204. ID: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 123: Zeile 123:
* '''6. Mai bis 1. August 1918''':  
* '''6. Mai bis 1. August 1918''':  
:Zweiter deutscher Großangriff in Frankreich und Stellungskämpfe an der Matz.
:Zweiter deutscher Großangriff in Frankreich und Stellungskämpfe an der Matz.
* '''2. August1. Juli 1916 bis 30. September 1916''':  
* '''2. August bis 30. September 1916''':  
:Endkampf Roye – Lothringen – Cambrai – Ferrière.
:Endkampf Roye – Lothringen – Cambrai – Ferrière.
* '''10. November 1918 bis 1. Januar 1919''':  
* '''10. November 1918 bis 1. Januar 1919''':  
:Rückmarsch und Heimkehr.
:Rückmarsch und Heimkehr.


==Divisionskommandeure ==  
==Divisionskommandeure ==  

Version vom 7. Januar 2010, 14:57 Uhr

204. (Württembergische) Infanterie-Division


Stand

Von der Aufstellung (8. Juni 1916) bis Kriegsende


Sitz

übergeordnet

Gliederung im Juli 1916

407. (Württembergische) Infanterie-Brigade

408. (Sächsische) Infanterie-Brigade

  • Sächsisches Infanterie-Regiment Dresden 415/XII
  • Sächsisches Infanterie-Regiment Leipzig 416/XIX
  • Sächsisches Feld-Artillerie-Regiment Dresden 408/XII
  • Sächsisches Feld-Lazarett Leipzig 408/XIX

Ferner: – Württembergische Fuß-Artillerie-Munitions-Kraftwagen Kolonne Untertürkheim 1004/XIII

– Württembergischer Divisions-Brücken-Train 404/XIII

– Sächsisches Fuß-Artillerie-Bataillon Posen 404/12

– Sächsische Radfahrer-Kompagnie 204

– Sächsische Pionier-Kompagnie Riesa 404/XIX

– Sächsischer Fernsprech-Doppelzug Dresden 404/XII

– Sächsischer Scheinwerfer-Zug Riesa 404/XIX

– Sächsische Sanitäts-Kompagnie Dresden 404/XII

– Sächsische Munitionskolonne Leipzig 608/XIX

– Sächsische Fuhrpark-Kolonne Dresden 604/XII

Zugeordnet:

Gliederung im Januar 1917

407. (Württembergische) Infanterie-Brigade

Formationsgeschichte

  • 8. Juni 1916:

Aufstellung der Division nach Vereinbarung des Württembergischen und Sächsischen Kriegsministeriums. Auf Anordnung des Stellvertretenden Generalkommandos des XIII. Armee-Korps werden in Württemberg aufgestellt:

  • Der Divisionsstab.
  • Eine vollständige gemischte Ersatz-Brigade (Infanterie-Brigade Württemberg 407/XIII) aus sämtlichen Württembergischen Linien-, Reserve- und Landwehrregimentern durch Stellung einer Marschkompagnie durch jedes Ersatz-Bataillon.
  • Eine Feld-Artillerie-Abteilung (Nr. 407) aus den Ersatz-Abteilungen der Feld-Artillerie-Regimenter Nr. 29, 49, 65.
  • Eine Munitions-Kraftwagen-Kolonne (Nr. 1004).
  • Eine Munitions-Kolonne für Infanterie und Feld-Artillerie (Nr. 607).
  • Ein Feld-Lazarett (Nr. 407).
Die Fußtruppen treten nach Aufstellung an den einzelnen Garnisonsorten am 14. / 15. Juli 1916 zur Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz Münsingen zusammen, werden am 19. Juli 1916 für mobil erklärt und werden am 25. Juli 1916 von Urach ins Feld befördert. Die Artillerie rückt am 26. Juli 1916 direkt von ihren Aufstellungsorten Ulm und Ludwigsburg direkt ins Feld.

In Sachsen werden aufgestellt:

  • Eine gemischte Infanterie-Brigade (Infanterie-Brigade Leipzig 408) aus je einem Ersatz-Bataillon des Grenadier-Regiments Nr. 100, der Reserve-Infanterie-Regimenter Nr. 102 und 103 und aus Landsturmmännern des 2. Sächsischen Korps.
  • Ein Feld-Artillerie-Regiment (Nr. 408).
  • Ein Fuß-Artillerie-Bataillon (Nr. 404).
  • Eine Pionier-Kompagnie (Nr. 404).
  • Ein Scheinwerfer-Zug (Nr. 404).
  • Ein Fernsprech-Doppelzug (Nr. 404).
  • Eine Sanitäts-Kompagnie (Nr. 404).
  • Ein Feld-Lazarett (Nr. 408).
  • Eine Munitions-Kolonne für Infanterie und Feld-Artillerie (Nr. 608).
  • Eine Fuhrpark-Kolonne (Nr. 604).

Die einzelnen sächsischen und württembergischen Truppenteile treffen bis 31. Juli 1916 im Raum Cortemarck in Flandern zusammen.

  • 29. August 1916:
Infanterie-Regiment Nr. 413 scheidet aus dem Divisionsverband aus.
  • 3. September 1916:
Die 407. Infanterie-Brigade wird aufgelöst, Infanterie-Regiment Nr. 414 tritt zur 408. Infanterie-Brigade über.
  • 18. Dezember 1916:
Das Württembergische Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 120 trifft zur Ablösung des Sächsischen Infanterie-Regiments Nr. 415 bei der Division ein.
  • 3. Januar 1917:
Das Württembergische -Infanterie-Regiment Nr. 413 trifft zur Ablösung des Sächsischen Infanterie-Regiments Nr. 416 wieder bei der Division ein. Die 407. Infanterie Brigade wird mit den Regimentern Nr. 413, 414 und Reserve Nr. 120 wieder neu errichtet. Nachfolgend werden sämtliche sächsischen gegen württembergische Truppenteile ausgetauscht, die Division wird rein württembergisch.
  • 1. Januar 1919:
Die 204. (Württembergische) Infanterie-Division wird aufgelöst.


Feldzüge und Gefechte

  • 31. Juli 1916 bis 30. September 1916:
In Stellung südlich Dixmuide (Flandern).
  • 1. Oktober 1916 bis 13. Juni 1917:
Stellungskampf im südlichen Ypern- Wytschaetebogen.
  • 14. Juni bis 10. August 1917:
In Lothringen und im Oberelsaß.
  • 11. August bis 12. September 1917:
Erste Flandernschlacht.
  • 13. September bis 11. November 1917:
Im Artois.
  • 10. November bis 25. Dezember 1917:
Dritte Flandernschlacht.
  • 26. Dezember 1917 bis 25. Februar 1918:
Ruhe und Stellungskämpfe in Flandern.
  • 26. Februar bis 5. Mai 1918:
Große Schlacht in Frankreich.
  • 6. Mai bis 1. August 1918:
Zweiter deutscher Großangriff in Frankreich und Stellungskämpfe an der Matz.
  • 2. August bis 30. September 1916:
Endkampf Roye – Lothringen – Cambrai – Ferrière.
  • 10. November 1918 bis 1. Januar 1919:
Rückmarsch und Heimkehr.

Divisionskommandeure

  • ab 8. Juni 1916: Generalmajor (ab 27. Januar 1918 Generalleutnant) von Stein.


Literatur

  • Hauptmann a. D. E. Berger:
„Die 204. (S. W.) Infanterie-Division im Weltkrieg 1914–1918“
Schriftenreihe „Württembergs Heer im Weltkrieg“, Heft Nr. 14, Bergers Literarisches Büro und Verlagsanstalt, Stuttgart 1922
  • Generalleutnant Otto von Moser:
„Die Württemberger im Weltkriege“
Chr. Belser A. G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


Weblinks

Württembergische Formationen