Klein Schöppenstedt Nr. 10: Unterschied zwischen den Versionen
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== Curdt Wichmann, gen. Gercken, 1564 == | == Curdt Wichmann, gen. Gercken, 1564 == |
Version vom 27. Januar 2010, 15:11 Uhr
Kothof | |
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Im Altdorf 6 | |
Brandversicherungsnummer: | Nr. ass. 10 |
erste Erwähnung: | 1542 |
Hans (?) Gercken alias Wichman 1542
Dieser Hof wird erstmals indirekt im Summar des Landvolks des Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel von 1539 erwähnt, in dem von 14 Männern[1] die Rede ist.
Curdt Wichmann, gen. Gercken, 1564
Der erste nachweisbare Hofbesitzer erscheint aber erst im Scheffelschatzregister von 1564:
Curdt Gerckenn Hadt 1 Hueffe Lands vom closter Rittershausen, zinst |
Möglicherweise waren Curdt Wichmann, gen. Gercken, und sein Bruder Gevert vom Kothof Nr. 19 die Söhne des 1542 in Hondelage erwähnten Pastors Geverhardus Wichmann, weswegen sich die Familie bis ins 17. Jahrhundert Gercken nannte. Der gleiche Fall liegt nachweislich bei der Familie Gercken vom Neuenhof vor, die sich auch bis ins 17. Jahrhundert Ebbers nach ihrem Stammvater Ebbert Gercken nannte.
Dieser Curdt Gercken, Geffers oder Wichmann war jedenfalls verheiratet mit Catharina, die vielleicht geborene Scholckemeiger war. Sie wird in der Konfitentenliste des Klosters Riddagshausen von 1570 bis 1572 mal als Catharina Gercken und mal als Katrine Wichmans bezeichnet wird. Danach enden leider die Einträge zu Mönche Schöppenstedt.
Martha Reinke 1935
Abkürzungen und Maße
1 Hufe = ca. 24 Morgen = 6 ha
1 Reichstaler (R.) = 24 Groschen (g.)
Literatur
- Kayser, Karl: Die reformatorischen Kirchenvisitationen in den welfischen Landen 1542 bis 1544, Göttingen 1897
Quellen
- Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel, Signatur 24 Alt 6)
- Kirchenbuch des Klosters Riddagshausen 1569 - 1572, darin auch Einträge von Mönche Schöppenstedt (ebenda, Sign. 1 Kb 946)
- Liste der Erbhofbauern des Ortes Kl. Schöppenstedt um 1935 (ebd., Sign. 160 N 62)
Weblinks
Kloster Riddagshausen | |
Riddagshausen | Gliesmarode | Querum | Klein Schöppenstedt | Mascherode |
- ↑ Gemeint sind wohl 4 Ackerleute und 10 Köter