Rößel (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen

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== Allgemeine Informationen ==
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'''Rößel''' liegt im [[Prußen|prußischen]] Stammesgebiet Barta und wurde '''1245''' vom Ritterorden erobert. Erste Erwähnungen:
*Resl (1254),
*Resel (1326),
*Resil (1341),
* Rössel
Der Name ist prußisch und deutet auf ein Rodungsgebiet, auch wenn ein prußisches Wort nicht überliefert, vermutlich '''"res, resis, resel"'''.
vgl. dazu
* litauisch '''"režtis"''' = Streifen Feld, Streifen Acker, Einschnitt, Kerbe, Riss


== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==
== Politische Einteilung/Zugehörigkeit.==
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==Geschichte ==
==Geschichte ==
* Zwischen '''1350''' und '''1355''' wurde an die Stelle einer hölzernen Prußenburg eine steinerne erbaut, in deren Nordwest-Ecke ein unten quadratischer und oben runder Bergfried stand. Um die Mitte des '''14. Jh.''' ließen sich '''Augustiner-Mönche''' hier nieder, deren Orden zur Zeit Herzog Albrechts verfiel. '''1626''' bezogen vor den Schweden fliehende '''Jesuiten''' das Ordenshaus und gründeten ein neues Kollegium, in deren Räumen der Staat ein '''Progymnasium''' einrichtete. Die Stadt verdankte dem daraus hervorgegangenen Gymnasium ihr Ansehen.
Auf dem in der Nähe liegenden '''Gut Molditten''' hielt sich '''August der Starke''' oft auf, weil hier seine Maitresse lebte, deren Kinder den Titel '''Graf von Zeigun''' führten.


== Archive, Bibliotheken ==  
== Archive, Bibliotheken ==  

Version vom 14. Februar 2010, 18:36 Uhr

Allgemeine Informationen

Rößel liegt im prußischen Stammesgebiet Barta und wurde 1245 vom Ritterorden erobert. Erste Erwähnungen:

  • Resl (1254),
  • Resel (1326),
  • Resil (1341),
  • Rössel


Der Name ist prußisch und deutet auf ein Rodungsgebiet, auch wenn ein prußisches Wort nicht überliefert, vermutlich "res, resis, resel".

vgl. dazu

  • litauisch "režtis" = Streifen Feld, Streifen Acker, Einschnitt, Kerbe, Riss


Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Kirchen

Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

  • Zwischen 1350 und 1355 wurde an die Stelle einer hölzernen Prußenburg eine steinerne erbaut, in deren Nordwest-Ecke ein unten quadratischer und oben runder Bergfried stand. Um die Mitte des 14. Jh. ließen sich Augustiner-Mönche hier nieder, deren Orden zur Zeit Herzog Albrechts verfiel. 1626 bezogen vor den Schweden fliehende Jesuiten das Ordenshaus und gründeten ein neues Kollegium, in deren Räumen der Staat ein Progymnasium einrichtete. Die Stadt verdankte dem daraus hervorgegangenen Gymnasium ihr Ansehen.

Auf dem in der Nähe liegenden Gut Molditten hielt sich August der Starke oft auf, weil hier seine Maitresse lebte, deren Kinder den Titel Graf von Zeigun führten.

Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges

Persönlichkeiten

Vereine

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ROSSSSKO04NB</gov>