Nürtingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Februar 2010, 20:15 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Nürtingen

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Nürtingen war Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Nürtingen. Bei der Gemeindereform 1973 ging dieser Landkreis im Landkreis Esslingen auf. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Nürtingen eingemeindet, mit Ausnahme von Oberensingen das schon 1919 zu Nürtingen kam.

Politische Einteilung

Zur Stadt Nürtingen gehören folgende Teilorte und Wohnplätze :

  • Reuthof
  • Siechenhaus

Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den Wohnplätzen zu Nürtingen eingemeindet :

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Nürtingen besteht eine evangelische Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filialen.

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner der Stadt waren nach Unterboihingen eingepfarrt.

Geschichte

Nürtingen wurde erstmals 1046 als Nivritingin urkundlich erwähnt. Kaiser Konrad ertauschte einen Hof in Nürtingen, den Heinrich III 1046 dem Hochstift Speyer schenkte. 1284 ging der Hof an die Herren v.Neuffen, später an Kloster Salem und ab 1645 an Württemberg. Das übrige Dorf blieb Königsgut. Anfang des 13. Jh. gehörte der Ort wohl den Grafen v. Urach, mglw. ursprünglich als Reichslehen. Die hohe Gerichtsbarkeit kam 1254/65 an Württemberg, das nach 1299 mit dem Ausbau zur Stadt begann.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Evangelische Kirchengemeinde Nürtingen
    • Taufbücher ab 1558
    • Ehebücher ab 1567
    • Totenbücher ab 1585
    • Verkartung 1594-1807

Kirchenbücher und Verkartung können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de

Verwendete Quellen:

Pauly: Beschreibung des Oberamts Nürtingen, Stuttgart, 1848, Verlag der Cotta´schen Buchhandlung

Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0024_2

Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.

Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887

Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.

Genealogische Bibliografie

  • Benscheidt, Anja R.  : Kleinbürgerlicher Besitz. Nürtinger Handwerkerinventare von 1660-1840. Münster: Lit-Verlag 1985. 303 S. Zgl.: Münster (Westfalen), Univerität, Dissertation, 1984 ; Bemerkung: auf der Basis von etwa 40 Inventaren über 300 Jahre

Weitere Bibliografie

  • Geschichte der Stadt Nürtingen / Kocher, Jakob. - Nürtingen : Zimmermann, 19XX

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Stadt Nürtingen

Weitere Internetseiten

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