Aglohnen (Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Januar 2010, 12:27 Uhr

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Einleitung

Aglohnen (Bezirk), Agglohnen (Bezirk), 1540 Agolon (Bezirk) im Pröckulschen Creyß

1540 zerfiel das Hauptamt Memel ohne die Stadt in 61 größere und kleinere Bezirke oder Gebiete, meist "Dörfer" genannt. Die Einteilung in diese Bezirke hatte lange noch Bedeutung für die Strukturierung von Schuldregistern und Steuergefälle

Geschichte

Orte im Aglohnen (Bezirk) in der Schroetter Karte (1802, Maßstab 1: 160000)
gold
gekennzeichnet
1717 umfasste Aglohnen (Bezirk) folgende Ortschaften (spätere Bezeichnung in Klammern) Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt 1540 sind folgende Wirte bzw. Bender aufgeführt
Agglohnen Juschke, (Aglohnen) Judtsch Aglohnen Jutsch Agolon
Dautzien Siemon, (Aszecken)
Gedmin Gelsinnen, (Gelszinnen) Gedtmin Gellschien Gedemynn Gelschyn
Gröszuppen Martin, (Gröszuppen)
Grabsten Gergen, (Grabsten)
Jagsten Martin, (Calwen)
Jodicken Witko, (Jodicken) Wittko Jodeigken Woytko Judeka
Kurschleiken Kebbelke, (Keebeln) Kebelgke Churschlaicken Kurßeleka u. [Jörge Kußeleka] des Kußeleken son
Kagellen Peter, (Kojellen)
Margen Peter, (Margen) Peter Margen Peter Marge
Margen Wittko, (Margen) Wittko Margen Woytkus Mergus
Mastwill Kiszen, (Kissinnen) Kießem Mastwill Mastwyll Kyschmyn
Nauseden Gergen, (Jurgay)
Picktaszen Bendigt, (Piktaszen) Bendickt Preigkahm oder Picktaßen
Paschken Grütz, (Paaschken) Grütz Paschken] Grytsch Niclas oder Grytsch Kagell
Ragschillen Mikuth, (Wannaggen)
Rogken Peter, (Rocken)
Schnauchsten Andres, (Schnaugsten)
Schreballen Matzeig, (Szröballen)
Stutten Gergen, (Stutten Gerge)
Szauken Jahn, (Szaucken) Jahn Saugke Jhann Sauck
Waynen Kandt, (Kantweinen) Kandtwaynen Endres Kantwagenn

Quellen:
Hans Heinz Diehlmann, Die Türkensteuer im Großherzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit
Steuergefälle Vogtei Memel 1687
Prökuls Steuergefälle 1717