde
Arsterdamm 12-16
D-28277 Bremen
Internet: http://www.markus-gemeinde-bremen.de/

Gegründet als selbständige Kirchengemeinde am 01.03.1955 durch Abtrennung von der St. Jakobi-Gemeinde (Neustadt). Die Kirche wurde 1955 eingeweiht.


Ev. Thomas-Gemeinde
Soester Str. 42a-d
D-28277 Bremen

Gegründet als selbständige Kirchengemeinde am 01.04.1962 durch Abtrennung von der St. Markus-Gemeinde. Die Kirche wurde 1964 eingeweiht.

Katholische Kirchen

Katholische Gemeinde St. Hildegard
Alfred-Faust-Str. 45
D-28277 Bremen

Geschichte

Genealogische und historische Unterlagen

Genealogische Unterlagen

Kirchenbücher

Kopien und Mikrofiches der Kirchenbücher des ehemaligen Kirchspiels Arsten (heute St. Johannes-Gemeinde) befinden sich im Arbeitsraum der MAUS e.V.

  • Taufen
    • 1701 - 1711 seit 1945 verschollen
    • 1712 - 1741 Mai 4 vorhanden
    • 1741 Mai 5 - 1745 seit 1945 verschollen
    • 1746 - 1811 Sept. 6 vorhanden
    • 1811 Sept. 7 - 1813 Aug. 18 seit 1945 verschollen
    • 1813 Aug. 19 - 1815 Jan. 1 vorhanden
    • 1815 Jan. 2 - 1879 nicht überliefert
    • 1880 ff. bei der Gemeinde
  • Heiraten
    • bis 1711 nicht überliefert
    • 1712 - 1741 Feb. 13 vorhanden
    • 1741 Feb. 14 - 1745 seit 1945 verschollen
    • 1746 - 1811 Juli 6 vorhanden
    • 1811 Juli 7 - 1814 Apr. 1 seit 1945 verschollen
    • 1814 Apr. 2 - Dez. 21 vorhanden
    • 1814 Dez. 22 - 1879 nicht überliefert
    • 1880 ff. bei der Gemeinde
  • Beerdigungen
    • bis 1711 nicht überliefert
    • 1712 - 1741 Mai 17 vorhanden
    • 1741 Mai 18 - 1801 Nov. 26 nicht überliefert
    • 1801 Nov. 27 - 1811 Sept. 8 vorhanden
    • 1811 Sept. 9 - 1879 nicht überliefert
    • 1880 ff. bei der Gemeinde
  • Konfirmationen
    • bis 1752 nicht überliefert
    • 1753 - 1814 vorhanden (mit Lücken)
    • 1815 - 1879 nicht überliefert
    • 1880 ff. bei der Gemeinde

Register sind vorhanden.

Zivilstandsregister

Das Zivilstandsregister, Vorläufer der heutigen Standesamtsunterlagen, ist auf Mikrofiches im Arbeitsraum der MAUS e.V. einsehbar. Vorhanden:

  • Geburten 1811-75
  • Heiraten 1811-75
  • Sterbefälle 1811-75

Register sind vorhanden.

Verfilmungen

Die Kirchenbücher der Ev. Gemeinde Arsten (St. Johannes) und das Zivilstandsregister Arsten wurden von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) verfilmt.

Kirchenbücher

Taufen 1701-1811 Heiraten 1712-1811 Tote 1712-1741, 1801-1811 Konfirmationen 1753-1814
Filmnummer FHL INTL Film 953046
Taufen, Heiraten, Tote 1880-1937 Konfirmationen 1880-1907
Filmnummer FHL INTL Film 953271

Zivilstandsregister

Geburts-, Heirats-, Toten-Index 1811-1875 Geburten 1811-1861
Filmnummer FHL INTL Film 953059
Aufgebote 1814-1861 Heiraten 1811-1861
Filmnummer FHL INTL Film 953060
Tote 1811-1861
Filmnummer FHL INTL Film 953061
Aufgebote 1862-1875 Geburten, Heiraten, Tote 1862-1875
Filmnummer FHL INTL Film 953062
Andere Verfilmung
Geburts-, Heirats-, Toten-Index 1811-1875 Geburten 1811-1861 Aufgebote 1814-1861 Heiraten 1811-1820 : Filmnummer FHL INTL Film 1344401
Heiraten 1816-1861 Tote 1811-1861 Aufgebote 1862-1875 Geburten, Heiraten, Tote 1862-1866
Filmnummer FHL INTL Film 1344402
Geburten, Heiraten, Tote 1866-1875
Filmnummer FHL INTL Film 1344403 Items 1-2

Bibliografie

Weitere Bibliografie

Junghans, Gudrun
Obervieland
Bremen 1991

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Weitere Internetseiten

http://www.obervieland.de/ - Infoseite Obervieland

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>OBEAND_W2800</gov>